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Der geschichtliche Hintergrund stammt von
Erzählungen und aus Textabschnitten
in einem alten Familienstammbuch.
Hier nun der wörtliche Auszug aus dem Buch:
Es war im Herbst von 1899
als eine Gruppe von Nachbarkinder beim "Kuhhalten",
in der Nähe vom Haus, ein Feuer machten um Kartoffel und Rüben zu
braten.
Bald aber machte es mehr keinen Spaß das Feuer zu betrachten
und es wurde beschlossen über das Feuer drüber zu springen,
wie die Kinder öfter die Erwachsenen gesehen hatten.
In der Gruppe war die kleine fünfjährige Theresia Wolf, die
"Reserl" genannt wurde.
Als sie über das Feuer springen wollte, blieb ihre Ferse im Saum
ihres langen Kittels hängen
und sie stürzte ins Feuer. Ihr Kleid und ihre Haare flackerten auf
und bald stand ihr ganzer Körper in Flammen.
Einige Minuten später war sie tot.
Nur ihr Gesicht, welches im Matsch lag, war nicht verbrannt.
Zur Erinnerung, lies ihr Vater A. W. eine kleine Kapelle
bauen.
Die Kapelle wurde ein Treffpunkt für Gebetsversammlungen und über
viele Jahre
hielten die Einheimmischen ihre jährliche "Maien Andacht" bei der
Kapelle ab.
Wanderer die auf der Straße vorbei kamen, hielten an und rasteten
im Schatten der Bäume,
die über die Kapelle wuchsen.
Mancher betete in Stille und laß den Spruch auf einer Tafel an der
Wand:
"Auf dieser Wand, o Wanderer, kannst du lesen, das was Du noch
bist, Ich war auch mal gewesen."
Mit den Münzen die durch die Türgitter geopfert wurden,
kaufte man Kerzen die Sonntags und an Feiertagen auf dem Altar
brannten.
Unter neuer Regierung und den 2 folgenden Weltkriegen wurden die
Gebetsversammlungen
und "Mai Andachten" aufgegeben.
Die Kapelle geriet in Verfall. In 1986 wollte der Besitzer des
Grundstückes,
auf dem die Kapelle steht, sie abreißen lassen um seine Felderein
zu vergrößern.
Der Schutzverein von Rohrbach wollte die Kapelle als Schutzdenkmal
erklären
und möglicher Weise einen Fond für Reparturen erheben.
Die Skizze zeigt die Kapelle im Jahr 1930.
Anm.: Parkplätze sind vor Ort zu Genüge
vorhanden !!!
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