Skip to content

Der Hungerturm Traditional Cache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Hallo 5TEDDYS,

leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Geocaching.com Reviewer


Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer:
GC-Reviewer, speziell für Bayern auf:
Reviewer Bayern und Erklärungen zur Winterpause findest Du hier: Winterpause

More
Hidden : 5/23/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Ein Cache einer Reihe von Tradis oder Kurzmultis, welche in den nächsten Wochen von uns veröffentlicht werden. Alle Caches dieser Reihe werden euch zu Naturschönheiten oder besonderen Plätzen des Altmühltals führen. Wir hoffen ihr habt viel Spaß dabei!

Heute wollen wir Euch ein Wasserschloß zeigen, oder besser gesagt was davon noch übrig ist!

Nämlich das Wasserschloß in Rieshofen, der sogenannte Hungerturm! Hier hat sich vor langer Zeit Furchtbares abgespielt! Aber seht selbst...

Parken könnt ihr beiN 48° 55.993, E 011° 18.431.

Einst stand an der Stelle, wo die wuchtige Ruine des alten Turmes noch heute Zeugnis ablegt von der Größe, aber auch von der Vergänglichkeit menschlicher Macht und Herrschaft eine stolze Ritterburg, die weithin das Land beherrschte. Doch die Zeit mit Wind und Wetter taten ihre Arbeit und ließen zuletzt nur noch in trotziger Stärke den Bergfried. So beschloss man, ihn als „Hungerturm“ zu nutzten, in dem die verurteilten Verbrecher ihre verdiente Strafe erleiden sollten. Diesem Zweck diente er viele Jahrzehnte hindurch, und manch einer, der im Innern des Turmes verschwand, sah das Tageslicht nie wieder. Eine Begebenheit aber hat sich dem Gedächtnis dem umwohnenden Volkes besonders eingeprägt.
Ein Bauernsohn aus Töging – Matthias Kornprobst war sein Name – ließ sich im Jahr 1689 von einem Juden verleiten, die Monstranz, zwei Kelche und andere silberne Geräte der Pfarrkirche zu Riedenburg zu stehlen, worauf er sie beim Pfennighof bei Dietfurt vergrub. Der gottlose Frevel blieb jedoch nicht verborgen, der Täter ward ergriffen und nach Eichstätt vor den Richter geführt. Da er sich trotz allen Zuredens verstockt weigerte, ein Geständnis abzulegen, konnte ihn erst die Folter zum Reden bringen, als er beim 21. Male die Qual nicht mehr zu ertragen vermochte. Er gab zu, die Gefäße gestohlen und dem Juden Joseph von Töging verkauft zu haben. Erst nach erneuter Folter verriet er auch den Ort, wo er sie verborgen hatte. Daraufhin wurde er zur Strafe für seine Schandtat, die damals als todeswürdiges Verbrechen galt, zum Tode durch das Schwert verurteilt und in Eichstätt öffentlich hingerichtet.
Den Juden aber verurteilte man zum Tode des Verhungerns und brachte ihn zum Turm nach Rieshofen, wo der Richterspruch vollstreckt werden sollte. Dazu fand sich eine solche Menge von Schaulustigen und Neugierigen ein, dass in dem entsetzlichen Gedränge zwei Menschen zu Tode kamen.
Nachdem das Urteil noch einmal öffentlich verkündet war ließen die Henkersknechte den Verurteilten mit Seilen von oben in den Turm hinab, während die Spott- und Schimpfreden der Zuschauer diesen Vorgang begleiteten. Um ihn noch mehr zu verhöhnen, gab man ihm anfangs Schweinefleisch zu essen, um dann die furchtbare Strafe zu vollziehen, die seinem Leben nach 42 Tagen, am 26. April 1689, ein Ende bereitete. Den Leichnam ließ man an Ketten im Turm liegen.

Nur ein Teil des Schatzes ward damals wieder aufgefunden!

Der Rest blieb bis heute verborgen.

Im inneren des Turmes, heute kaum mehr sichtbar,

war eingeritzt im Stein zu sehen N 48° 55.941, E 011° 18.390.

Doch gebet acht bei der Suche, den so mancher Seefahrer in der Nähe wird Euch mit argwöhnischem Auge beobachten!

Nicht dass man Euch des Diebstahls noch bezichtigt und euch das gleiche Schicksal wiederfährt!

 

Wasserburg in Walting im Altmühltal


Erstbefüllung: Logbuch, Bleistift, Spitzer (bitte im Cache belassen), Tip-Kick Stürmer von Ramazzotti, Fußballpfeife, Wackelbild, Bowling-Pin, Brosche "Hut" und natürlich wie immer die obligatorische unaktivierte FTF-Coin als Belohnung für den Erstfinder!

