Dies ist unser erster Cache. Wir hoffen er gefällt euch und wir wünschen viel Spaß beim Suchen.

Kisdorfer Grabhügel

Zur Geschichte:

Von sechs vorgeschichtlichen Grabhügeln im Bereich der Ulzburger Straße sind drei Grabhügel mit Durch-
messern von 8 bis 14 Metern und Höhe von 1 bis 1,6 Metern erhalten. Sie stammen wahrscheinlich aus der
älteren Bronzezeit (ca. 1700 bis 1000 v. Chr.). Seit 1978 stehen diese Hügel unter Denkmalschutz.
Während der älteren Bronzezeit wurden Verstorbene in einem Baum- oder Bohlensarg aus Eichenholz auf
der alten Geländeoberfläche niedergelegt. Der Sarg erhielt meist eine Ummantelung aus Rollsteinen und
darüber eine Packung aus Soden. Ein Steinkreis gab den äußeren Halt des Hügels.
Um einen Baumsarg herzustellen, wurde ein entsprechend langes Stück eines Baumstammes der Länge nach
gespalten und ausgehöhlt. Man legte den Toten hinein und stattete ihn mit Waffen, Trachtzubehör und
Gegenständen des täglichen Gebrauchs aus. Menge und Auswahl der Gegenstände waren vermutlich abhängig
von der gesellschaftlichen Stellung des Verstorbenen.
Unter besonders günstigen Bedingungen konnte im Hügelkern durch wannenförmige Ortsteinbildung Feuch-
tigkeit gespeichert werden. In manchen Fällen blieben dann Baumsärge und sogar Kleidungsstücke der Ver-
storbenen erhalten. Solchen Funden verdanken wir die relativ guten Kenntnisse bronzezeitlicher Textilien.