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Tschirgant-Bergsturz Traditional Cache

Hidden : 5/25/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Das Gebiet des Tschirgant-Bersturzes wurde im Februar 2009 zum Naturschutzgebiet erklärt.
Der Bereich der Einmündung des Ötztals in das Inntal wird großflächig von föhrenbewachsenen Hügeln eingenommen. Was ist der Grund für dieses Landschaftsbild? Vor etwa 3.000 Jahren donnerte die Südflanke des Tschirgant ins Tal. Die Gesteinsmassen wurden dabei zerkleinert, prallten auf die gegenüber liegenden Berghänge und wurden daher gestaucht. So bildeten sich die zahlreichen Hügel, in der Fachsprache Tomahügel genannt.
Das Ablagerungsgebiet des Bergsturzes reicht bis nach Roppen, Sautens und Haiming, insgesamt umfasst es 13 Quadratkilometer. Laut Berechnungen von Wissenschaftlern wurden 240 Mio. Kubikmeter abgelagert. Inn und Ötztaler Ache wurden kurze Zeit aufgestaut, bahnten sich aber bald einen neuen Weg durch das relativ weiche Material. Die Abrissnische am Tschirgant, "Weiße Wand" genannt, ist wegen ihrer hellen Färbung leicht auszumachen.
Früher waren die Fachleute der Ansicht, dass das Bersturzereignis vor ca. 10.000 Jahren nach dem Abschmelzen der würmeiszeitlichen Gletscher und der damit verbundenen Druckentlastung stattfand. Verfahren der Altersdatierung wie die C14-Methode brachten aber diese Theorie zum Einsturz. Heute hat man das Zusammenspiel von tektonischen Störungen, zerbrochenen Gesteinspaketen und großen Erdbeben als Auslöser des Bergsturzes im Verdacht.
Das Bergsturzgebiet ist von einem naturnahen , lockeren Föhrenwald bedeckt, einem typischen Trockenstandort. Es dominieren Föhren bzw. Kiefern, Wacholder und Erika. Die eingestreuten Felsblöcke bestehen aus Kalk und Dolomit.

Additional Hints (No hints available.)