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WegeKreuze - Das Esserkreuz Traditional Cache

This cache has been archived.

environmental_cacher: Da hier offensichtlich keine Wartung durchgeführt wird und keine Rückmeldung kam, archiviere ich jetzt das Listing.
Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx/#cachemaintenance.
Diese archivierten Listings werden nicht aus dem Archiv geholt. Wenn dieser Platz weiter genutzt werden soll, muss ein neues Listing erstellt werden.
Bitte entferne den noch vorhandenen Geomüll.

Viele Grüße
environmental_cacher

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Hidden : 6/8/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Wegekreuze(auch: Flurkreuze) sind Mahnmale, die Menschen seit alters her aufgestellt haben, zur Erinnerung oder zum Dank an ein Ereignis. Sie zeugen vom Glauben und der Frömmigkeit vergangener Generationen und des Könnens der Steinhauer und Schmiede die Sie geschaffen haben. Sie können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie etwa Holz, Stein oder Metall. Häufig sind Flurkreuze als Kruzifixe gestaltet. Steinkreuze werden auch Hussitenkreuze, Schweden- oder Sühnekreuze genannt.

Viele Flurkreuze dienten einfach als Wegemarkierungen zur Kennzeichnung schwieriger oder gefährlicher Stellen oder als Hinweis auf Wegekreuzungen.
An einigen Kreuzen befindet sich eine Inschrift, aus der zu ersehen ist, warum das jeweilige Kreuz aufgestellt wurde und von wem.

Bei meinen Cache-Touren sind mir diverse dieser frommen Kunstwerke aufgefallen.

Da sie oft eine interessante Geschichte haben stelle ich sie hier in einer offenen Reihe vor.

 

Das Esserkreuz:

 


 

Das Trachytkreuz ist 3,50 m hoch und zeichnet sich durch die reichhaltige bildliche Darstellung aus, die im gesamten Kölner Stadtgebiet nicht wieder zu finden ist. Auf der Vorderfläche des Sockels, die bei den übrigen Kreuzen die Inschrift enthält, sind hier Symbole (z.B. die Leiter, mit deren Hilfe Jesu Leichnam vom Kreuz genommen wurde) der Leidensgeschichte, die so genannte "Arma Christi", dargestellt.
In der, oberhalb der vorragenden Abdeckplatte bei anderen Wegekreuzen meist leeren Muschelnische, befindet sich die halbplastische Abbildung der Mutter Gottes mit einem Schwert im Herzen.

Die Stifterinschrift ist bei diesem Kreuz auf die Seitenflächen verteilt.

Auf der linken Seite steht:

ANNO
1776
HAT
JACOBUS
ESSER
SCHEBEN
UND MARIA
HENGERS
SELL GEW
ESENE EHE
FRAW HABEN


Auf der rechten Seite steht:

DIES
CREUTZ
ZU EHREN
GOTTES
UND DEM
BITTEREN
LEYDEN
AUFSETZEN
LASSEN


Jacobus Esser nennt sich "Scheben", also Schöffe. Er war im Amt Hülchrath tätig, zu dessen "Dingstuhl" oder Gerichtsbezirk in Esch-Griesberg auch Langel gehörte.

 

Quelle: Wegekreuze und Bildstöcke in Köln, Zingsheim, Christa



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