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Die Falkenburg Multi-Cache

This cache has been archived.

DieLipper: Heute wandert unser Cache nun in´s Archiv!
Aber es wird weitergeh´n!

This entry was edited by DieLipper on Saturday, 06 September 2014 at 07:52:02 UTC.

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Hidden : 3/7/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Die Falkenburg ohne Cache? Das geht einfach nicht!
Nachdem der alte Falkenburgcache schon so lange archiviert ist, führt Euch unser 12. Cache zur Ruine der Falkenburg.

Am Rande der Stadt Detmold, oberhalb von Berlebeck liegt im Teutoburger Wald die Falkenburg. Sie, die einst eine der mächtigsten Burganlagen Westfalens war, fristet heute als Ruine ihr Dasein. Aber schon diese Ruine ist eindrucksvoll. Ab 1194 wurde die Burg von Bernhard II. zur Lippe und seinem Sohn Hermann II. gebaut. Die Edelherren errichteten sie im Forstbanngebiet des Paderborner Bischofs, was zu diversen Rangeleien zwischen dem Bischof und den Edelherren führte. Nach und nach schafften es die Lipper aber, das Gebiet um die Burg erst zum Lehen zu bekommen und später in ihren Besitz zu bringen. Damit war der Grundstein für die Entwicklung einer lippischen Landesherrschaft gelegt. Die Burg gilt als Wiege des ehemaligen Fürstentums Lippe und des heutigen Kreises Lippe, da von ihr aus die Gebiete diesseits des Teutoburger Waldes vom lippischen Adelsgeschlecht besiedelt wurden. 1390 reichte das Amt Falkenburg von Heidenoldendorf und Hiddesen im Norden, bis Meinberg im Osten und Oesterholz im Süden. Weil die Falkenburg als uneinnehmbar galt, wurde sie Anfang des 15. Jahrhunderts unfreiwilliger Aufenthaltsort einer recht prominenten Geisel: Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg wurde im Verlauf der Eversteiner Fehde 1404 mit etwa 100 Mann Gefolge dort festgesetzt und blieb bis Ende Juni 1405 in Gewahrsam der Lipper. Nachdem der Herzog gegen ein Lösegeld frei gekommen war (der Volksmund spricht von 100.000 Goldtalern), organisierte er einen Rachefeldzug. Auch dabei konnte die Falkenburg nicht eingenommen werden. Erst vier Jahre später,1409, schlossen die Lipper und die Braunschweiger wieder Frieden. Auch während der Soester Fehde 1447 fiel die Falkenburg nicht, obwohl nicht weniger als 27.000 böhmische Söldner im Auftrage des Kölner Bischofs zwischen Teutoburger Wald und Weser ihr Unwesen trieben und einige Städte (auch Detmold) in Schutt und Asche legten, brandschatzten, vergewaltigten und töteten. Alle anderen lippischen Burgen fielen, einzig die Falkenburg hielt der Belagerung gut drei Wochen stand und wurde nicht eingenommen. Die Böhmen zogen unverrichteter Dinge wieder ab. Auch heute ist noch ein Tunnel zu sehen, den die Söldner damals in den Berg trieben, um sich von unten in die Falkenburg hinein zu graben. Der Versuch scheiterte.
Es ist kein Wunder, dass die Falkenburg nicht eingenommen werden konnte. Die Grabungserkenntnisse seit Anfang 2006 lassen folgendes vermuten: Angreifer hatten es mit einer dicken und langen Ringmauer zu tun, die durch 7 vorgelagerte Bastionen und einen Wall mit Graben geschützt war. Der “normale” Weg in die Burg führte durch 4 Tore: Ein Tor im vorgelagerten Ringwall, dann eine Zugbrücke, danach ein zweites Tor. Danach folgte der Zwinger und auch die Unterburg und die Oberburg waren noch einmal durch je ein Tor gesichert. 1453 war Bernhard der siebte Herr auf dem Falkenberg. Er trug den Beinamen „der kriegerische“. Nach der überstandenen Soester Fehde war ihm wohl langweilig und er zog mit seinen Mannen ins Münsterland, um zu plündern: Vieh und auch einige Gefangene konnte er in seine Gewalt bringen. Die Gefangenen wurden schnell wieder ausgelöst, das Vieh aber brachte er bis zu Falkenburg zurück. Nach der gelungenen Plünderung wollte Bernhard auf seiner Burg feiern, ließ ein Festmahl vorbereiten und vermutlich bei den Vorbereitungen dazu geriet die Burg in Brand, weil irgendein Knecht oder eine Magd am Feuer in der Küche nicht gut genug acht gegeben hatten. Große Teile der Anlage wurden von den Flammen in Schutt und Asche gelegt. Die Brandspuren im Gestein sind auch heute noch deutlich zu erkennen, sogar der Brandherd konnte lokalisiert werden.
Im Laufe der Zeit verlor die Falkenburg an Wichtigkeit, da die Lage der Burg den Edelherren zu unbequem und die feste Wasserburg Detmold (heute Schloss Detmold) immer wichtiger und zentraler wurde. Bis Ende des 16. Jahrhunderts war die Burg bewohnt, dann wurde das Amt, welches auf der Falkenburg angesiedelt war, ins Tal verlegt. Die Burg überließ man sich selbst und Teile des Mauerwerks wurden zum Aufbau verschiedener Häuser der Umgebung genutzt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ließ Fürstin Pauline weitere Steine der Burg zum Bau der Passstraße von Detmold nach Paderborn nutzen. Auch im ersten und zweiten Weltkrieg sind noch große Massen an Steinen von der Ruine der Falkenburg in Häusern der Umgebung verbaut worden. Innerhalb der letzten 100 Jahre besann man sich ein wenig auf die Wichtigkeit der Burg für die lippische Geschichte und Teile des Bergfrieds wurden rekonstruiert und wieder aufgebaut. In der heutigen Zeit ist die Burg noch immer im Besitz des Adelsgeschlechtes derer zur Lippe.

