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HISTORYCACHE "Niederrheinische Grabhügelkultur" Traditional Cache

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eigengott: Da hier keine Wartung durch den Owner durchgeführt wurde, archiviere ich das Listing.

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Hidden : 6/22/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

ihr sucht einen mikro in einem cacheversteck das die größe eines small hat. wenn ihr ihn gefunden habt, wisst ihr was ich meine.

Späte Bronzezeit

Vor rund 3000 Jahren lebten hier im Wassenberger Stadtgebiet Menschen, die heute nach ihrer Bestattungsform ( da es keine überlieferten Namen gibt ), benannt werden: die Grabhügelkultur.
Siedlungen mit einem oder mehreren Gehöften existierten entlang des fruchtbaren Rurtals.Sie betrieben Handel, Ackerbau und Viehzucht. Über diese Siedlungen der Spätbronze- und frühen Eisenzeit (1000 - 800 Jahre v.Chr.) ist in den meisten Gegenden unserer Region relativ wenig bekannt.
In Rosentahl wurden beim Hausbau in den 1970er Jahren zwei Herdgruben aus dieser Zeit entdeckt.
Im Nord, Nord-östlichen bereich von Birgelen wurden vor rund hundert Jahren verschiedene Hügelgrabfelder aus der frühen vorrömischen Eisenzeit ausgemacht und von Hobbyarchäologen und Raubgräbern "ausgebuddelt".
Viele der Funde verschwanden in Privatsammlungen und wurden nie der Wissenschaft zugänglich gemacht. Aber ein Teil der ausgegrabenen Artefakte konnte von den Forschern ausgewertet werden.
Viele Urnen die in den Hügelgräbern gefunden wurden, deuten aufgrund ihrer Formen und Verziehrungen darauf hin, das hier viele kulturelle Einflüsse dieser Epoche verschmolzen. Das Zeitalter, bzw. die Kultur, welche dann entstand, wird heute die "Niederrheinische
Grabhügelkultur" genannt.

Die meisten Grabhügel hatten etwa 10 Meter durchmesser und eine Höhe von etwa 1,50 Meter.
In der mitte des Hügels wurde eine kerbschnitt verzierte Urne mit Leichenbrand platziert. Zusätzliche Grabbeigaben sind aus unserer Region nicht bekannt.


Im Effelder Busch wurden im jahre 1911 alle Hügelgräber ausgebraben und dabei 28 Urnen gehoben.
Der Müller der Gitstapper Mühle fand beim Roden weitere 15-20 Urnen, die der gute Mann zerschlagen ließ, damit sie der zukünftigen Saat nicht hinderlich seien.



Unweit des Caches lassen sich, vor allem im Winter, noch einige Hügel(gräber) erkennen.
Es sei noch erwähnt, das ALLE Hügel heute absolut leer sind. Im Jahre 1982 wurde das gesamte Gebiet vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege auf Metallfunde abgesucht.

Viel Spaß beim Loggen!

Additional Hints (No hints available.)