"Schlittchen"

In der alten
Sage, die sich mit der Entstehung des „Schlittchens“ beschäftigt,
wurzelt ein großes Stück Lokalpatriotismus und Heimatstolz. Erzählt
wird von einem Mephisto der seinem Neid, über das landschaftlich
reizvolle Löstertal mit einer Gewalttat, Befriedigung verschaffen
wollte. Eine Hotte riesigen Ausmaßes belud er mit mächtigem
Gestein. Damit sollten Dörfer und Menschen an der Löster
bombardiert werden. Mit diesen Plänen flog der Ikarus in
Teufelsgestalt via Löstertal. Doch die unzulängliche Stabilität
seines Tragekorbes durchkreuzte das teuflische Vorhaben. Mitten
über dem Lösterwald drückte die Last der Felsmassen den Boden aus
der Hotte, und die Steine besäten das gesamte Waldrevier ringsum.
Da die Wände der Hotte sich nach unten verengten, fand ein Stein
wegen seines riesigen Ausmaßes in der Bodenöffnung des Korbes
keinen Durchlass. Er blieb weiterhin Passagier dieser zerstörenden
Flugreise. Doch auf der anderen Talseite hielten die Wände der
Hotte seiner Last nicht mehr stand und barsten auseinander. Und
unser „Wellstein“ – er war es natürlich – fand Aufnahme im
Wiesengrund. Somit hatten sich alle Steine vor Erfüllung ihres
Auftrages der teuflischen Hand entwunden.
Wenn Ihr nun den wundervollen Zauberwald besuchen möchtet, so
parkt am besten beim
"TC Löstertal" und den Koordinaten N49 35.038 E6 55.628.
Es existiert ein direkter Weg zur traumhaften Felsformation.
Folgt dem Weg bei N49 35.012 E6 55.646.
Bei ca. 415 m
über N.N. und den Koordinaten N49 35.117 E6 55.791 befindet sich
das Schlittchen.
Viel Spaß mit
dem Cache und Happy Hunting
Team Poseidon
