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Kalköfen Stritteren Traditional Cache

Hidden : 6/21/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Einzigartiger Doppelkalkofen in der Nordwestschweiz unterhalb vom Nasenfels nahe Bärschwil / SO. Teil des Geologischen Wanderweges.

Die Kalköfen dürften zwischen 1873 und ca. 1900 in Betrieb gewesen sein. In den unteren Schichten der Auffüllungen des ausgegrabenen Ofenschachtes kam Koks (kohlenhaltiger Brennstoff, durch Verkokung aus Fettkohle gewonnen) zum Vorschein.
Koks liess sich in den benötigten Mengen damals nur per Bahn über grössere Distanzen transportieren. Der erste Zug hielt in Bärschwil im Jahre 1875.

Der rechte Ofen ist gut erhalten und wurde 1999-2001 freigelegt und konserviert. Sehr schön sichtbar sind die Schür- und Ausziehöffnungen, welche die Aufgabe hatten, dem Feuer genügend Luft zu liefern und auch den gebrannten Kalk zu entnehmen.
Interessant sind auch die eingelassenen Eichenholzbretter unter den Gewölbeansätzen, welche bei der unterschiedlichen Ausdehnung des Ofenmantels und der Gewölbebögen als „Gleitlager“ gedient haben dürften.

Die Beladung des Ofens verlief folgendermassen:
Zum Anheizen wurde eine Lage von Reisig, Ästen und Wurzeln angelegt. Darüber kam eine mässig dicke Schicht Koks, die dann mit einer ca. 30cm dicken Schickt von Kalksteinen überlagert wurde. Dann wurde das Holz auf der Ofensohle angezündet, um dann wieder eine Schicht Koks auf die Kalksteine zu werfen. So konnte bei genügend Hitze (900-1100°C) lagenweise der ganze Schacht mit Koks und Kalk gefüllt werden. Wenn dann das Feuer bis in die oberste Lage vorgedrungen war, konnte man es ausgehen lassen und nach Abkühlen des Ofens den Branntkalk (CaO) aus dem Ofenschacht nehmen.

Dazumal wurde aus dem gebrannten Kalk mittels Wasserzugabe Calciumhydroxid (gelöschter Kalk) gemacht und unter Zugabe von Sand im idealen Mischverhältnis entstand dann Mörtel, welcher durch Aufnahme von Luft wiederum zu Kalkstein aushärtete.

Wichtiger Hinweis: Im Bereich der Kalköfen und Weiher ist Feuern verboten, eine Feuerstelle ist aber ganz in der Nähe bei N47'23.327 / E 007'28.874

Wenn Du noch Zeit und Lust hast, kannst Du eine kurze Wanderung (10 Minuten) zu der Roten Brücke (GC1ERYZ) unternehmen. (visit link)

Additional Hints (Decrypt)

Pn. 6 Zrgre erpugf ibz vagnxgra Bsra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)