Krauser Baum
Für Wanderer und Radfahrer ist der Krause Baum schon lange ein beliebter Pilgerort zum Natur genießen oder zum Pausieren: Im Norden erstreckt sich der Haarstrang, im Süden lockt ein Panorama-Ausblick auf das Ruhrtal. Vor 50 Jahren wurde er zum Naturdenkmal ernannt. Doch dem Weißfäuleerreger mit dem Namen Brandkrustenpilz konnte der traditionsreiche Baum nicht Stand halten. Jahrelang kämpften Fachleute der Unteren Landschaftsbehörde um seinen Erhalt. Doch im November 2007 gelangten sie an den Punkt, an dem nichts mehr zu retten war. Der Krause Baum wurde gefällt. Bis dahin bestimmte die 220 Jahre alte Linde mit bizarrer Struktur das Bild der Kreuzung.
Die vier neuen Metallbänke, gesponsert von einer Mendener Firma und der Stadt, machen den Neuanfang am Thabrauck, dem Mittelpunkt der Dörfer Frömern, Ardey und Strickherdicke, komplett.
Die Sitzgelegenheit, die eine kleine, morsche Holzbank ersetzt, ist nun ein Trostpflaster für den Verlust des alten Gerichtsbaums. Als Ersatz wurde eine zehn Jahre alte Stileiche gepfanzt, die dem Wind und Wetter an der Kreuzung Thabrauck besser standhalten soll, als der knorrige Vorgänger.
Der Cache ist nicht direkt am Baum zu finden. Er soll ja noch die nächsten Jahrhunderte erhalten bleiben. Der Cache ist eigentlich ein kleiner Drive-In.