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Ludgerusbrunnen Traditional Cache

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Hidden : 8/19/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Allgemeines zum Cache

Mein Erstlingswerk führt Euch zum Ludgerusbrunnen in Billerbeck.

Ihr sucht hier eine Filmdose.

Geparkt werden kann auf den markierten Parkflächen direkt vor dem Brunnen.

Ihr braucht die Wege rund um den Ludgerusbrunnen nicht verlassen.


Informationen zum Ludgerusbrunnen

Der Legende nach ist der Brunnen durch ein »Gänsewunder« des heiligen Liudger entstanden.

Er wird erstmals 1541 urkundlich erwähnt.

Die barocke Brunnenkapelle wurde im Jahr 1702 als Stiftung des Billerbecker Stadtrichters und seiner Frau errichtet, deren Wappen sich rechts und links über dem Eingang befindet.

Der Unterbau des Altars - »Bischof Liudger auf dem Sterbebett« - befand sich bis zum Bau des Doms in der alten Sterbekapelle.

Die jetzige Brunnenanlage stammt aus dem Jahr 1953. Im Jahr darauf schuf der Billerbecker Bildhauer Bernhard Meyer die Liudgerfigur , die die Züge des Kardinals von Galen trägt, der hier 1934 vor 18.000 Menschen die erste seiner berühmten Predigten gegen den Nationalsozialismus hielt.

1983/84 wurden um die Brunnenanlage herum ein Liudger - Gedenkweg geschaffen. 20 Schrifttafeln auf 10 Stationssteinen halten den Weg des Lebens und Wirkens Liudgers fest.


Als der h. Ludgerus, der erste Bischof von Münster (geb. 744), sich einstmals in Billerbeck aufhielt und eines Abends auf die benachbarten Berge hinausging, um die freie Natur zu genießen, kam er auch auf den sogenannten Billerbecker Berg.
Hier fand er mitten im Wald eine ärmliche kleine Hütte, in dessen Tür eine alte Frau stand. Die Frau trug schmutzige, alte und zerlumpte Kleider und ihr Gesicht und ihre Hände waren ganz schwarz vor Dreck.
Die Frau bat Ludgerus in ihr Haus und als er sie fragte, warum sie so schmutzig sei, antwortete die Frau: „Herr, unser Brunnen ist schon seit langer Zeit ausgetrocknet und es gibt nur sehr wenig Wasser in dieser Gegend. Ich weiß nicht, wie und wo ich mich waschen soll. Das Wasser das wir haben, reicht lediglich dazu, unseren Durst zu stillen.“
Ludgerus empfand Mitleid mit der armen Frau und wollte ihr helfen. Er ging hinaus in den Garten und erblickte dort zwei Gänse. Diese ergriff er und warf sie in den ausgetrockneten Brunnen. Er erklärte der Frau: „Seht genau hin, diese Tiere werden sich einen Ausweg aus dem Erdboden suchen und an der Stelle, an der sie wieder ans Tageslicht kommen wird es Wasser geben. Also gebt nur genau Acht an welcher Stelle die Gänse wieder auftauchen. Dort könnt Ihr einen neuen Brunnen graben.“
Ludgerus sollte Recht behalten. Nur kurze Zeit später, schon am anderen Tag, kamen die beiden Gänse in Billerbeck aus der Erde und an dieser Stelle entsprang eine Quelle, die auch bis zum heutigen Tag noch nicht versiegt ist.
Im Gedenken an den wohltätigen Rat des Ludgerus, wird dieser Brunnen „Ludgerusbrunnen“ genannt.

Liudger oder Ludgerus?
Im Sprachgebrauch sind dem ersten Bischof von Münster vornehmlich zwei Namen gegeben: Liudger und Ludgerus. Der unterschiedliche Gebrauch ergibt sich aus der Geschichte: Altfrid, der dritte Bischof von Münster und Verwandter des Heiligen, berichtet über seinen Oheim: „Baptizatus autem accepit vocabulum Liudgerus. - Bei der Taufe erhielt er den Namen Liudger.“ In den Urkunden und Quellen des Heiligen wird nur dieser Name gebraucht. Erst im 12. Jahrhundert taucht im Münsterland eine neue, dem lateinischen Lautstand angepasste Form des Namens auf. Man ließ das „i“ aus. Um 1170 verzeichnete ein Geistlicher an der Ludgeri-Kirche in Münster die in seiner Kirche vom heiligen „Ludgerus“ bewirkten Wunder. Im Sprach- und Schriftgebrauch gab es seitdem einen heiligen Liudger und einen heiligen Ludgerus. Der Historiker Heinrich Börsting stellte fest: „Die neue Namensform gewann bald an Boden. Sie kam in der Aussprache dem schweren Zungenschlag der Westfalen entgegen.“ In den niederdeutschen Aufzeichnungen des 16. Jahrhunderts tritt der Bischof dann als St. Ludiger, Loger, Lor und Lüer auf. In dem amtlichen Verzeichnis der Märtyrer und anderer Heiliger, das Papst Gregor XIII. 1584 für den kirchlichen Gebrauch festschrieb, ist der Name „Liudgerus“ benutzt. In der kirchlichen Geschichtsschreibung wird ab dem 19. Jahrhunderts der Name Liudger verwandt. Die Lateinisierungen werden fallen gelassen. Heinrich Börsting meint dazu: „Sprachlich empfinden wir Liudger als besonders glaubwürdig für einen Missionar der Friesen und Sachsen. Ludgerus ist in dieser Hinsicht stumm, ohne Zeitkolorit und ohne Bindung an eine bestimmte Geschichtsperiode.“

Schlussbemerkung

Über Kritik und Anregungen jeglicher Art würde ich mich sehr freuen. Natürlich können auch Cacher, die selbst noch keine Dose versteckt haben ihren Kommentar schreiben. Schöne Grüße an den Dosenfetischist aus dem Kreis Steinfurt.

Additional Hints (Decrypt)

07.06.2009: Qvr Yöfhat uäatg nz frvqrara Snqra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)