Landesarboretum Baden-Württemberg
Das Landesarboretum
(Exotischer Garten mit Hohenheimer Landschaftsgarten) ist neben dem
Botanischen Garten Teil der Hohenheimer Gärten in Stuttgart.
Das Arboretum dient der Darstellung gärtnerisch interessanter
Gehölzsortimente, sowie der Bereitstellung von Pflanzenmaterial zum
Zwecke der Forschung und Lehre der verschiedensten
Universitätseinrichtungen.
Rund 2450 verschiedene Laub-
und Nadelgehölzarten, Varietäten und Formen auf 16,5 ha Fläche
dienen Studierenden von Universitäten und Fachhochschulen sowie den
Schülern der Hohenheimer Gartenbauschule als Lehr- und
Anschauungsobjekte. Ein Schwerpunkt bei der Auswahl der Gehölze
liegt in der Darstellung gärtnerisch interessanter Sortimente. Es
werden u.a. gartenbauwissenschaftliche Untersuchungen in Bezug auf
Zierwert, Winterhärte, Eignung zur Vergesellschaftung und andere
gartenbaulich wichtige Eigenschaften durchgeführt.
Großen Anteil an den genannten
Untersuchungen hat die Staatsschule für Gartenbau an der
Universität Hohenheim. Ebenso wird der Exotische Garten im Bereich
der Lehre sehr stark durch die Staatsschule für Gartenbau
genutzt.
Darüber hinaus dient der Garten
der Erholung nicht nur Stuttgarter Bürger und es werden laufend
Lehrgänge und Führungen im Rahmen der Erwachsenenbildung angeboten.
Gruppen und Vereine haben die Möglichkeit spezielle Termine für
Führungen anzufragen. Neueste Entwicklung ist das Angebot einer
Online-Datenbank, in der alle vorhandenen Gehölze erfasst
sind. Hinweise zum jeweiligen Standort erleichtern dann das
Auffinden vor Ort.
Project Treefinder:
http://www.forst-fuerst.de/treefinder/index.htm
Versuchsstation für Gartenbau: https://gartenbau.uni-hohenheim.de/
Pflanzendatenbank: https://www.uni-hohenheim.de/gartenbau/datenbank/index.php
Nun zum
Cache...
Es handelt sich um
einen Multi-Cache mit 10 Stationen die zum Final führen.
Parkmöglichkeiten sind angegeben und es handelt sich um einen
klassischen Rundgang, d.h. man kommt wieder nah am Parkplatz aus
diesem Multi. Es lohnt sich auf jeden Fall nicht nur die Stationen
abzulaufen und sich dann wieder ins Auto zu setzen oder auf's
Fahrrad zu schwingen sondern sich auch noch die eine oder andere
Ecke im Park anzuschauen.
Bei gutem Wetter
und vor allem im Frühling und Sommer kann es ja nach Tag und
Uhrzeit sehr stark vermuggelt sein. Obwohl es sich um einen
angelegten Park handelt ist zu beachten, dass es trotzdem eine
naturnahe Umgebung ist und damit auch Wohnort für Zecken,
Stechmücken und anderes Getier ist. Bitte also an entsprechende
Gegenmaßnahmen denken.
Auch wenn es nicht
ausdrücklich verboten ist die Wege zu verlassen so sollte man dies
dennoch möglichst vermeiden.
Die im Listing
angegeben Koordinaten bezeichnen den Parkplatz und damit auch den
Start in das Arboretum nahe des Haupttors.
- Stage
1
N48° 42.613 E09° 12.447
Hier findest Du
eine stattliche Platane mit einem kleinen Schildchen mit
Informationen über die Art (Platanus x hispanica) und
einer Jahreszahl.
A = Jahreszahl =
...
- Stage
2
N48° 42.585 E09°
12.354
Auf dem Weg zu
Stage 2 läuft man, rechts an dem Steingarten, an einem der
kleineren Teiche des Parks und an den Säulenpappeln vorbei auf
einen Baum (Taxodium distichum - Echte Sumpfzypresse) zu der
im unteren Teil des Stammes so gut wie keine Zweige aufweist.
Dieser Vertreter der Zypressengewächse (Cupressaceae), somit aus
der gleichen Familie wie die berühmten Mammutbäume, ist als Antwort
B gesucht. Von der Jahreszahl der Anzucht werden die einzelnen
Ziffern miteinander addiert und zusätzlich noch mit einer 1 addiert
und man erhält B.
B = Echte
Sumpfzypresse: Anzuchtjahr (einzelne Ziffern addiert + 1) =
20
Da die Stage zur Zeit nicht gelöst werden kann ist das Ergebnis
vorerst frei zugänglich. Die abgesägte Zypresse kann man sich
dennoch anschauen ;)
- Stage
3
N48° 42.520 E09° 12.470
An dieser Stelle
finden sich einige Überbleibsel vergangener Zeiten - viele liegen
Reste eines Steinwalles und eine verbliebene, stehende Säule.
"Des Sängers Fluch" am 10. Juni welchen Jahres?
C = Jahreszahl =
...
- Stage
4
N48° 42.428 E09° 12.570
Der Tulpenbaum,
ein amerikanischer Vertreter der Magnoliengewächse, kann an dieser
Stelle bewundert werden. Ein Schildchen am Baum gibt Auskunft über
die Art (Liriodendron tulipifera) und dem Jahr der
Anpflanzung im Landesarboretum.
D = Jahreszahl =
...
