Hinweise:
Dieser Cache richtet sich an den naturliebenden, heimatkundlich
interessierten Wanderfreund, der zwischen einer Wegstrecke von 5, 6
oder 7 Kilometer wählen kann.
Von Station 2 aus können zwei weitere, thematisch ergänzende
Traditionals angegangen werden.
Wasserdichte, stabile Schuhe sind Grundvorraussetzung für diesen
Cache, der bei starkem Regen oder Eis durchaus einen Terrainpunkt
steigen kann.
/p>
Parkposition: N 50°44.810; E 007°33.171
Passt auf dem Weg zu Station 1 bitte auf den Verkehr auf!
Station 1: N 50°44.684; E 007°33.028
Das weitere Befahren des Weges ist nur 3 Institutionen
vorbehalten. Wenn ihr die an alphabetisch erster Stelle kommende
Behörde anrufen wolltet, welche Ziffer wählt ihr an dritter und
letzter Stelle? Diese Zahl ist A. A+1=B
Station 2: N 50°.44.(A+B)A5; E 007°32.BBA
Etwas an dem dortigen Objekt sollte Euer Interesse
wecken...
Hier habt ihr auch eine Entscheidung zu treffen:
1) Entweder ihr folgt dem Weg des Multis
oder
2) Ihr nehmt von hieraus den Geo-X 2: Der sagenumwogene
GELDBORN (GC1PGTK) bei: N 50° 44.377 E 007° 32.354
mit
(näher werdet ihr niemals rankommen) ;-)
oder
3) Ihr geht nach dem Geldborn noch Geo-X 3: Auf den
SCHACHTEN (GC1PQX2) bei: N 50°44.205; E 007°32.871 an, der
vom Geldborn nicht weit entfernt liegt.
Wähle weise, Wanderer!
Station 3
Hier findet ihr einen der zahlreichen "Navigationsgeräte" die
dem Wanderer den Weg weisen.
Viele Ziele sind hier ausgewiesen, doch nur zwei sind gleich weit
entfernt.
Bei dem Ziel, welches bei Regen recht nützlich sein kann, finden
sich viele Vokale und Konsonanten in dessen Namen.
Wieviele Buchstaben davon kommen doppelt vor? Die Antwort
entspricht C.
Stage 4: N 50°44.((2xA)+C)01; E
007°31.B4(C+6)
Beim Umschauen an diesem Ort solltet ihr eine geometrische Figur
auf einer Baumrinde entdecken können. Die Anzahl der gleichlangen
Seiten liefert Euch den Wert D
Folgt nun dem Pfad vor dem Baum mit dem Symbol (A+B+C+D)x10 Meter
in westliche Richtung.
Station 5
Wenn ihr die Aufgabe der vorrangegangenen Station richtig gelöst
habt, findet ihr Euch jetzt an einer, in den 1950er Jahren
errichteten, Wanderhütte wieder.
Auf Karten sucht man diese Objekt vergeblich. Anhand der Unsitte,
die Bretter der Brüstung als Poesiealbum zu verwenden, kann man
feststellen, dass dieser Ort langsam in Vergessenheit geriet, da
alle "Einträge" schon Jahrzehnte alt sind.
"Ralf Hoffmann" ließ es sich ebenfalls nicht nehmen seinen Besuch
hier zu vermerken. In welchem Jahr geschah dies?
Die dritte Stelle des Jahres liefert euch den den Wert für E.
Station 6: N 50°44.EA(B+C); E
007°31.DA0
Um zu diesem Punkt zu gelangen, geht ihr in westlicher Richtung
(20 Meter) an der Hütte vorbei, bis ihr zu deren Zufahrt (Wald-
/Wirtschaftsweg) gelangt.
Diesem Weg folgt ihr nach links, bis ihr auf eine Einmündung
trefft.
Weiter geht es links den Weg entlang, der zu dem jetzt
angesteuerten Punkt führt.
Auf beiden Seiten findet ihr mehrere Krater im Berghang, die von
einem Bombardement aus dem Zweiten Weltkrieg stammen.
Was hierbei das Ziel gewesen sein soll ist unbekannt. In den 80er
Jahren konnte man hier gelegentlich den Kampfmittelräumdienst beim
Entschärfen von Blindgängern antreffen.
F steht für die Anzahl Wege die sich an diesem Punkt kreuzen.
Station 7: N 50°44.(AxD)F0; E 007°31.8D(E+C)
Es folgt der Abstieg in das Kesselbachtal
Wenn man sich hier einigermaßen ruhig verhält, kann man an den
Hängen Rehe, Hasen oder Wildschweine beobachten.
Die Wege hier wurden zum Teil von Arbeitskolonnen im Zweiten
Weltkrieg gebaut, die hierher, aus dem Ort Herchen anmarschierten.
