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St. Johannis-Kirche Ahlden Traditional Cache

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RRhanseat: leider kam es an dieser Stelle häufig zum Ersatz des Cache-Behälters.
Darum wird der Cache archiviert.

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Hidden : 10/5/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


St.Johannis-Kirche                                  in Ahlden / Aller
Der Kirchturm ist das ältestes Bauwerk des Fleckens Ahlden. Wohl schon im 9. Jahrhundert eine Missionskirche am alten Flussbett der Leine, woraufhin die Kirche durch die Wassernähe ihren Namen erhielt. Urkundliche Erwähnung 1256 nach Christus..
Fast gegenüber dem Ahldener Schloss, das durch die hierin verbannte Prinzessin Sophie Dorothee, die ehebrüchige Frau des späteren englischen Königs Georg I. von Hannover, Berühmtheit erlangte, liegt die ev. St. Johannis-Kirche. Sie wurde zwischen 1846 und 1848 durch den Kirchenbauer Hellner anstelle eines untergegangenen Vorgängerbaus errichtet. Von diesem älteren Gotteshaus stammt noch der spätgotische Turm aus Bruch- und Raseneisenstein, der im Zuge des Neubaus lediglich aufgestockt wurde ((Besonderheit: eine im Norden sehr seltene Fledermausart (Mausohr) im Turm)).
Der auf den ersten Blick nüchtern wirkende klassizistische Bau vermag heute kaum noch zu vermitteln, dass Ahlden seit 1274 Sitz und Mittelpunkt eines zum Bistum Minden gehörenden Archidiakonats war, zu dem bis zu 17 Kirchen, u.a. in Soltau, Walsrode und Wathlingen gehörten. Eine erste von Missionaren errichtete und Johannes dem TÄufer geweihte Kapelle hat vermutlich bereits im 9. Jahrhundert an dieser Stelle existiert. Bei der heutigen Kirche handelt es sich um einen rechteckigen Saal des Spätklassizismus, dessen Chor –obwohl aus einer anderen Bauphase stammend- in auffälliger Weise verbreitert und gegenüber dem Kirchenschiff erhöht ist. Wesentlich älter als Kirchenschiff und Chor ist der eingezogene, annähernd quadratische, spätgotische Turm, der noch aus der mittelalterlichen Blütezeit von Archidiakonat und Kirche stammt. Der aus grobem Mauerwerk in einer Mischung aus Raseneisenstein, Findlingen und Ziegeln hochgeführte Turm hat als einziges Bauwerk seiner Zeit die verschiedenen schweren Brände Ahldens und die Zerstörungen des 30-jährigen Krieges (s.CacheNo. GC1EC1B) weitgehend unbeschadet überstanden.
Wir betreten einen hellen, klassizistisch ausgerichteten Saal mit einem besonders langen Chor, der an der Nord- und Südseite mit auffallenden doppelstöckigen Emporen auf dorischen Säulen besetzt ist. Die Emporen dienten seinerzeit der Unterbringung der zahlreichen Besucher des gegenüberliegenden Schlosses. An die Zeit des Aufenthaltes der Prinzessin Sophie Dorothee seit 1695 und ihres reichlich gestifteten Kircheninventars erinnern nur noch wenige Stücke aus der Vorgängerkirche, u.a. einige Heiligenfiguren.

Interessant und eine Betrachtung wert ist der rund um die Kirche angelegte Bibelgarten sowie das Gefallenen-Denkmal in strenger Jugendstilform an der Nordseite des Turms.
                          

Additional Hints (Decrypt)

Qra Pnpur svaqrfg qh nhffra na qre Xvepur vz Crg-Trsnrff

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)