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Vom Kloster zur Aussichtsbank Multi-Cache

Hidden : 4/17/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein kurzer Multi-Cache, der zur Besichtigung der Kirche einlädt


Von dem ehemaligen Zisterzienserinnen-Kloster in Gnadental ist vor allem die Klosterkirche erhalten geblieben, und drei Spitzbögen des ehemaligen Kreuzganges findet man auf dem heutigen Friedhofsgelände hinter der Kirche. Der Frauenorden der Zisterzienserinnen entstand aus einer religiösen Frauenbewegung aus dem 12. und 13. Jhdt, die durch alle Schichten der Gesellschaft ging. Der Frauenorden erfuhr so breiten Ansturm, daß die große Mehrheit der Frauen, die sich zu diesem entbehrungsreichen und gottgefälligen Leben berufen fühlten, keine Aufnahme in den Klöstern fanden. Die Gründung neuer Klöster wurde anfangs abgelehnt, da ein Leben nach der strengen Klosterordnung (7x täglich beten und 1x in der Nacht, einfaches Leben in der schafwollenen Kutte, in ungeheizten Räumen, vegetarisch und schweigend) nur dem männlichen Geschlecht zugedacht war. Als die Zahl der Bewerberinnen jedoch nicht abriss erlaubte man die Einrichtung von Frauenkonventen unter gewissen Begingungen: Sie sollten mindestens 6 Meilen von Männerklöstern und 10 Meilen untereinander entfernt sein. Weitere Klöster wurden aus Personalmangel jedoch wiederum verboten, da zur Führung einen Frauenklosters auch Mönche unverzichtbar waren, die die Aufsicht und das Priestertum übernahmen.

Das Kloster Gnadental wurde im Jahr 1243 in Hohebach an der Jagst gegründet und nach zwei Jahren in das entlegene Gnadental verlegt. Viele Töchter aus Adelsfamilien kamen ins Kloster, vor allem um etwas zu lernen und sich zu bilden. Zisterzienserinnenklöster waren bekannt für besonders schöne gestickte Wandteppiche und handgeschriebene Bücher mit prächtigen Illustrationen. Das Schreiben galt damals als weibisch und pfäffisch und viele Männer höheren Standes verachteten diese Handarbeit. Die Gnadentaler Nonnen kümmerten sich auch um die Erziehung der Töchter von ansässigen Adelsfamilien. Diese kamen entweder als Novizinnen oder Schulkinder ins Kloster. Außerhalb der Kostermauern waren die Nonnen nicht tätig.

Die wirtschaftliche Grundlage des Kosters bildeten Schenkungen des Stifters, so hatten sie beispielsweise Anteile an der Salzgewinnung in Schwäbisch Hall.

Mit der Reformation wurde der Klosterbetrieb geschlossen. Die Grafen von Hohenlohe nahmen die Klostergüter an sich und vertrieben den Klosterbeichtvater. Ein Teil der Nonnen wurde evangelisch, andere behielten freies Wohnrecht im Kloster und erhielten eine Pension. (Quelle: Streifzüge durch den schwäbisch-fränkischen Wald)

Soviel zum geschichtlichen, am Parkplatz und an der Kirche gibt es auch noch Infotafeln....

Nun zum Cache:

Stage1 findet ihr direkt am Parkplatz. Hier gibt es folgende Fragen zu beantworten:

1.Wieviele Jahre lebten die Nonnen im Gnadentaler Kloster?

Fast 250 Jahre = N 49° 07.376
Gut 300 Jahre = N 49° 07.690
Knapp 500 Jahre = N 49° 07.478

2.Auf der Infotafel findet Ihr ein historisches Foto von Gnadental. Wann entstand dieses Foto?

Die Quersumme der vollständigen Jahreszahl x 20 + 35 = X
Somit ist E 009° 39.X

Nun geht’s auf zum Final, das von Kloster ca. 350m entfernt liegt. Die paar hundert Meter habens zwar von der Steigung her in sich, aber ich versichere Euch, ihr werdet belohnt!



Additional Hints (No hints available.)