Untersberg marble
All types of Untersberg marble are fine and coarse conglomerates,
containing limestone pebbles of older Untersberg rocks (mainly
Plassen limestone). Additionally, small dark red laterite balls ad
well as fragments of snails and mussels, etc. are included, only
the Hippurita and oisters with their thick shells were spared the
destruction in the surf. The conglomerate structure can hardly ever
be recognized, as the grain boundaries have been blurred by
recrystallization during diagenesis. Different color varieties can
be distinguished: a light yellow variety with little red dots
(therefore also called trout rock), a pink variety with reddish
bands, and a yellow variety, which is a more coarse conglomerate.
Quarrying
For about 2000 years the rocks have been quarried with the
method of shot drilling. Slits of about 5 to 10 m were chiselled
into the rock, the block was then lifted with wedges. This isolated
block was transported on metal balls and dropped so that it
shattered into irregular pieces. Later, at the beginning of the
20th century, wire cable saws were introduced. Today diamond cable
saws and big sword saws are used. The sword saws are even used for
underground mining.
The
Quarries
The quarries near Fürstenbrunn at altitudes between 550 and 750
meters have existed since Roman Times. The Kiefer quarry, today one
big quarry, includes several parts of various ages. The oldest and
also most important section is situated in the east (Hofbruch),
which was operated by the archiepiscopal planning department up to
1803. Other quarries developed later according to demand of color
varieties. The property situation has an eventful history, a
detailed description can be found in:
Reference: Die nutzbaren Gesteine Salzburgs. 436 p.,
Kieslinger A., 1964.
To
receive credit for this cache, please answer the following
questions:
- Explain the difference between Untersberg Marble and the common
Marble e.g. Carrara Marble!
- When was the Untersberg Marble (in geological time)
formed?
- At the given Location you can see the Marbel Quarrie - what
color has the marble you can see?
Send me a note and please do not post the answers in your cache
log, even if they are encrypted.
In
addition, please upload a photo of you/your group displaying your
GPSr at the location.
Reference: www.untersberg.net
Der Untersberger
Marmor
Der Untersberger Marmor kommt am nördlichen Abhang des Untersberges
(Nördliche Kalkalpen) bei Fürstenbrunn (Salzburg) vor. Das in der
Oberen Kreidezeit (vor ca. 85 Mill. Jahren) entstandene Gestein ist
eine Brandungsbreccie aus den älteren Gesteinen des Untersberges
(vorwiegend Dachsteinkalk und Plassenkalk).
Alle Arten des Untersberger Marmors sind feine und grobe
Konglomerate, bestehend aus Kalkgeröllen und Bruchstücken älterer
Gesteine des Untersberges (vorwiegend Plassenkalk). Zusätzlich
eingelagert sind kleine dunkelrote Lateritkugeln und Bruchstücke
von Schnecken, Muschel usw., nur die dickschaligen Hipuriten und
Austern sind der Zertrümmerung in der Brandung entgangen. Die
Komglomeratsteinnatur ist jedoch nur selten erkennbar, da während
der Verfestigung die Grenzen durch Umkristallisation verwischt
wurden. An Sorten Farbvarianten wird unterschieden: der lichtgelbe
Untersberger Hell, auch Forellenstein wegen der roten Pünktchen
auch Forellenmarmor genannt, der rötlich geäderte Untersberger Rosa
und der Untersberger Gelb, grober konglomeratischer Stein wurde bis
1945 im Veitlbruch abgebaut und neuerdings auch von der Fa.
Wallinger in den Mayr Melnhof Brüchen. Die früher dem Untersberger
Marmor zugeordneten roten, grünlichen bis weißen, sehr stark
geäderten Kalke des Reindlbruchs am Grüntal bei Großgmain werden
heute als Plassenkalk angesehen, der Abbau wurde 1919 eingestellt.
Der Abbau
Der Untersberger Marmor wird im tieferen Kieferbruch, der
ursprünglich aus mehreren Brüchen bestand, und in den oberen
Mayr-Melnhof-Brüchen bei Fürstenbrunn abgebaut. Annähernd 2000
Jahre wurde der Stein mit der Methode des Schrotens gewonnen, dabei
wurde eine Bank durch 5 bis 10 m lange Schlitze (Schrote)
freigemeißelt und mit Keilen angehoben. Diesen isolierten
Steinblock ließ man auf eisernen Kugeln abgleiten. Der Block löste
sich beim Absturz in unregelmäßige Bruchstücke auf. Um die
Jahrhundertwende wurden Drahtseilsägen installiert. Durch
Umlenkrollen wird das Seil zum Stein geführt und zum Schneiden wird
Quarzsand und Wasser zugegeben. Heute verwendet man vorwiegend
Diamant-Seilsägen und mit Schwertsägen hat man vor kurzem sogar mit
dem unterirdischen Abbau begonnen. Der unterirdische Abbau hat den
Vorteil, dass die manchmal über 15m dicke Überlagerung durch
Moränenmaterial nicht weggeräumt werden muss, auch entsteht keine
Beeinträchtigung im Landschaftsbild.
Die
Steinbrüche
In den zwischen 550 und 750 m
gelegenen Steinbrüchen bei Fürstenbrunn wird seit der Römerzeit
Untersberger Marmor abgebaut. Der weithin sichtbare, heute zu einem
einzigen Bruch zusammengewachsene untere Kieferbruch besteht aus
verschiedenen alten Teilen. Der älteste und wichtigste ist der
östlich gelegene Hofbruch, der bis 1803 vom Erzbischöflichen
Hofbauamt betrieben wurde. In der obere Gruppe der
Mayr-Melnhof-Brüche wurde erst seit 1903 abgebaut. Ca. 2 km
westlich davon liegt der sehr alte Veitlbruch, dort wurde eine
Abfallhalde aus der Römerzeit mit Bruchstücken von Urnen,
Getreidemühlen und Säulenrohlingen gefunden (im Untersbergmuseum in
Fürstenbrunn ausgestellt). Die Anlage und der Betrieb der einzelnen
Brüche richtete sich nach dem Bedarf an den unterschiedlichen
Farbvarianten, so wurde z. B. der westlich des Hofbruchs gelegene
Neubruch wegen seiner ganz hellen "weißen" Sorte für die
Herstellung barocker Brunnen und Säulen im 17. Jh. neu angefahren.
Die Besitzverhältnisse der Steinbrüche haben eine bewegte
Vergangenheit, eine ausführliche Beschreibung der Geschichte des
Abbaus und der Verwendung findet sich in:
Literatur: Die nutzbaren Gesteine Salzburgs. 436 S.,
Kieslinger A., 1964.
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Cache loggen zu dürfen, sind bitte die nachfolgenden Frage zu
beantworten:
- Erkläre den Unterschied zwischen Untersberg Marmor und z.B.
Carrara Marmor!
- Wann wurde der Untersberger Marmor erdgeschichtlich
gebildet?
- Welche Farbe hat der Marmor, den man von der Location aus im
Marmorbruch sehen kann?
Bitte schickt mir die Antworten via Email und bitte postet keine
Anworten in eurem Log - auch nicht verschlüsselt!
Zusätzlich, muß ein Foto von Dir oder eurer Gruppe mit dem GPS
an der Location gepostet werden.
Literatur: www.untersberg.net
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