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Borghorst Historisch: Die Dumter Windmühle Traditional Cache

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mw2002: An dieser Stelle scheinen wir kein Glück zu haben.

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Hidden : 6/5/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


In Dumte gab es von 1810 bis 1928 eine Windmühle. Wenn ihr durch die Unterführung geht seht ihr links oben ein Haus an der Dumter Straße, dessen vordere Front aus Sandsteinen gemauert ist. Genau an dieser Stelle hat die alte Mühle gestanden.

Der Chronist Vicarius Joseph Wildt schreibt im Jahre 1810: "Gegen Mitte des Juli war das Mauerwerk der Mühle beendet. Am 17. Juli wurde die äußerst schwer und noch dazu mit 700-800 Pfund beschlagene Achse mit einem Kranen glücklich aufgezogen, wobei eine Menge Zuschauer zugegen war."

Der erste Müller, der die Mühle bauen ließ, hieß Caspar Oskamp. Der letzte Müllermeister, der die Mühle von 1901 bis 1913 betrieb, war Bernhard Hülsmann. Danach mußte sie wegen Baufälligkeit stillgelegt und geschlossen werden.

Nach dem ersten Weltkrieg gab es einige Bemühungen, die Mühle zu erhalten. Es gab Planungen, eine Jugendherberge in ihr unterzubringen. Mir ist nicht bekannt, ob bauliche oder finanzielle Schwierigkeiten (oder beides) diese Pläne scheitern ließen.

1925 kaufte der Unternehmer Ludwig Konermann die alte Mühle und ließ sie 1928 abreißen. Auf einem Königsschild an einer Königskette der Prinzen Schützengesellschaft soll die Mühle noch abgebildet sein. So hat sie ausgesehen:

Neben der alten Mühle muss früher noch ein anderes Haus gestanden haben. Die Borghorster Heimatblätter Nr. 56 verweisen darauf, dass das Kreuz an dem Haus auf der anderen Seite der Unterführung aus Eichenbalken erstellt wurde, die aus dem alten Konermannschen Fachwerkhaus stammen, welches früher unweit des Kreuzes, ganz in der Nähe des jüdischen Friedhofs stand.

Zwischen dem alten Konermannschen Haus und dem dahinter liegenden Judenfriedhof hat es noch einen Bunker gegeben, der aber wahrscheinlich erst vor oder zu Beginn des zweiten Weltkrieges entstanden ist. Ein alter Borghorster berichtete jedoch, dass er zu diesem Bunker wenig Vertrauen gehabt hätte. Die Betondecke soll zwar sehr dick und noch durch Balken verstärkt gewesen sein, die Wänder wären jedoch ein einfaches 24er Mauerwerk gewesen.
Noch in den 70er war es möglich, in den Bunker hinunter zu steigen.

Die Inschriften der ältesten Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof lauten:
"Fanny Heimann gest. 01.03.1875;
Beer Heimann gest. am 15. Oktober 1890,
Selig Hertz, 86 Jahre, gest. am 05. April 1894;
Julia Gumprich, geborene Koppel, geboren am 12. September 1825, gestorben im 83. Lebensjahr 1908."
Der Judenfriedhof wurde bis 1935 von der Fam. Bülter gepflegt, die auf der Dumter Str. in der Nähe wohnte. Karl Bülter hat hierzu später in dem Buch "Borghorst - Ein Porträt in Berichten und Bildern" einen Bericht verfasst.

Die Bahngleise müssen natürlich nicht betreten werden.

Additional Hints (Decrypt)

tenhre Xnfgra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)