- Stage
5
N48° 42.527 E09° 12.638
Nun geht es in
Richtung der kleinen Vertretern der Pflanzenwelt die vor allem als
Nutz- und Zierpflanzen in Kräuter- und Hausgarten in Deutschland
kultiviert wurden. Je nach Jahreszeit kann man hier allerlei
blühende und duftende Pflanzen verschiedenster Familien und
Gattungen bestaunen. Es lohnt sich auf jeden Fall sich diese
angelegten und in Quartiere unterteilte Kräuter
anzuschauen.
An den Koordinaten
findet man eine Infotafel die einem sagt in wieviele Quartiere (Qx)
der Kräutergarten unterteilt ist.
E = Anzahl
Quartiere = ...
Auf dem Weg zu
Stage 6 bietet es sich für Familien an den Spielplatz
aufzusuchen - die Kleinen werden wohl eh kaum daran vorbeigehen
können ohne sich ein wenig auszutoben. In unmittelbarer Nähe aber
durch einen kleinen Bach getrennt befindet sich Stage 6.
- Stage
6
N48° 42.524 E09° 12.719
In Nähe zu einem
kleinen Bach sieht man hier einige subfossile Eichenstämme und
deren Stümpfe. Diese Eichenstämme dokumentieren den
mittelalterlichen Holzeinschlag in Auenwäldern des Oberrheintales.
Auf dem dazugehörigen Infoschild erfahren wir auch wieviele Meter
dieses Stämme astfrei waren. (Bindestrich einfach
weglassen!)
F = Anzahl Meter
astfreie Stämme = ...
- Stage
7
N48° 42.511 E09° 12.868
Auf dem Weg zu
Stage 7 kann man linkerhand einen kleinen Teil des Hohenheimer
Weinbaues sehen sowie rechts und links ausgedehnte Naturwiesen. Je
nach Jahreszeit handelt es sich dabei um über hüfthohe Wiesen die
erst relativ spät im Jahr gemäht und zum Teil als Futter für die
Hohenheimer Bauernhöfe und deren Kühe und Rinder dient.
Bei der Kreuzung
an Stage 7 sieht man in einiger Entfernung (Richtung Teiche auf
einem kleinen Hügel) einige Säulen. Sollte die Stelle der Säulen
stark zugewuchert sein lohnt es sich die Stelle vor oder nach Stage
9 aus der Nähe zu betrachten.
G = Anzahl weißer
Säulen = ...
Auf dem Weg zu
Stage 8 kommt man unweigerlich an einigen Kleinfeldern vorbei die
die Feld- und Gartenpflanzen vom Mittelalter bis zur Neuzeit, den
Acker- und Gemüsebau der römischen Kaiserzeit (40-260 n.Chr.), die
Kulturpflanzen der europäischen Jungsteinzeit (4500-1800 v.
Christus) sowie einige andere anschauliche und wissenswerte
Informationen liefern. Auch hier lohnt es sich wieder das Cachen
für ein paar Minuten in den Hintergrund zu stellen.
- Stage
8
N48° 42.543 E09° 13.020
Nochmals ein Blick
über die Wiesen des Hohenheimer Landschaftsgarten und deren
Artenvielfalt die z.T. selbst innerhalb eines kleinen abgesteckten
Bereiches schwankt bzw. völlig unterschiedlich sein kann. Auf einer
Infotafel erfahren wir wieviele Arten von Blühpflanzen auf
Fettwiesen vorkommen können. (Bindestrich einfach
weglassen!)
H = Anzahl Arten
Blühpflanzen = ...
- Stage
9
N48° 42.450 E09° 12.916
Auf geht es zu den
Teichen die man schon bei Stage 7 sehen konnte. An der Infotafel
zwischen den beiden Teichen erfahren wir wann die baumlose
Vegetation der Spätzeit in etwa war. Diese Zahl wird durch 10
geteilt und man erhält Lösungszahl I.
I = Baumlose
Vegetation vor wievielen Jahren / 10 = ...
Wer sich bei Stage
7 nicht sicher ist wieviele Säulen es wirklich waren bzw. wer
lieber auf Nummer sicher gehen möchte sollte Stage 10 über den Weg
vorbei an den Säulen anlaufen...
- Stage
10
N48° 42.417 E09° 12.720
Dieser Rundtempel
mit doppeltem Säulenring war ein typisches Bauwerk vergangener Tage
und findet sich in der Region Stuttgart mehrfach stilisiert
nachgebaut. Vom Rundtempel aus hat man an guten Tagen einen schönen
Ausblick, z.T. bis zum Scharnhauser Park an dem sich genau solch
ein Rundtempel befindet (-> Amortempel).
Aus wievielen
Säulen besteht dieser Rundtempel in Hohenheim?
J = Anzahl Säulen
= ...
Nun habt ihr im
besten Fall alle Antworten zu den Stages richtig herausgefunden und
ihr könnte die Finalkoordinaten berechnen bzw. den schönen Ausblick
über Plieningen, den Botanischen Garten oder die umliegenden Wälder
genießen...
FINAL
N48°
[E][G-1].[(I-F)+(B+J-1)]
E09° [(C-A)-(G+B)].[(D-H)*2 + (J+G)]
Der Final befindet
sich an einem klassischen Versteck unter Holz. Bitte die Dose
wieder gut verschließen und verstecken.
Für den Erstfinder
gibt es eine kleine Überraschung! Vielleicht findet er auch
gefallen an dem ungewöhnlichen Travelbug ;)