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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (small)
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Eine Reise ins Mittelalter.
Mann muss Spuren lesen und seine Phantasie etwas spielen lassen, wer das nicht will, der sollte nicht hierher aufbrechen, denn arg viel zu sehen gibt es nicht mehr, Enttäuschung wäre also vorprogrammiert. Wer sich aber aus noch sichtbaren Spuren früherer Zeiten frühere Zustände vor seinem geistigen Auge erwachsen lässt, wird sich in einer imposanten Burganlage wiederfinden, und nur dann wird wohl der Schatz zu finden sein.
Bei der Suche bitte nirgendwo graben, der Cache befindet sich schließlich an einem historischen Ort. Dieses Bodendenkmal soll möglichst unverändert erhalten bleiben, und dazu sollten auch wir als Geocacher unseren Beitrag leisten. Danke!
Viel bekannt ist über die Tannburg nicht. Und so ist diese mittelalterliche Abschnittsbefestigung auf Dirlewanger Gemeindegebiet laut vg-dirlewang.de auch nur für 1363 und 1461 urkundlich erwähnt.
Also lasst die Burg in eurer Phantasie wieder erstehen, jeder auf seine Weise! Kleine Anregungen dazu bietet euch der folgende Auftrag (Einfache Weglänge ca. 800 m):
Beginnt also Eure Mission bei den angegebenen Koordinaten. Euer Fuhrwerk solltet Ihr komplett neben dem Straßenbelag abstellen, seht doch wie schmal die Straße nur ist.
Bei den Koordinaten führt ein Kiesweg von der Straße weg leicht bergab in den Wald.
Verlasst ihn gleich schon wieder, wenn linker Hand die ersten Bäume kommen um im Wald nah am Waldrand entlang gen Ostsüdost den leichten Abhang hinunter zu gehen.
Durchschreitet das Tal auf dem nördlichen Damm der Fischweiher des Burgherrn. Haltet Euch nicht unnötig hier auf, der Burgherr erwartet euch auf seinem Herrschaftssitz und will Euch nicht an seinen Weihern herumlungern sehen.
An der Ostseite des Weihers angekommen – vor Euch liegt der steile Höhenzug, der der Burg Schutz bietet - biegt nach links ab. Seid achtsam - eine neuzeitliche Schatzsucherin hat hier von sumpfigen Stellen berichtet.
Nach 120 Metern im Ebenen folgt dem Weg nach rechts, der als Hohlweg den Berg erklimmt. Wie viele Reiter, Ritter, Edelleute, Bauersleut und Bettler haben wohl schon 600 Jahre früher diesen mühsamen Anstieg hinter sich gebracht?
Oben angekommen geht ihr den Weg nach links, und schon seht Ihr vor Euch die erste Verteidigungsanlage.
Betretet die Vorburg durch das Burgtor und erklimmt sogleich in Richtung der untergehenden Sonne den großen Abschnittswall, der sich hinter dem tiefen Graben auftürmt.
Dort findet Ihr weiter gen Westen einen zweiten Durchlass, und nah daran, auf der rückwärtigen Seite gen Nacht erkennt ihr, wo der Brunnen den Burgbewohnern auch bei einer Belagerung frisches Wasser spendete.
Geht von hier aus an der westlichen Hangkante entlang durch den großen Bereich der Vorburg hindurch, mit der mittäglichen Sonne im Rücken.
Bald kommt Ihr zur inneren Abschnittsbefestigung, ebenfalls mit Graben und Wall. Haltet euch nun zentraler auf dem Höhenrücken und verschafft Euch Zugang zur Hauptburg, wo der Burgherr Euch den Schatz der Tannburg hinterlegt hat.
Wo also ganz im Norden der natürliche Abhang von drei Seiten Schutz bietet, und von Süden her der innere Wall, dort steht der schlichte Bergfried, ein Turm mit dicken Mauern, 10 auf 10 Meter groß. Erkennt ihr den quadratischen Grundriss? Betretet den Keller im Inneren des Bergfrieds, um euch herum nun die Mauern. Im südöstlichen Eck (wenn man reinkommt, gleich rechts) werdet ihr unter den Wurzeln einer abgesägten, Fichte fündig. Rundherum wurden anno 2017/18 alle großen Bäume umgemacht, sodass in den nächsten Jahren wohl Dornen und Gestrüpp den Zugang erschweren werden und die Wälle nicht mehr so gut sichtbar sein werden. Direkt neben dem Fichtenbaumstumpf ist jedoch noch eine kleinere Buche stehen geblieben. Die wird euch helfen. Prägt euch auch ruhig das Bild ein. Ein Döslein lässt Euch dann den Besuch auf der Tannburg dokumentieren.
Ein alternativer Weg zur Dose: Wenn Ihr den Brunnen, die kegelförmige Vertiefung im Boden, gleich hinter dem äußeren Abschnittswall gefunden habt, messt dort am Rand Eure Koordinaten (ich habs IM Loch nicht probiert, wer weiß ob’s da nicht noch abwärts geht...) und peilt 130 m in Richtung 12°. Beachtet aber, dass der Empfang im Wald nicht besonders gut ist, was ihr findet, sollte also auch zur obigen Beschreibung passen. Viel Spaß beim Suchen!
Additional Hints
(No hints available.)