Nachtcache
Absolutes Rauchverbot im
Wald! Ganzjährig!
Bildquelle: Heimatmuseum Zehlendorf Archiv
Die
Sendetürme der Richtfunkstrecke Nikolassee
Die
Geschichte der Richtfunkstrecke Nikolassee
Die
Richtfunkstrecke Nikolassee wurde als Ersatz für die
Richtfunkstrecke auf dem Gelände der ehemaligen
„Reichsluftschutzschule“ in Heckeshorn errichtet. Sie bestand aus 2
miteinander verbundenen, abgespannten Stahlgittermasten mit einer
Höhe von 150 m, sie dienten als Antenneträger. Zwei der Masten
waren in 120 m Höhe durch eine Brücke miteinander verbunden. Diese
ungewöhnliche Konstruktion verlieh der Anlage das Aussehen eines H.
In einiger Entfernung war ebenfalls ein abgespannter
Stahlgittermast für den Empfang erbaut worden. Die für die
Abspannung der Masten mittels Pardunen (Begriff aus der Seefahrt
für Mastabspannungen auf Segelschiffen) notwendigen Fundamente,
sind bis heute erhalten geblieben. Die Masten dienten nur als
Antennenträger für die Empfangs.- und Sendeantennen
mit der Gegenstation bei Lüchow
Dannenberg. Diese Gesamtkonstruktion ermöglichte eine
Funkübertragung von Telefongesprächen sowie UKW Frequenzen, das war
damals notwendig für einen Anschluss Berlins an das Bundesgebiet,
über das Territorium der ehm. „Ostzone“ <( Begriff aus den
50ern) hinweg. Der damalige Glaube,
dass damit Abhörsicherheit geschaffen wurde, erwies sich als ein
Irrtum! Die gesamte Antennenanlage wurde von der Deutschen Post
betrieben und ist mit einer Briefmarke zur Industrieausstellung
1956 gewürdigt worden.
Der Bedarf an
weiteren Frequenzen für die Übertragung an Fernsprechleitungen war
allerdings noch nicht gedeckt. Es mussten also neue
Übertragungsmöglichkeiten erschlossen werden: Eine neue Technik die
bei wesentlich höheren Frequenzen mehr Telefonkanäle als bisher
übertragen konnten.
Die Technik in Nikolasse, war ausgereizt, sodass eine neue
Antennenanlage gebaut werden musste. Mit dem Bau eines neuen
Standortes in Berlin Frohnau wurde im Jahre 1970 begonnen: Die
Richtfunkstelle Nikolassee konnte deshalb im Mai 1975 geschlossen
werden.
Der Cache ist
ein Multicache mit 7 Stationen incl. Final. Die Strecke ist als
Rundgang angelegt und misst etwa 1900 m. Die Hinweise sind in
unterschiedlicher Form abgelegt! Der Rundweg führt durch begehbares
Waldgebiet, die Schonung der Natur muss deshalb trotzdem
gewährleistet bleiben! Die Umwandlung zum Nachtcache habe ich
meinem Sohn „Sturmreiter“ zu verdanken, dem dafür auch der Dank
gebührt. Bei dem Rundweg werdet ihr zum Teil von Augenpaaren
begleitet! Die einzelnen Zielgebiete, von wo ihr auf euch
angewiesen seid, werden durch römische Ziffern,
(I II III
IV V usw.) gekennzeichnet! Bei den
Hinweisen steht ihr unter Beobachtung!
Nun viel Spaß
und viel Erfolg wünschen
Vater
mit Sohn