Alte Bunker, stillgelegte Bahnanlagen,
leerstehende Bauruinen, abgebrannte Häuser - all dies sind
verlorene Orte (oder auf Englisch: Lost Places). Überall in der
Großstadt findet man diese stummen Zeugen einer bewegten
Zivilisationsgeschichte. Man muß nur einmal richtig hinsehen! Mit
dieser Serie möchten wir Euch einige davon gerne vorstellen.
Wer sich auf einen Besuch einläßt, sollte sich
allerdings bewußt sein, daß derartige Orte (gerade im Ruhrgebiet)
nicht immer besonders sauber sind, auch schon mal etwas zugemüllt
sein können und auch nicht immer wie frisch gewaschen riechen. Wer
gerne in Festtagskleidung zum Geocachen geht und sich dabei auf
keinen Fall dreckig machen möchte, dem raten wir, lieber andere
Caches aufzusuchen. Wer hingegen über festes Schuhwerk und
schmutzunempfindliche Kleidung verfügt, zusätzlich etwas
Abenteuerlust mitbringt und allgemein an Lost Places interessiert
ist, der ist hier genau richtig. Willkommen auf dem
Geocacher-Spielplatz! Kinder und Tiere bleiben allerdings bei allen
Teilen der Serie besser zu Hause...
Zu diesem Cache:
Dieser Lost Place befindet sich mitten in einem
Wohngebiet. Nachdem es im vergangenen Jahr im türkischen
Lebensmittelgeschäft gleich nebenan gebrannt hatte, blieben die
Nachbargebäude als unbewohnbare Löschwasser-Ruinen zurück. Die
früheren Bewohner sind nach dem Brand ziemlich fluchtartig in die
Türkei zurückgezogen, und seitdem wird der gesamte Gebäudekomplex
nur noch von zahlreichen Tauben bewohnt (man riecht's). Was aus dem
Areal wird, scheint niemanden zu interessieren, nicht einmal die
zuständigen Behörden. Kein Schild verbietet den Zugang, keine
Absperrung sichert einsturzgefährdete Bereiche.
Aus Sicherheitsgründen haben wir beim Verlegen
dieses Caches die offensichtlichen Gefahrenbereiche ausgespart und
uns auf diejenigen Teile des Gebäudes konzentriert, die noch gut
erhalten und risikolos begehbar sind. Wer (wie wir) auch die
übrigen Etagen besichtigen möchte, die zugegebenermaßen zwar recht
interessant, aber eben auch gefährlicher sind, tut dies auf eigene
Gefahr. Vom Betreten der Stockwerke über dem abgebrannten Laden
möchten wir Euch aber auf jeden Fall dringend abraten! Besuche bei
Nacht sind auch wenig empfehlenswert, zum einen, weil Ihr dann
leicht die eine oder andere Gefahrenstelle übersehen könntet, zum
anderen aber auch, weil der massive Einsatz von Taschenlampen den
Dumme-Fragen-Faktor bei den Nachbarn doch erheblich erhöhen würde.
Allerdings könntet Ihr tagsüber eventuell trotzdem ein wenig
zusätzliches Licht gebrauchen.
Und hier nun Eure Aufgabe: Betretet das Gebäude
durch den auf dem ersten Foto abgebildeten Eingang und sucht im
ersten Raum nach der Dame auf dem zweiten Foto. Wenn Ihr nett zu
ihr seid, wird sie Euch bestimmt verraten, wie es weitergeht.
English description available on request.
Additional information on site is only available in German,
sorry!