„Zeche Bickefeld - Schachtanlage Martin
Die an der Hermannstraße Im Bickenfelde gelegene, mit 12
Bergleuten arbeitende Stollenzeche war um 1755 die größte im Amt
Hörde.
Sie ging um 1828 mit einem Kunstschacht auf Tiefbau über: Eine
Dampfmaschine pumpte das Grubenwasser, eine zweite förderte die
Kohlen.
Die Zeche vereinigte sich 1830 mit den Nachbarfeldern und nannte
sich seit 1833 Gewerkschaft Vereinigte Bickefeld Tiefbau.
Als Fettkohlenzeche betrieb sie als eine der ersten Kokereien.
Der Abbau wurde ab 1867 aus dem Westfeld in das Ostfeld östlich
der Bickefelder Störung verlagert. Hier an der Erlenbachstraße nahm
1869 Schacht Martin die Förderung auf.
Der 358 m tiefe, ausgemauerte Schacht mit dem Querschnitt von 2,21
x 6,87 m diente auch der Wasserhebung.
Nach einem Wiederaufschluß des Westfeldes erreichte die Zeche
1903 mit 960 Mann ihre höchste Förderung von 175 000 t.
Der schwierige Betrieb erzielte seit 1890 keinen Gewinn mehr.
Nach Verkauf an die Gewerkschaft Graf Bismarck in Gelsenkirchen
wurde Bickefeld am 1. Juli 1904 stillgelegt.
Eigentümerin einiger Gebäude ist heute die 1909 gegründete Firma
Hagemann & Co.
Förderverein Bergbauhistorische Stätten Ruhrrevier e.V. -
Arbeitskreis Dortmund – mit Unterstützung durch die
Dortmunder Volksbank e. G.“
Und wie wir Schürener aus dem Heimatkundeunterricht wissen
(Wikipedia unterstützt uns beim Erinnern): Schon weit vor der
Industrialisierung wurde in Schüren Bergbau betrieben. Bereits 1296
ist in Schüren der erste Bergmann d. Ruhrgebiets, Konrad von
Schüren, urkundlich erwähnt.
Als die Firma Hagemann & Co. auch noch Schrotthändler war,
hat sich Frieder´s Papa hier so manchen Groschen Taschengeld
verdient mit dem Alteisen, das im Heimwerkerhaus und –Garten
angefallen ist.
Auch gelistet bei opencaching.de: OC6AF6 und navicache.com: N02A33
Und bitte wieder so wie vorgefunden !!!