Die Wasserburg Rieshofen bestand im Mittelalter aus Bergfried, Palas und Bering. Heute steht nur noch der 18 m hohe Bergfried, der mit glatten Kalksteinquadern verblendet ist. Das Untergeschoß mit einer Höhe von 6 m und einer Mauerstärke von 1,60 m wurde früher als Verlies genutzt und hat daher weder Fenster noch Türen. Ursprünglich konnte man den Turm nur über Leitern durch eine Öffnung an der Westseite betreten. Das ehemalige Eingangsgeschoß und das darüberliegende Geschoß mit einem Tonnengewölbe werden durch Fensterschlitze erhellt.
Heute ist der Turm ebenerdig begehbar. Innen kann man die Mauerreste erkennen, die einst die Balken für die Stockwerke trugen.
Der Wassergraben, der weitgehend eingeebnet war, wurde vor einigen Jahren wieder eingetieft. Er dient heute als wertvolles ökologisches Rückzugsgebiet für Pflanzen und Tiere.
1986 wurden bei Ausgrabungen Mauerreste des Palas entdeckt, der sich westlich des Bergfries befand. Vom Bering sind noch Grundmauern erkennbar.

Happy hunting wünschen Euch

Die 5 von der Bärenrunde



A cache of a set of traditionalss or short multis, which are published in the next weeks by us. All Caches of this row will lead you to scenic attractions or special places of Altmühltal. We hope you have much fun thereby!

Today we want show you a castle, or which of it is still remaining!

Indeed the castle in Rieshofen, the so-called hunger tower! Here long ago terrible took place! But see even…

Parking area at 48° 55,993, E 011° 18.431.

Once stood in the place, where the great ruin of the old tower puts this very day certification down from the size, in addition, from the figaciousness of human power and rule proud knight's castle, which controlled the country far away. But the time wind and weather did its work and let last only in stubborn strength the donjon. Thus one decided, it as „hunger tower “too used, in which the condemned criminals should suffer their earned punishment. It served this purpose through many decades, and some one, which disappeared inside the tower, never saw the daylight again. An occurence however particularly remembered to the memory of people.
A farmer son from Töging - Matthias Kornprobst was his name - let itself tempt in the year 1689 of a Jew, the Monstranz, to steal two cups and other silver devices of the parish church to Riedenburg on which it at the Pfennighof near Dietfurt hidden. The Godless outrage did not remain however hidden, the perpetrator ward moved and after Eichstätt before the judge led. Since he refused itself, only the torture could to talking bring, as it with 21. Do not paint the agony any longer to bear was able. It added, the containers to have stolen and to the Jew Joseph of Töging have sold. Only after renewed torture he betrayed also the place, where he had hidden her. Thereupon it was condemned to the punishment for its outrage, which was considered at that time as death-worthy crime, to death by the sword and executed in Eichstätt publicly.
However one condemned and brought the Jew to the death of starvation to the tower after Rieshofen, where the court decision should be executed. In addition such a quantity appeared itself from exhibition-merry and curious ones that in the terrible crowding two humans came to death.
After the judgment was again publicly announced to the condemned one let the executioner farmhands with ropes from above into the tower down there, while the mockery and insult speeches of the spectators accompanied this procedure. In order to lampoon it still more, one gave it at the beginning of pork to eat, in order to then carry out the terrible punishment, those its life after 42 days, on 26 April 1689, an end prepared. One let the body be because of chains in the tower.

Only one part of the treasure was found at that time!

The second part remained today hidden until.

Inside the tower, today hardly more visibly,

scratched in stone N 48° was 55,941, E 011° 18.390

But please be careful at the hunt, because some mariner in the proximity will observe you with suspicious eyes!

 

Castle Rieshofen consisted in the Middle Ages of donjon, Palas and Bering. Today stands only the 18 m high donjon, which is faced with smooth limestone right parallelepipeds. The basement with a height of 6 m and a wall thickness of 1,60 m became in former times as if read out used and has from there neither windows nor doors. Originally one could enter the tower only over leaders by an opening at the west side. The former entrance and the above level with a arch become by window slots illuminate.
Today the tower is at ground level accessible. Inside one can recognize the wall remainders, which carried once the bars for the floors.
The water ditch, which was to a large extent gradened, was again burrowed some years ago. It serves today as valuable ecological retreat area for plants and animals.
1986 was discovered with excavations of wall remainders of the Palas, which west the Bergfries was. By the Bering still foundation walls are recognizable.

Happy hunting wish you

The 5 TEDDYS

 



counter

Additional Hints (Decrypt)

Va qre Znhre hagre qre nygra Rvpur Va gur jnyy haqre gur byq bnx

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)