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TUMULUS Traditional Cache

This cache has been archived.

talajassa: 12 Jahre Bestand sind genug.

Die Lage am Cache ist dermaßen, daß in absehbarer Zeit dort ein Cachebesuch nur mit grob fahrlässigem (und hier auch noch strafbarem) Verhalten möglich ist.

Daher haben wir beschlossen, den Cache ins Archiv zu verlegen.

Wir werden den Behälter sobald das gefahrlos möglich ist entfernen.

Wir danken allen bisherigen Besuchern dieses unseres Caches für ihr Interesse und den Besuch an unserem Cache.

Team talajassa

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Hidden : 6/7/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Einfacher Traditional-Cache (Größe: Small) in kulturhistorischer Umgebung.

Das lateinische Wort TUMULUS bedeutet GRABHÜGEL (oder Hügelgrab).

In unmittelbarer Nähe des Caches befinden sich 5 noch deutlich als solche erkennbare Hügelgräber. Die Gegend dieser Hügelgräber trägt in einigen Kartenwerken die Bezeichnung: „Hintere Schäferheide“, was auf den vormaligen Charakter dieser Landschaft schließen lässt.

Erste Grabhügel wurden in der ausgehenden Jungsteinzeit (genannt Schnurkeramik) um 2400 v. Chr. angelegt. Die mittlere Bronzezeit, auch Hügelgräberbronzezeit (1600 - 1200 v. Chr.) genannt, führt diese Grabsitte fort. Mit Beginn der Eisenzeit um 750 v. Chr. (Hallstattzeit, Zeit der
frühen Kelten) wird die Sitte der Hügelbestattungen wieder aufgenommen. Häufig wurden alte Hügel weiterbenutzt.

Die meisten Hügel sind nicht archäologisch untersucht und zeitlich höchstens durch Lesefunde ansprechbar, viele im Kreis Offenbach gehören in die Hallstatt- und Latene-Zeit.
Die Hügel wurden in offener Landschaft häufig an alten Wegen angelegt und dienten sicher auch der Orientierung im Gelände. Heute sind sie fast nur noch im Wald erhalten und auch dort durch Rückearbeiten, Raubgräber etc.gefährdet. Durch Aufforstungsarbeiten in der Vergangenheit bis ins letzte Jahrhundert sind die Innenbereiche einiger Hügelgräber durch Wurzeltrieb und Stammdruck unwieder-bringlich zerstört worden.

Die Größen der Hügel können sehr variieren, meist haben sich Höhen von 2 bis 3 m erhalten. Die Hügel waren von einem Steinkreis umgeben, die ein auseinander fließen der Erdmassen verhindern sollten. Auf der Hügelmitte stand oft eine Holz- oder Steinstele.

Die Toten wurden in kammerartigen Einbauten aus Holz oder Stein beigesetzt und bekamen ihre persönliche Ausrüstung bestehend aus Waffen und Schmuck mit ins Grab. Tongefäße, häufig ganze Geschirrsätze standen zu Füßen des Leichnams und enthielten Speise und Getränke für die Reise ins Jenseits. Neben der Körperbestattung sind auch Urnenbestattungen und Ausstreuung von Leichenbrand (Asche) bekannt.

Die gewaltigen Grabhügel wurden von ganzen Dorfgemein-schaften errichtet,deren Dörfer ganz in der Nähe gelegen haben. Leider werden die Reste der Fachwerkhäuser sehr selten entdeckt.

Für die freundliche und kompetente Unterstützung bei der Ermittlung der Daten und Fakten zur Hügelgrab-Kultur möchte ich mich an dieser Stelle bei Frau Dagmar Kroemer (Kreisarchäologin, Kreis Offenbach)bedanken.

Weiterführende Information gibt das Buch: Karl Nahrgang: „Die Bodenfunde der Ur- und Frühgeschichte im Stadt und Landkreis Offenbach am Main“ (1967)

Bitte beachten:
Das in der Nähe des Caches befindliche Hügelgrab (Koordinaten: N50° 02,011´ E008° 49,970´) ist wie auch die anderen Grabhügel in diesem Bereich , ein Kultur-Bodendenkmal und unterliegt strengsten Schutzbestimmungen. Es darf hier auf keinen Fall gegraben werden. Eine Raubgrabung ist eine Straftat. Die Chancen, etwas zu finden dürften zudem äußerst gering sein.

Der Cache liegt in einem von mehreren Wegen eingegrenzten lichten Waldbereich. Naturschutzrechtliche Bedenken bestehen daher dort nicht. Auch ist der Wald so licht, dass dort nicht die Voraussetzung für eine Wildruhezone gegeben ist. Dennoch ist Abstand vom Cache-Final zu den Wegen so groß, daß man nicht das Gefühl haben muß, dort "auf dem Präsentierteller" tätig zu sein.

Zum Loggen des Caches muss und darf kein Moos oder Baumrinde abgerissen werden!!

Bitte den Cache nach Besuch wieder, wie auf dem Spoilerbild dargestellt, gut tarnen.

Keine riechenden Tauschgegenstände, wie Lebensmittel, Kosmetika oder Gewürze) wegen der hohen Wildschweinpopulation in dieser Gegend einlegen.
Da es sich nun um einen Small-Behälter handelt, bitte diesen nicht überfrachten.

Am günstigsten lässt sich der Besuch des Caches mit dem Fahrrad ausführen. Die Strecke vom Parkplatz an der Waldfreizeitanlage Rodgau-Hainhausen beträgt einfach ca. 1,6 km. Für Hin- und Rückweg muß nicht die selbe Strecke benutzt werden.

Bitte den Cache bei Schneeauflage N I C H T besuchen - DANKE.

Additional Hints (Decrypt)

Fgrva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)