Diesmal möchten
wir euch zu einer Höhle führen, dem Hohlen Stein im
Katzental!
Leider ist die Höhle derzeit noch durch Gitter verschlossen, da die
Ausgrabungen noch nicht abgeschlossen sind. Jedoch kann man sehr
gut in die Höhle hineinsehen. Einmal vom eigentlichen Eingang aus
und einmal von einem oberen Schacht aus!
Parken könnt ihr bei N 48° 53.550, E 011° 22.178
Von hier aus
folgt ihr erst dem Feld- und dann dem Wiesenweg entlang des Tales,
im zweiten Knick des Tales geht es dann links in den Wald zur
Höhle!
Es handelt sich
um eine Höhle in einem dolomisierten Schwammriff des Malm-Delta im
Fränkischen Jura südlich des Schambachtales.
Man betritt die Höhle durch einen natürlichen Torbogen von etwa
vier mal vier Metern. Vor dem Eingang flacht ein von Ausgrabungen
herrührender Schuttkegel die ursprüngliche Steilheit zum Talboden
ab. Die „untere Höhle“ hat eine Fläche von etwa 12
Quadratmetern und eine Höhe von elf Metern. Sie ist durch einen
nach links abgehenden, insgesamt acht Meter ansteigenden Gang mit
der „oberen Höhle“ verbunden, einer weiteren
hallenförmigen Höhle von 13 Meter Höhe und etwa 75 Quadratmeter
Grundfläche, die eine mit der unteren Höhle vergleichbare
Torsituation aufweist. Insgesamt ist das Höhlensystem 35 Meter
lang. In der oberen Höhle zieht sich - wahrscheinlich bis zur
Geländeoberfläche - ein Schacht steil nach oben.
Die Höhle wurde
1901 von Professor Max Schlosser, Konservator am Paläontologischen
Museum in München, um 1922/23 von dem Münchner Prähistoriker
Professor Dr. Ferdinand Birkner, 1951 bis 1953 von Dr. h. c. Carl
Gumpert aus Ansbach, der zusammen mit dem Erlanger
Universitätsprofessor Dr. Lothar Zotz die Weinberg-Höhlen bei
Mauern im Wellheimer Trockental durch Grabung erforscht hatte, und
von 1977 bis Ende der 1980er Jahre von Dr. Karl Heinz Rieder,
später Archäologe am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege,
Außenstelle Ingolstadt, ergraben. Gefunden wurden eiszeitliche
Tierknochen und –zähne und Hornsteinwerkzeuge. Bei der
Grabung von Dr. Rieder kamen in einer mittleren Sedimentzone
weitere Steinartefakte in Form von Keilmessern zum Bearbeiten von
tierischer Jagdbeute sowie von Leder und von Holz, in darüber
liegenden Schichten großdimensionierte Klingen und – wiederum
höher liegend – umfangreiches Abschlaginventar zu
Tage.
Die erste
Begehung durch den Menschen erfolgte demnach vor rund 120 000
Jahren, eine weitere durch den Neandertaler vor 80 bis 60 000
Jahren. Weitere Funde reichen über eiserne Lanzenspitzen und
römische Denare bis hin zur Neuzeit. Im Dritten Reich hatte 1938/39
Dr. Walther Krauß, Bürgermeister von Eichstätt und Kreisleiter, in
der Höhle vergeblich nach dem Skelett eines
„Urgermanen“ gesucht. Wie der Hauptlehrer von
Schambach, Blasius Weiß, hat auch der Eichstätter
Hochschulprofessor und „Vater des Jura-Museums
Eichstätt“, Dr. Franz Xaver Mayr, ohne systematische Grabung
in der Schutthalde vor der Höhle Steinartefakte, Knochen und
Tonscherben aufgelesen.
Rollstuhlfahrer
und Kinderwägen, können leider nicht zur Höhle, zum einen ist es
bis zur Höhle lediglich ein Wiesenweg und zum Schluß ein sehr
steiler Anstieg mittels eines Trampelpfades!
Im Winter wird es warscheinlich ziemlich glatt werden, also passt
gut auf Euch auf!
Den Cache findet
ihr in unmittelbarer Umgebung des Höhleneingangs. Beachtet den
Hinweis!
Folgt ihr nach
dem Eingang dem Trampelpfad, so erreicht ihr erst den oberen
Schacht von dem man von oben in die Höhle hineinsieht und wenn ihr
weitergeht die über der Höhle befindliche Hochebene!
Erstbefüllung: Logbuch, Bleistift, Spitzer (bitte im Cache
belassen), Skatkartenspiel, Golfball, Schlüsselband und auch hier,
wie gewohnt die obligatorische Erstfinder-Belohnungscoin! (Aufgrund
der schönen Location noch einmal eine
Limited-Edition)!
Wir hoffen Euch
hat dieser kurze Ausflug Spaß gemacht und freuen uns auf Eure
Logeinträge!
english:
This is a cache
of a set of traditionals or multicaches, which are published in the
next weeks by us. All Caches of this row will lead you to scenic
attractions or beauty places of Altmühltal. We hope it have much
fun thereby!
This time we would like to lead you to a cave, the hollow stone in
the cat valley!
Unfortunately the cave is at present still locked by lattices,
since the excavations are not yet final. However one can see very
well into the cave. Once from the actual entrance and once from an
upper pit!
You can parking at N 48° 53,550, E 011° 22.178
From here you
follow only the field and then the meadow way along the valley, in
the second break of the valley go left into the forest to the
cave!
„The lower
cave “has a surface of approximately 12 square meters and a
height of eleven meters. It is by, altogether an eight meters
rising course going off to the left with „the upper cave
“connected, to a further hall cave of 13 meters height and
about 75 square meters of surface area, which exhibits a gate
situation comparable with the lower cave. Altogether the cave is 35
meters long. In the upper cave a pit pulls itself - probably up to
the top - steeply upward.
Ice-age animal
bones were found and - teeth and a horn block factory witness.
During the excavation of Dr. Rieder further stone artefacts came in
the form of wedge measurers to working on animal booty as well as
leather and from wood, into layers largedimensioned blade and -
again more highly lying - extensive anticipated payment inventory
lying over it to day in a middle sediment zone.
First committing
by humans therefore took place before approximately 120,000 years,
a further via the Neanderthal man before 80 to 60,000 years.
Further finds reach over iron lance points and Roman Denare up to
the modern times.
Wheelchair
users, cannot do unfortunately to the cave, on the one hand are it
up to the cave only a meadow way and in the end a very steep rise
by means of a trampling path!
In the winter it will become shurly rather smooth, therefore
watches out well for you!
You find the
cache in direct environment of the cave entrance. Considers the
hint!
If you follow
the trampling path after the entrance, then you reach only the
upper pit from which one from above into the cave in-seen and if
you continue the plateau present over the cave!
We hope you have
a lot of fun on this short trip and we are glad to read your log
entries!