Sie sind schwarz, fast 20 Zentimeter
groß und rotten sich in Scharen auf Hauswänden zusammen:
Eine beispiellose Invasion von Weberknechten in Deutschland,
Österreich und der Schweiz verblüfft Spinnenexperten.
Niemand weiß, woher die Tiere stammen - und es werden immer
mehr.
Im Herzen Europas trägt sich Schauderhaftes zu - jedenfalls
nach der Wahrnehmung von Leuten mit ausgeprägter Angst vor
Spinnentieren: In den Niederlanden und in Deutschland breitet sich
eine neue und rätselhafte Weberknecht-Art rapide aus. Auch
Österreich und die Schweiz hat sie schon erreicht. Die Tiere
haben eine Bein-Spannweite von bis zu 18 Zentimetern, rotten sich
zu Horden von Hunderten, mitunter gar Tausenden Individuen an
Mauern oder Hauswänden zusammen und lösen
Panikgefühle bei fast jedem aus, der ihnen zu nahe kommt.
Die ganze Gruppe fängt dann an, sich zu bewegen, das
Abwehrverhalten der Achtbeiner, die Körper schwingen zwischen
den schwarzen Beinen auf und nieder, und das kann immer schneller
passieren, je stärker sich diese Gruppe erregt. Sinn und Zweck
der konzertierten Leibesübung: Die Tiere verschwimmen
förmlich vor den Augen eines potentiellen Fressfeindes.
Beruhigend immerhin: Angesprungen wird man nicht. (Noch
nicht...)
Woher kommen die Tiere?
Es gibt Berichte einer Frau, die Folgendes geschrieben habe:
"Ich geh' jetzt mal in meinen dunklen Schuppen, da hängen so
Spinnen an der Decke, und versuche, ein Foto zu machen". Danach hat
sie sich nie wieder gemeldet. Ich glaube aber nicht, "dass da
irgendwas passiert ist". Wobei man an dieser Stelle erwähnen
darf: Die feingliedrigen Weberknechte sind strenggenommen gar keine
Spinnen, sondern bloß enge Verwandte. Zusammen mit
Skorpionen, Pseudoskorpionen, Milben und Spinnen gehören sie
zur Klasse der "Spinnentiere" (lateinisch: Arachnidae). Und sind
absolut ungiftig und sondern auch sonst keine ekelhaften Sekrete
ab.
In Internet-Foren wird seit Wochen mit spürbar
nervöser Anspannung über die ominösen Aliens
diskutiert, unter den wenigen Spezialisten und Laien, die die
heimlichen Einwanderer bisher zu Gesicht bekamen.
Die ersten Ansammlungen der Weberknechte tauchten in der
Nähe der holländischen Stadt Nimwegen auf. Inzwischen ist
die Art mit den dürren schwarzen Beinen, auffallend hellen
Gelenken und einem metallischgrün schimmernden Panzer relativ
weitverbreitet gemeldet worden, bis an die deutsche Grenze.
Hierzulande trat sie schon im Ruhrgebiet, in der Eifel, im Saarland
und in Koblenz in Erscheinung.
Als spektakulärster Fundort darf bisher die Ruine der Neuen
Isenburg mitten im Stadtwald von Essen gelten. Viel ist von dem
Gemäuer nicht übrig geblieben, kaum mehr als ein paar
Torbögen und Mauerreste. Doch den Zugereisten genügt das
offenbar: Genau 466 einzelne Weberknechte wurden am 16. September
2007 in der Burgruine gezählt. Es waren "mehrere Gruppen, die
teilweise ineinander übergingen.
Das Erstaunlichste an dem Fund ist, dass niemand erklären
kann, wie die dort hingekommen sind. Klar ist so weit nur:
Tagsüber ruhen ausgewachsene Tiere im Pulk, bevorzugt in
schummrigen Mauerwinkeln, an glatten Hauswänden und unter
Dachvorsprüngen. Nachts löst sich die Versammlung auf,
die Räuber schwirren einzeln zur Jagd aus. "Alles, was nicht
wirklich robust ist, wird überwältigt." "Weil die
Weberknechte sehr feingliedrig sind, fressen sie auch nur andere,
sehr feingliedrige Tiere wie Mücken, Schnaken oder kleinere
Fliegen."
Die Vermutung ist, dass die langbeinigen Schlackse an Bord von
Containerschiffen aus Übersee eingeschleppt wurden, vielleicht
im Hafen von Rotterdam. Theoretisch reicht ein schwangeres
Weibchen.. Wenn ein Kokon, ein Ei-Gelege, verschleppt wird, dann
schlüpfen daraus gleich 50 oder 500 Tiere. Dann haben wir von
Anfang an fast schon eine Population.
Mittlerweile haben es die Spinnentiere bis
nach Gaggenau geschafft! Es wird erzählt das sie sich
regelmäßig immer an einem dunklen feuchten Ort
zusammenrotten. Auch erzählt man sich in G-Town, das die
Spinnen einen Schatz belagern. Es haben schon viele versucht an
diesen Schatz heranzukommen. Doch jeder der nur in die Nähe
des Schatzes kam wurde nie mehr gesehen und verschwand, wie vom
Erdboden verschluckt. Man munkelt das die Schatzsucher von den
Spinnen gefressen wurden. Seither traut sich niemand mehr dort
hin.
Die Aufgabe:
-
Nimm deinen Mut zusammen und finde den Schatz.
-
Sei vorsichtig auf dem Weg dort hin und pass auf das Du
nicht gesehen wirst!
-
Mach Bilder, jedoch keine Spoiler oder verräterische
Fotos!
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Verwische Deine Spuren falls Du es überlebst!
Die Ausrüstung:
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Klamotten die schmutzig werden dürfen
-
wasserfestes Schuhwerk
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Taschenlampe (by Night)
-
Digi-Cam
Die Regeln:
-
Bitte begib Dich nicht in Gefahr! Der Cache liegt nicht
auf oder neben einer Straße!
-
Bei Nacht bitte unbedingt mit Taschenlampe, da es sonst
zu gefährlich wird!
-
Die Schwierigkeit an den Cache zu gelangen hängt
teilweise von den Witterungsbedingungen ab!
-
Verwische Deine Spuren falls Du es überlebst!
-
Du gehst auf eigene Verantwortung und Risiko!
Happy Hunting