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Untersberg Marmor - Untersberg Marble EarthCache

Hidden : 3/5/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:



Untersberg marble

All types of Untersberg marble are fine and coarse conglomerates, containing limestone pebbles of older Untersberg rocks (mainly Plassen limestone). Additionally, small dark red laterite balls ad well as fragments of snails and mussels, etc. are included, only the Hippurita and oisters with their thick shells were spared the destruction in the surf. The conglomerate structure can hardly ever be recognized, as the grain boundaries have been blurred by recrystallization during diagenesis. Different color varieties can be distinguished: a light yellow variety with little red dots (therefore also called trout rock), a pink variety with reddish bands, and a yellow variety, which is a more coarse conglomerate.

Quarrying

For about 2000 years the rocks have been quarried with the method of shot drilling. Slits of about 5 to 10 m were chiselled into the rock, the block was then lifted with wedges. This isolated block was transported on metal balls and dropped so that it shattered into irregular pieces. Later, at the beginning of the 20th century, wire cable saws were introduced. Today diamond cable saws and big sword saws are used. The sword saws are even used for underground mining.

Schwertsäge

The Quarries

The quarries near Fürstenbrunn at altitudes between 550 and 750 meters have existed since Roman Times. The Kiefer quarry, today one big quarry, includes several parts of various ages. The oldest and also most important section is situated in the east (Hofbruch), which was operated by the archiepiscopal planning department up to 1803. Other quarries developed later according to demand of color varieties. The property situation has an eventful history, a detailed description can be found in:

Reference: Die nutzbaren Gesteine Salzburgs. 436 p., Kieslinger A., 1964.

Marmorbruch

To receive credit for this cache, please answer the following questions:

  1. Explain the difference between Untersberg Marble and the common Marble e.g. Carrara Marble!
  2. When was the Untersberg Marble (in geological time) formed?
  3. At the given Location you can see the Marbel Quarrie - what color has the marble you can see?

Send me a note and please do not post the answers in your cache log, even if they are encrypted.

In addition, please upload a photo of you/your group displaying your GPSr at the location.


Reference: www.untersberg.net


Der Untersberger Marmor

Der Untersberger Marmor kommt am nördlichen Abhang des Untersberges (Nördliche Kalkalpen) bei Fürstenbrunn (Salzburg) vor. Das in der Oberen Kreidezeit (vor ca. 85 Mill. Jahren) entstandene Gestein ist eine Brandungsbreccie aus den älteren Gesteinen des Untersberges (vorwiegend Dachsteinkalk und Plassenkalk).
Alle Arten des Untersberger Marmors sind feine und grobe Konglomerate, bestehend aus Kalkgeröllen und Bruchstücken älterer Gesteine des Untersberges (vorwiegend Plassenkalk). Zusätzlich eingelagert sind kleine dunkelrote Lateritkugeln und Bruchstücke von Schnecken, Muschel usw., nur die dickschaligen Hipuriten und Austern sind der Zertrümmerung in der Brandung entgangen. Die Komglomeratsteinnatur ist jedoch nur selten erkennbar, da während der Verfestigung die Grenzen durch Umkristallisation verwischt wurden. An Sorten Farbvarianten wird unterschieden: der lichtgelbe Untersberger Hell, auch Forellenstein wegen der roten Pünktchen auch Forellenmarmor genannt, der rötlich geäderte Untersberger Rosa und der Untersberger Gelb, grober konglomeratischer Stein wurde bis 1945 im Veitlbruch abgebaut und neuerdings auch von der Fa. Wallinger in den Mayr Melnhof Brüchen. Die früher dem Untersberger Marmor zugeordneten roten, grünlichen bis weißen, sehr stark geäderten Kalke des Reindlbruchs am Grüntal bei Großgmain werden heute als Plassenkalk angesehen, der Abbau wurde 1919 eingestellt.

Der Abbau

Der Untersberger Marmor wird im tieferen Kieferbruch, der ursprünglich aus mehreren Brüchen bestand, und in den oberen Mayr-Melnhof-Brüchen bei Fürstenbrunn abgebaut. Annähernd 2000 Jahre wurde der Stein mit der Methode des Schrotens gewonnen, dabei wurde eine Bank durch 5 bis 10 m lange Schlitze (Schrote) freigemeißelt und mit Keilen angehoben. Diesen isolierten Steinblock ließ man auf eisernen Kugeln abgleiten. Der Block löste sich beim Absturz in unregelmäßige Bruchstücke auf. Um die Jahrhundertwende wurden Drahtseilsägen installiert. Durch Umlenkrollen wird das Seil zum Stein geführt und zum Schneiden wird Quarzsand und Wasser zugegeben. Heute verwendet man vorwiegend Diamant-Seilsägen und mit Schwertsägen hat man vor kurzem sogar mit dem unterirdischen Abbau begonnen. Der unterirdische Abbau hat den Vorteil, dass die manchmal über 15m dicke Überlagerung durch Moränenmaterial nicht weggeräumt werden muss, auch entsteht keine Beeinträchtigung im Landschaftsbild.

Die Steinbrüche

In den zwischen 550 und 750 m gelegenen Steinbrüchen bei Fürstenbrunn wird seit der Römerzeit Untersberger Marmor abgebaut. Der weithin sichtbare, heute zu einem einzigen Bruch zusammengewachsene untere Kieferbruch besteht aus verschiedenen alten Teilen. Der älteste und wichtigste ist der östlich gelegene Hofbruch, der bis 1803 vom Erzbischöflichen Hofbauamt betrieben wurde. In der obere Gruppe der Mayr-Melnhof-Brüche wurde erst seit 1903 abgebaut. Ca. 2 km westlich davon liegt der sehr alte Veitlbruch, dort wurde eine Abfallhalde aus der Römerzeit mit Bruchstücken von Urnen, Getreidemühlen und Säulenrohlingen gefunden (im Untersbergmuseum in Fürstenbrunn ausgestellt). Die Anlage und der Betrieb der einzelnen Brüche richtete sich nach dem Bedarf an den unterschiedlichen Farbvarianten, so wurde z. B. der westlich des Hofbruchs gelegene Neubruch wegen seiner ganz hellen "weißen" Sorte für die Herstellung barocker Brunnen und Säulen im 17. Jh. neu angefahren. Die Besitzverhältnisse der Steinbrüche haben eine bewegte Vergangenheit, eine ausführliche Beschreibung der Geschichte des Abbaus und der Verwendung findet sich in:

Literatur: Die nutzbaren Gesteine Salzburgs. 436 S., Kieslinger A., 1964.

Um diesen Cache loggen zu dürfen, sind bitte die nachfolgenden Frage zu beantworten:

  1. Erkläre den Unterschied zwischen Untersberg Marmor und z.B. Carrara Marmor!
  2. Wann wurde der Untersberger Marmor erdgeschichtlich gebildet?
  3. Welche Farbe hat der Marmor, den man von der Location aus im Marmorbruch sehen kann?

Bitte schickt mir die Antworten via Email und bitte postet keine Anworten in eurem Log - auch nicht verschlüsselt!

Zusätzlich, muß ein Foto von Dir oder eurer Gruppe mit dem GPS an der Location gepostet werden.

Literatur: www.untersberg.net

Marmorbrüche


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