Auf dem Weg in die Hänge der Leuscheid muss es dabei, nach Aussagen
von älteren Anwohnern, zu verheerenden Unfällen gekommen sein, bei
denen die in der Dämmerung kaum zu sehenden Arbeiter von Fahrzeugen
erfasst wurden.
Noch vor dieser Zeit wurde an den, der Sieg zugewandten Hängen, mit
mäßigem Erfolg, Wein angebaut.
Beim Erreichen der Zielkoordinaten sollte euch das Plätschern des
Baches auffallen, der hier als Löschteich gestaut wird.
Bei den heftigen Regenfällen im Juni 2008, löste sich ein Hang des
Baches und wurde hier herunter gespült. Als Folge dessen sind gut
85 % Prozent des Teiches zugeschüttet worden.
Für die Suche nach dem weiteren Hinweis sollte Euch der Verlauf des
Wassers hinter der Staumauer interessieren.
Station 8
´What comes down, must go up!´ (oder so ähnlich), bewahrheitet
sich auch hier einmal mehr.
Entgegen der Fließrichtung geht es das Kesselbachtal wieder hoch;
vorbei an den abgetragenen Hängen, in die sich der Bach im Laufe
der Jahre tief hineingefressen hat.
Die hier herrschende Ruhe und Abgeschiedenheit wurde am 25.11.1944
wohl je unterbrochen, als hier im Kesselbachtal eine B-17, die sog.
"Flying Fortress" (s. Foto), abstürzte. Dabei handelt es sich um
einen schwer gepanzerten amerikanischen Bomber mit 9 köpfiger
Besatzung, der dieses Gebiet zur Bombardierung von Zielen in
Ostdeutschland überflog. Was aus der Besatzung und den
Trümmerteilen des Flugzeuges geworden ist, wurde in der "Eitorfer
Kriegschronik" nicht überliefert. Der genaue Absturzort liegt auf
dem Flurstück "düstere Gasse", ein Stück bachabwärts.
Auf dem Berghang zu eurer linken befinden sich die Überreste einer
Abschnittswallanlage, die wahrscheinlich aus dem frühen Mittelalter
stammt. Diese sog. "Neuburg" bestand aus mehreren terrassenförmig
angeordneten Erd- und Steinwällen und sollte herannahenden Feinden
die Erstürmung des Berges erschweren. Eine weitere derartige(aber
ältere) Anlage, die sog. "Ringwälle", liegen auf einem Berghang
weiter nördlich.
Bei den Zielkoordinaten angekommen steht ihr auf einer versteckten
Waldwiese. Hier beginnt die Suche nach dem nächsten Hinweis.
Der Weg zur nächsten Station führt Euch über ein Teilstück des, bei
Mountain-Bikern ebenfalls bekannten, "Indianer-Jones-Trail".
Spätestens jetzt werdet ihr die Terrainwertung verstehen;-)
Um euch den Einstieg zu erleichtern, achtet bitte auf die
Markierungen an den Bäumen (s. Foto) und folgt diesen, bis ihr auf
dem gut sichtbaren Trail seid.
Den Einstieg auf den Indy-Trail findet ihr bei: N 50°44.G0E; E
007°32.CFA
Auf dem Weg dort hin solltet ihr die folgende Aufgabe lösen:
(AxA)+(E-A)-G=H
Station 9
Ein derartiges Objekt an den Zielkoordinaten hab ihr heute schon
gesehen. Der hier liegende Bereich der "Leuscheider Heide" verfügt
über eine ausgedehnte Hochmoorlandschaft, dessen Baumbestand zu
Beginn des Jahres 2009 jedoch radikal gerodet wurde. Seltene Tier-
und Pflanzenarten können hier noch angetroffen werden.
Wenn ihr den Hinweis gefunden und Euch erholt habt, wird es Zeit
den Cache anzugehen.
Die Straße muss dafür nicht betreten werden!
Station 10 : Der Cache
Seltsam angeordnete Betonfundamente neben einem augenscheinlich
aufgeschütteteten Erdhügel, zeugen von einer der schlagkräftigsten
Massnahme der deutschen Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg..
Das Gelände auf dem ihr Euch hier befindet, war als Abschussstelle
der sog. V 1 -Raketen (s. Fotos) geplant gewesen.
Diese Überreste sind erst vor wenigen Jahren wieder freigelegt
worden.
Von dieser Stelle aus startete jedoch niemals eine Rakete in den
Himmel, da das Projekt, anders als an anderen Stellen in der
Nutscheid, abgebrochen wurde.
Die Größe der Anlage, ggf. ein unterirdische Teil, liegt unter dem
stark wuchernden Moos verborgen.
Mehr Informationen hierzu lassen sich im Internet finden.
Ich hoffe ihr seid gut unterhalten worden!
| A | B | C | D | E | F | G | H
|
----------------------------------------------