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St. Georgen - Rötha Traditional Cache

This cache has been archived.

disnee: Rest soeben entfernt und nun ist er ganz fort.

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Hidden : 6/2/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


St. Georgen - Rötha

Die nicht vollendete romanische St. Georgenkirche wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Bis heute wurde der zweite Turm nicht gebaut. Der Chorraum wurde 1510 abgerissen und durch einen wesentlich größeren ersetzt. Die ursprünglich 1614 angeschaffte Orgel wurde im Jahr 1721 durch eine noch immer funktionierende Silbermann-Orgel ersetzt.
Gottfried Silbermann vereinbarte damals Kosten von 1000 Taler für die Orgel, dazu freie Kost und Wohnung.
400 Taler kamen noch an Nebenkosten hinzu. Heute müsste man für die Orgel etwa 337.480€ aufbringen, da für ein Register 15.340€ berechnet würden. Insgesamt enthält die Orgel 1365 Pfeifen aus "bestem geschlagenen Englischen Zinn, Metall und Holtz"

Das Stadtwappen von Rötha wurde einer Schnitzerei am Altar der Kirche entnommen. Es zeigt vor blauem Hintergrund einen Ritter auf einem Pferd, der gerade einen Lindwurm tötet. Der heilige St. Georg bezwang, einer Sage zufolge, einen Lindwurm der des Nächtens immer wieder die Tageserfolge beim Aufbau der Marienkirche zerstörte.

Informationen zu Orgelkonzerten findest Du auf der I-Net-Seite der Kirchgemeinde.
Die Besichtigung der Kirche ist durch die verschlossenen Türen, ohne vorherige Anmeldung im Pfarramt (Tel. 034206 54109), leider nur mit sehr viel Glück möglich. Wenn Du vom Cache zur Kirche siehst, befindet sich das Pfarramt hinten rechts.

Die beiden Silbermannorgeln in den zwei Röthaer Kirchen, schaffte Christian August Freiherr von Friesen für Rötha an.
Die Familie Friesen trug maßgeblich zum Aufstieg Röthas nach 1873 bei. Heinrich von Friesen ließ zu diesem Zeitpunkt riesige Obstplantagen mit 12.000 Apfel-, 4800 Birn-, 500 Pflaumen- und 1500 Pfirsich- und Aprikosenbäumen anlegen. 20 Hektar Erdbeerfelder gehörten ebenso dazu. 10 Jahre später überstieg die Ernte das Marktvolumen des Leipziger Marktes. Zur Nutzung des Überschuss entstand ein Obstverwertungsbetrieb. 1000 Hektoliter wurden damals gekeltert. Der Sekt "Juwel" war bis 1990 neben Apfelsaft das bekannste Getränk aus der Großkelterei.

Bis 1940 war Rötha ein sehr bekanntes Ausflugsziel. Die Gästezahl zu einem Pfingstfest wurde damals mit 15.000 angegeben und die Einnahmen mussten mit der Kutsche abgefahren werden, da es zu viel Geld war. Ein besonderer Anziehungspunkt war die Obstweinschänke, welche Du bei den Koordinaten N51°11.357 E012°25.045 (ca. 1km in Richtung 142°) besuchen kannst. Diese steht jedoch seit kurz nach der Wende leer. Aktuell gibt es einen neuen Besitzer, der bereits Baupläne für das Areal in der Stadtverwaltung eingereicht hat.

In der Nähe dieses Caches findet Ihr die Information zur Berechnung des dritten Wegpunkt, des Multis "Rötha - Perle der Pleißenaue". Man muss diesen Cache dazu nicht loggen!

Additional Hints (Decrypt)

vpu uäatr uvagrez Cnex no

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)