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Mord am Riesenfuß Multi-Cache

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matotun: Da ich berufsmäßig sehr stark eingebunden bin, fehlt mir leider die Zeit um ordnungsgemäße Kontrollen durchzuführen.
Deshalb wandert der ins Archiv.
Ich geh jetzt alles einsammeln, damit die Natur wieder wie vorher ist.
Danke

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Hidden : 3/26/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Kleine Wanderung , ca. 1 km.
Diese kleine Reise ins Reich der Sagen und Legenden ist unseren Kindern gewidmet, sofern Ihr ihnen diese Geschichte zumutet.
Deswegen keine schwierigen Rechenaufgaben o. ä., bei denen sie die Lust verlieren. Aber sie sollten geländetauglich sein.
Einfach suchen, finden, staunen…
Da das GPS manchmal schlechten Empfang hat, bitte Beschreibung genau lesen.

Parkmöglichkeit bei N 50°58.623; E 013° 57.704, sollte dies nicht möglich sein, dann bei
N 50°58.553 ; E 013°57.553

Der erste Zeitzeuge steht bei N 50° 58.647; E 013°57.793
Hier beginnt unsere Wanderung am alten Fährweg von Posta nach Doberzeit. (Gut zu erkennen ist stellenweise das Sandsteinpflaster)
Geht den Weg links ansteigend weiter, bis Ihr in einer Mauer einen Kreuzstein seht. Rechts oben neben dem Kreuzstein ist ein Hinweis für den Weiterweg versteckt.

Ihr steht an einer bewaldeten Bergkuppe, dem Questenberge oder Gunstenberge.
Der Sage nach hauste hier ein Riese. Er soll einst mit dem Fuße so mächtig gegen die Erde gestampft haben, dass man noch lange den Abdruck seines Fußes, 3 Ellen lang und 2 ¼ Ellen breit, in dem dort breit liegenden Felsen sehen konnte.
Deshalb heißt die Stelle Riesenfuß.
Auch sollen Zwerge aus Angst vor dem Riesen sich in den Berg unterhalb des Dorfes Doberzeit eingewühlt und durch das Loch im Liebethaler Grund wieder herausgewühlt haben. (Quelle: A. Meiche: Sagenbuch der Sächsischen Schweiz und ihrer Randgebiete)
Vom Riesen und seinem Fuß ist leider nichts mehr zu sehen, auch den Gang hab ich nicht entdecken können.
Dafür habe ich einen kleinen Waldgeist entdeckt, der mir den Weiterweg verraten hat.
Er versteckt sich in einer kleinen Höhle.

Er berichtete mir von einer schlimmen Geschichte, die sich in dieser Gegend weiter oben ereignet hat.
Räuber hausten vor ungefähr 500 Jahren hier im Wald und trieben ihr Unwesen.
Eines Abends saßen sie beim Essen, als sie von fern den Hufschlag eines Pferdes hörten.
Sofort ließen sie ihre Tassen fallen und rannten los.

Unterwegs schnappten sie sich einen dicken Knüppel…(Ein paar Schritte weiter links an der Felskante ist eine kleine Aussicht nach dem sonnigen Stein)

In der Hast verloren sie auch noch ihre Beleuchtung.

Nun kommen wir an den Ort des Geschehens:
Im Lohmener Kirchenbuch wird von der schlimmen Tat am Tage vinculae Petri (1. August) 1563, berichtet.
Der Sage nach reitet zu jener Zeit, da Lohmen noch ein Städtlein genannt wurde und das Recht hatte, im Jahr zwei Märkte abzuhalten, ein fremder Kaufmann noch spät am Abend heimwärts.
Vor Doberzeit biegt er links den Weg nach Mockethal ein, um bei Posta die Elbfähre zu erreichen.
Das Geschäft war gut gegangen, und nun ist der Geldbeutel wohlgefüllt mit Groschen und Gulden.
Frohgelaunt überrechnet der Herr den reichen Gewinn, während das Pferd vorsichtig im dichten Walde vorwärts trabt. Rasch bricht die Nacht herein. Da bäumt sich das Pferd plötzlich hoch auf!
Feste Hände reißen an den Zügeln. Der Reiter wird aus dem Sattel gerissen; wuchtige Schläge sausen auf ihn nieder. Bald sinkt er schwer getroffen zu Boden.
Am folgenden Tage fand man den Kaufmann erschlagen am Wege. Hab und Gut war ihm geraubt. Zwei Wegelagerer hatten ihn überfallen und mit der Beute schleunigst das Weite gesucht.
( Quelle: www.suehnekreuz.de)

Ein Teil der Beute versteckten sie. Und weil die Räuber inzwischen gestorben sind, liegt noch immer ein Schatz da und wartet auf Finder!

Zurück könnt Ihr den gelb markierten Wanderweg gehen.

„ Sammelt euch keine Schätze auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel…
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“ (Mt. 6,19-21)

Das wünscht Euch matotun

Additional Hints (No hints available.)