
Die Gewerkschaft
begann am 26. März 1899 mit dem Abteufen des Schachtes Asse 1 bei
Wittmar und dem Bau der dazugehörigen übertägigen Anlagen. Eine
Fabrik, in der aus dem sogenannten Rohsalz der Gruben der
verkaufsfähige Kalidünger entstand, wurde im Jahre 1901
fertiggestellt. Weiterhin entstanden Werkstätten, Umkleideräume und
der Eisenbahnanschluss.
In 296 m Teufe erreichte der Schacht das
Carnallitlager mit seinen Nutzmineralien. Der Schacht wurde
weitergeteuft und erreichte eine Endteufe von 377 m. Bei 300 m
Teufe legte man die 1. Fördersohle und bei 360 m Teufe die 2.
Fördersohle an. In 285 m Teufe entstand eine sogenannte Wettersohle
zur Abführung der warmen Grubenwetter. Im Herbst 1905 stellten sich
auf dieser Sohle geringfügige Laugenzuflüsse ein. Diese erhöhten
sich im Lauf der Zeit und wurden im Juli 1906 so groß, dass die
Salzgewinnungs- und Laugehaltungsarbeiten im Grubengebäude
eingestellt werden mussten. Am 10. September 1906 begannen die
Abteufarbeiten des Schachtes Asse 2, der 1300 m östlich vom Schacht
Asse 1 liegt. Nach Fertigstellung des Schachtes Asse 2 wurden zwei
Sohlen angesetzt. Die 750-m-Sohle diente als Abfördersohle des
Rohsalzes und die 700-m-Sohle als Zufördersohle des einzubringenden
Versatzes. Die von der 750-m-Sohle zutage gehobenen und mit Rohsalz
gefüllten Förderwagen wurden über Tage in eine Seilbahn eingehängt
und zur Verarbeitung des Salzes in die Fabrik nach Wittmar
verbracht.
Das nicht verkaufsfähige Salz aus dem
Verarbeitungsprozess wurde in Wittmar in die leeren Förderwagen
geladen und auf dem entgegengesetzten Weg zum Schacht 2
zurücktransportiert und als Versatzmaterial unter Tage wieder
eingebaut. Am 31.3.1964 wurde das Bergwerk, bedingt durch
Konzentrationsprozesse des deutschen Salzbergbaues, aus der
Produktion genommen und stillgelegt. In den 70er Jahren wurden die
verbliebenen Gebäude der ehemaligen Fabrik, nachdem sie längerer
Zeit leer standen, abgerissen.
Heute ist nicht mehr viel zu erkennen von der
damaligen Anlage. Neben den vermutlich hunderten von Zaunpfählen
welche das ehemalige Gelände umgeben, sind an einigen Stellen noch
Fundamentreste zu finden. Die jetzige Bahnstrecke wurde in den
70er Jahren auf der Strecke der ehemaligen Seilbahn zum Schacht 2
neu errichtet, und braucht im zuge dieses Cache nicht betreten /
überquert werden!
Insgesamt führt euch dieser Multi zu einigen
noch gut erkennbaren Resten der Anlage.
An den einzelnen Stationen sucht Ihr teilweise
magnetische Filmdosen (einmal einen PETling) mit
Hinweisen zur nächsten Station. Ferner befinden sich noch Zahlen /
Buchstaben Kombinationen in den Dosen, diese solltet Ihr euch
unbedingt notieren!
Am Start werdet ihr eine Lore aus dem
ehemaligen Bergwerk sehen. Auf Ihr stehen zwei Jahreszahlen. Die
linke sei xxxx die rechte yyyy. Um zur ersten Station zu gelangen
ist nun folgende niedliche Rechnung erforderlich:
ZS1: N52° 08.(xxxx – 1717) E010° 39.(yyyy
– 1832)
Von hieraus solltet Ihr nun bis zum Final
(Rundweg, ca. 1,5km) gelangen. Allerdings ist das Laub teilweise
sehr dicht gewesen und somit der Empfang schlecht. Die Dosen
befinden sich aber alle an markanten Objekten. Die T Sternen wurden
bei idealstem Wetter bestimmt und können nach oben stark
abweichen.
Im Final befindet sich
eine Filmdose mit den Koordinaten für den Bonus
Viel Spaß und Glück Auf!
Achja, nicht spoilernde Fotos sind immer gern gesehen.
Update vom 02.10.2010: Das Final wurde zugeschüttet. Damit an der
Schwierigkeits- und Geländewertung sich nix ändert habe ich den
Bonus archiviert, und diesen zum Final umfunktioniert.Der Alte
Final befindet sich noch immer bei N
52° 08.102 E 010° 38.940 und ist rein theoretisch noch zugänglich,
wer möchte kann sich gerne überzeugen.
