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De See gifft, de See nimmt Traditional Cache

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Ossimenia: Die Geschichten um Störtebeker werden ewig weitererzählt, für diesen Cache ist aber das Ende gekommen.

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Hidden : 6/25/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Bei diesem Cache geht es um den berühmten und berüchtigten Seeräuber Klaus Störtebeker.

Manche nehmen an, Störtebeker sei aus der Gegend von Rotenburg (Wümme) /Verden, andere meinen, er stamme aus Wismar. Im Liber proscriptorum, dem „Verfestungsbuch“ der Stadt Wismar, ist im Jahre 1380 ein Vorfall festgehalten, wonach zwei Wismarer Bürger aus der Stadt gewiesen wurden, weil sie einem anderen in einer Schlägerei verschiedene Knochenbrüche zugefügt hatten. Der Betroffene der Auseinandersetzung wird als „nicolao stortebeker“ bezeichnet. Es spricht viel dafür, dass dieser Nikolaus Störtebeker später als Klaus Störtebeker in die Geschichte einging.
Angeblich hat sich der Freibeuterkapitän den Namen Störtebeker (aus dem Niederdeutschen von „Stürz den Becher“) wegen seiner Trinkfestigkeit als Spitznamen verdient. So soll er der Sage nach einen 4-Liter-Humpen (einen ellenhohen Becher) Bier ohne abzusetzen in einem Zug leergetrunken haben.

Von 1394 bis 1398 suchten die Vitalienbrüder, die sich als Freibeuter selbstständig gemacht hatten, Schutz hinter den Mauern der Stadt Visby auf der schwedischen Insel Gotland. Ins öffentliche Bewusstsein trat Störtebeker nach der Vertreibung der Vitalienbrüder von der Insel als Kapitän der Liekedeler. Die Vitalienbrüder unterstützten ursprünglich König Albrecht von Schweden im Kampf gegen die dänische Königin Margrete I. und betrieben dazu auch Seeräuberei in Nord- und Ostsee. Den Übergriffen auf die Schiffe der Dänen und Lübecker, die auf dänischer Seite standen, folgten bald Überfälle auf andere Schiffe der Hanse. Hierfür hatten die Vitalienbrüder Kaperbriefe erhalten. Damit ausgestattet konnten sie die erbeuteten Waren in Wismar frei auf dem Markt verkaufen.

Ab 1396 hatte Störtebeker auch Unterstützung in Marienhafe, Ostfriesland, wo er eine Tochter des friesischen Häuptlings Keno ten Broke geheiratet haben soll. Zugleich soll ihm in der Kirche St. Marien Unterschlupf gewährt worden sein, weshalb der heute noch vorhandene Kirchturm auch "Störtebekerturm" genannt wird. Diplomatischer Druck seitens der Hansestädte führte zum Verlust dieser Operationsbasis. Am 15. August 1400 beurkundete Herzog Albrecht I. von Bayern und Graf von Holland und Hennegau einen mit den Vitalienbrüdern geschlossenen Vertrag. Diesem zufolge nahm er 114 Vitalienbrüder auf und stellte sie unter seinen Schutz. Dabei werden acht Hauptleute namentlich genannt, darunter ein Johan Störtebeker. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass sich ein weiterer Anführer mit dem Namen Störtebeker in den Vordergrund gedrängt hat. Darum muss angenommen werden, dass Klaus Störtebeker nicht wie Gödeke Michels nach Norwegen geflohen ist, sondern sich weiterhin nahe der Nordsee aufgehalten hat. In Marienhafe finden alle drei Jahre Freilichtspiele um den Seeräuber Störtebeker statt.

Mehr könnt Ihr unter www.stoertebeker.biz erfahren.

Additional Hints (Decrypt)

Aruz Cyngm ibe Xynhf haq tervsr zvg yvaxf!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)