Ha
ll
o,
mit der
"Rothenbergens Geschichte"-Cacheserie möchten wir euch
Gründau-Rothenbergen ein wenig näher bringen.
Diese kleine Ortschaft
blickt auf eine lange Geschichte zurück.
In der Schulchronik wird über "Rothenbergens größten
Tag" geschrieben. Dieser soll, laut Schulleiter Völker, der
25.September 1936 gewesen sein, denn an diesem Tag startete Hitler
vom Fliegerhorst Rothenbergen aus, nachdem er im Vogelsberg ein
Manöver besucht hatte.
Es existieren jedoch widersprüchliche Aussagen über
dieses Ereignis.
Eine Quellen beschreibt, wie sich die Nachricht in
der Region verbreitete und schildert, "das Warten und die freudigen
Heilrufe der Menge".
Eine Zeitzeugin jedoch sprach, dass es bei Hitlers
Anwesenheit mucksmäuschenstill gewesen sei...
Ihr habt euch nun sicher gewundert... "ein
Fliegerhorst in Rothenbergen ?!" - Ja, wir hatten
einen Fliegerhorst... dessen Überreste und Überbleibsel werden wir
euch in diesem Cache zeigen....
Aber nochmal kurz zum Fliegerhorst
selbst...
Der Bau fand im Zuge der Militarisierung
Deutschlands von 1934 - 1937 statt.Dazu mußte die Kinzig begradigt
werden und die Bauern ihre Felder gegen Austauschgelände
abgeben.
Die Gebäude auf dem Fliegerhorst wurden allesamt im
Fachwerkstil gebaut. Damit wollte man sich vor den "Feinden"
tarnen, denn ein Militärflugplatz verstieß zu dieser Zeit
gegen den Versailler Vertrag. Deshalb galt der Fliegerhorst nach
außen hin auch als "Deutsche
Verkehrsfliegerschule."
Diese Militäreinrichtung veränderte das Leben in
Rothenbergen gewaltig. Viele Bürger fanden auf dem Horst Arbeit und
auch die Einwohnerzahl stieg, da allein drei Wohnblöcke für die
Militärangehörigen und deren Familien erbaut wurden.
Doch mit dem Flugplatz wurde Rothenbergen auch
Kriegsziel.
Im September 1944 zerstörten Alliierte Flugzeuge
fast 40 Maschinen der deutschen Luftwaffe. Und kurz bevor die
Amerikaner 1945 Rothenbergen besetzten, sprengten deutsche Soldaten
den größten Teil der Flugeinrichtung.
Die Informationen stammen aus dem Buch "Von
Rodinberch bis Rothenbergen" von Martin Ludwig und Peter Völker
Zum
Cache:
Station 1:
Begebt euch zu N 50° 11.965
E 009° 06.989
Dort findet ihr den ehemaligen
Eingang zum Fliegerhorst.
Notiert euch zuerst, was
sich im Erdgeschoss der alten Wache befand. Formt die
einzelnen Buchstaben in die Zahlen, welche sie im Alphabet
einnehmen, zu und addiert die Werte. Diese Zahl ist
X
Nun schaut ihr, was im Keller
untergebracht war - formt auch hier um und addiert die Zahlenwerte.
Ergebnis = Y
Anfahrt Station
2:
Fahrt nun über die Jahnstraße
nach N 50°
11.650 E 009° 07.232
Stellt
dort euer Auto ab und begebt euch zu
N 50° 11.594 E 009°
07.263. Hier seht ihr die Überreste
eines Fliegerhorst-Gebäudes und könnt euch auf die Suche nach dem
zweiten Cache bzw. Hinweis machen.
Ausweichstation - Für
den Fall, dass die Schafe auf dem Gelände unterwegs
sind:
Um es nicht zu einfach zu machen, falls ihr
Stage 2 nicht findet oder keine Lust habt dort rum zu laufen oder
wirklich mal die Schafe dort sind, findet ihr bei
N 50° 11.656 E 009°
07.231 einen PETling. In diesem findet ihr die
Koordinaten für eine weitere Zwischenstation, welche die gleichen
Informationen wie Stage 2 beinhaltet. Zudem könnt ihr einen Blick
auf die alte Schießanlage des Fliegerhorstes werfen.
Noch ein Hinweis:
Die Stationen befinden sich meist auf
Grasflächen. Sollte es geregnet haben oder das Gras mal nicht
geschnitten sein, können Hose und Schuhe schon ein wenig feucht
werden.... zudem können Tretminen von den Schafen auf der Wiese
verstreut sein.... aber im
Krieg war auch nicht alles schön!!!
Und zu guter letzt noch
eine Bitte von uns:
Uns ist aufgefallen, dass
einige Cacher gerne mal den Boden umgraben, um die Stationen zu
finden
bitte versucht es
am Final mal ohne.... wegen dem Gesamtbild
Das Final findet ihr mit
folgendem Rechnung:
N 50° 11.( X + Y +
63) E 009° 07. (Z)
Nun viel Spaß beim suchen
Grüße
Anna und
Tobias