Im Jahr 2004 wird der Verein „Die Falkenburg e.V.“ gegründet.
Zweck des Vereins ist die Förderung des Denkmalschutzes und der Bodendenkmalpflege, insbesondere durch Erhaltung der Ruine Falkenburg, die finanzielle Unterstützung der Restaurierung und des Wiederaufbaus der Falkenburg sowie die Ausrichtung kultureller Veranstaltungen mit Bezug zum mittelalterlichen Leben.
Nähere Informationen gibt es hier: www.falkenburg-lippe.de

ACHTUNG:
Die Falkenburg ist eine archäologische Grabungs- und Baustelle und das Betreten
auf eigene Faust verboten, da durch ungesichertes, altes Mauerwerk und tiefe Grabungslöcher tatsächlich Lebensgefahr besteht.
Wer die Ruine dennoch Besichtigen möchte kann die angebotene Möglichkeit von Führungen zur Ruine wahrnehmen.

Nähere Informationen zu den Führungen gibt es hier: www.falkenburg-lippe.de

Nun aber zum Cache!

Nachdem der Alte Cache nun mehrmal zerstört wurde, haben wir ihn abgeändert und verlegt.
Die Station liegt direkt am Weg, nur beim Final müßt ihr den Weg verlassen und Euch rechts vom Weg "in die Büsche schlagen". Ihr verlasst den Weg Richtung Final an einem Wildwechsel und folgt diesem ca. 50m bis auf eine kleine "Lichtung".

Beim Überprüfen der Koordinaten war der Empfang nicht immer optimal, so das die Koordinaten eventuell auch mal ein paar Meter daneben liegen. Wenn das der Fall sein sollte, mailt uns doch einfach mal Eure Messungen.

Los geht’s:

Parken könnt Ihr hier:

N 51° 52.981
E 008° 52.358

Station 1:

N 51° 52.584
E 008° 52.903

Im Cache werdet Ihr auch die Aufgabe für den Bonus Cache „Die Falkenburg – Bonus Mystery“ finden!

ACHTUNG:
Die Falkenburg ist eine archäologische Grabungs- und Baustelle und das Betreten
auf eigene Faust verboten, da durch ungesichertes, altes Mauerwerk und tiefe Grabungslöcher tatsächlich Lebensgefahr besteht.
Wer die Ruine dennoch Besichtigen möchte kann die angebotene Möglichkeit von Führungen zur Ruine wahrnehmen.

Nähere Informationen zu den Führungen gibt es hier: www.falkenburg-lippe.de

Den Ruinen und Grabungsbereich braucht Ihr beim Heben des Caches auch nicht betreten!

Bitte den Cache wieder gut verstecken!!!!

Startinhalt:

Coin Geocoinrace
Asterix Zeichenschablone
Spiderman Aufnäher
Textmarker
und natürlich Logbuch und Bleistift

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg bei diesem Cache!!

Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 1: Onhjrex nhf Ubym Svany: Hagre rvare Onhzjhemry

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)