21. Türchen -
Advent im Kreis Viersen 2009
Auch in diesem Jahr überbrücken
die Cacher im Kreis Viersen die Wartezeit auf das Fest mit einem
Cache-Adventskalender. Vom 1. bis zum 24. Dezember wird täglich ein
Cache gepublisht.
Bounszahlen gibt es in diesem Jahr nicht, denn das Treffen am
Heiligabend-Morgen wird als Event gepublisht.
Ein großes Dankeschön an alle Cacher, die sich die Mühe gemacht
haben, einen Cache der Serie zu legen. Vielen Dank!
Die Niersratten schenken euch zu
Weihnachten 2009 einen Kurzmulti. Hierfür müßt ihr hin- und zurück
eine circa 3,6 km lange Strecke zurücklegen. (Wer sich einen
langweiligen Rückweg entlang der aspaltierten Straße ersparen will
wählt den gleichen Weg wie den Hinweg...) Am Ziel erwartet euch
eine Begegnung mit unserer Vergangenheit. Die Wege können nach
Regen zum Teil recht matschig sein. Die Strecke führt euch über ein
paar Meter auf einem Reitweg. Bitte haltet euch hier am Rand auf
und habt eure Hunde unter Kontrolle. Ist eh immer besser ;-))
Am Anfang wartet ein "Betreten verboten"-Schild auf euch. Dies
könnt, müßt und dürft ihr ignorieren da es erst in ca. 150m
Entfernung gilt. Ihr müßt aber vorher abbiegen...
Was ihr nicht ignorieren solltet ist die Tatsache, das der Cache
zum Teil in einem Naturschutzgebiet liegt. Bitte verhaltet euch
entsprechend. Klar ist auch, daß im NSG die Aufgaben nie weit vom
Weg weg liegen...
Update vom 20.12.2009: Wir haben gerade eine letzte Runde vor dem
publishen gedreht und die letzten Stationen versteckt. Zumindest so
gut es bei diesen Schneemassen geht... Sehr ärgerlich ist, daß die
aufwendigste Station 2, die wir bereits letzte Wochen aufgebaut
haben, bereits zerstört wurde ;-( Dort findet ihr nun nur ein
Provisorium vor. Sucht nach einer Messingplakette an einem
Zaunpfahl...
Hallo!
Mein Name ist Midir. Ich wohne hier mit meiner Sippe in den
benachbarten Wäldern. Erst kürzlich bin ich das erste Mal
selbstständig zur Jagd gegangen. Erfolgreich konnte ich einen
jungen Bison erlegen. Mit meinem Speer war das gar nicht so
schwer.
Seitdem bin ich vollwertiges, eigenständiges Mitglied unserer
Sippe. Heute liegt eine neue Herausforderung vor mir. Denn heute
ist der Tag mit der längsten Nacht. Der kürzeste Tag - für uns ein
ganz besonderes Ereignis da jetzt mit der Zeit der zunehmenden
Helligkeit das Ende des Winters näher rückt.
An diesem Tag besuchen wir unsere Vorfahren. Bisher tat ich dies
in Begleitung der Sippe. Aber in diesem Jahr muß ich den Weg
alleine finden. Dies gehört zum Ritus des Erwachsenwerdens. Ich
könnte ein wenig Beistand gebrauchen. Helft ihr mir?
Bei N51.17.000 O 006.08.717 habe ich meine Geschwister verlassen.
Ich weiß noch, daß ich den Weg in Richtung des Nordmeeres folgen
muß. Danach sind wir immer nach ca. 90 Schritten links
abgebogen.
Bald passierten wir eine Stelle die mir ganz besonders in
Erinnerung geblieben ist. Folgende Geschichte gibt es dazu zu
erzählen:
Eines Tages hatte der Seher in unserer Siedlung eine Eingebung.
Daraufhin verbarrikadierte er sich für mehere Tage in seiner Hütte
und kam anschließend wieder mit einer Anzahl seltsamer Gebilde
heraus. Während wir sie bestaunten erklärte er: " Ich weiß auch
nicht wofür sie gut sein werden - aber in ferner Zukunft werden sie
zu einer bestimmten Jahreszeit eine zentrale Rolle spielen."
Daraufhin nahm er die Gebilde und brachte sie hier in den Wald. Bei
N 51.17.038 O 006.08.611 können wir sie uns ja einmal genauer
anschauen. Vielleicht helfen sie uns ja auch bei der weiteren
Wegessuche!
Station 2:
Ah, jetzt kann ich mich wieder an den weiteren Weg errinnern.
Gleich kommen wir an einer Stelle vorbei wo unser Schamane einst
einen schwarz-weißen Vogel sah. Wegen seines interessanten
Verhaltens nannte er ihn "Raubwürger". Meist hält er sich hier im
Winter auf. Das wollte ich eigentlich noch unserem Stammesältesten
Noell erzählen. Aber das hat jetzt nichts mit dem eigentlichen
Finden des Weges zu tun...
Etwas weiter gab es immer eine Stelle, bei der ich mich regelmäßig
vertan hatte. Deshalb hatte mein Vater etxra einen unübersehbaren
Hinweis für uns hinterlassen. Wir sollten ihn uns einmal näher
angucken. Der Hinweis verrät uns vielleicht mehr als das
offensichtliche!
Station 3:
An die nächste Stelle kann ich mich auch noch gut erinnern. Ich war
mit meinem Vater unterwegs. Er wollte mir noch ein wenig über die
Jagd beibringen. Wir saßen gerade unter zwei Birken als eine Gruppe
Auerochsen an uns vorbeizog. Wären wir mit mehreren Männern
unterwegs gewesen hätten wir versucht, sie in Richtung des nahen
Abgrunds zu treiben. In der Hoffnung das sich einzelne Tiere in der
Panik den Hals gebrochen hätten. Aber so wollte mein Vater nichts
riskieren. Ich war wohl noch zu jung. Als wir wieder aufbrachen
hatte mein Vater wohl etwas liegen gelassen. Laßt uns doch mal
gucken, ob wir es finden!
Station 4:
Jetzt kommen wir an eine besonders heikle Stelle. Hier haben wir
regelmäßig den Abweg verpaßt. Deshalb hatte mein Vater und
Lehrmeister auch hier einen Hinweis für uns versteckt. Er liegt an
der einzel stehenden Birke. Kommt, laßt uns gucken!
Station 5:
So, jetzt ist es gleich geschafft. Ich kann mich jetzt wieder gut
an die Stelle errinnern. Schön, daß wir es geschafft haben! Hier
also haben meine Vorfahren die letzte Ruhe gefunden!
Noch ein Hinweis: der Cache liegt IN DER NÄHE eines Bodendenkmals.
Ihr braucht das eigentliche Gebiet also gar nicht erst zu
betreten!
Wir hoffen ihr hattet euren Spaß!
Team Niersratten