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Backhaus Usseln Multi-Cache

Hidden : 6/8/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Erstmal ein bisschen was historisches.....

Das Bakkhous - das Backhaus

Das Backhaus war ein relativ kleines Gebäude in dem der Backofen mit Schornstein und ein kleiner Vorraum untergebracht war. Der Ofen selbst war mit Schamottsteinen ausgemauert und hatte eine sogenannte Brustfüjerunge Brustfeuerung mit einer eisernen Klappe.

Das Füjer Feuer wurde direkt im Backraum entfacht. Zum anhitten nahm man Rijsere - Reiser und zum bööten nahm man Bakksplitten größere Holzstücke, die extra für das Backen hergestellt wurden. Die Hitte - Hitze übertrug sich natürlich auf die Schamottstein-Ausmauerung. Die gespeicherte Hitze wurde dann zum Backen benötigt.

Das ging aber nur, wenn man das gesamte Feuer mit der Asche aus dem Feuerraum der auch Backraum war, herausholte. Dazu nahm man eine Lote und zog die feurigen Kohlen einschließlich Asche wieder nach vorn zur Klappe heraus.
Im Schornstein war eine Eisenklappe; sie blieb beim Bööten - Heizen offen.

Sodann ging man mit dem natten Jobbenhuddel - nassen Lappen (meistens ein Jutesack) an einer Stange, in den Feuerraum und machte die Backfläche einigermaßen sauber.

Die richtige Backtemperatur konnte man nicht an einem Thermometer ablesen; aber man wußte sie trotzdem zu prüfen. Man legte ein Weeteôôr Weizenähre auf den Ofenschieber (Schküttel), und durchfuhr den Ofen damit in drei Runden von ca. je einer Sekunde. War dann die Ähre goldbraun, so stimmte die richtige Backtemperatur. War die Ähre verbrannt, mußte man mit dem Einschieben warten; war die Ähre noch zu hell, so mußten man nachheizen. Dann wurde die Klappe im Kamin geschossen, damit die Hitze im Ofen blieb.

Danach konnten dann die vorgeformten Brote mit einem Schküttel - spezieller Schieber inneschkobben - eingeschoben werden. Der Schieber bestand aus einem Eschkenstill un eenem Blatt out Böökenholt - Eschenstiel und einer Fläche aus Buchenholz, die von den örtlichen Schreinern angefertigt wurden. Die Backzeit beträgt etwa zwei Stunden bei guter Hitze.

Zwischendurch mußten die halbgaaren - halbgaren Brote mit Wasser überpinselt werden, das ergibt dann eine schöne glänzende Brotkjoste - Brotkruste. Waren die Brote dann nach etwa zwei Stunden gudd - gut (fertig gebacken), wurden sie mit dem Schieber wieder aus dem Backofen heraus geholt.

Um die Hitze des Backofens möglichst gut auszunutzen, wurde nach dem Brot noch Gestkooken - Hefekuchen und zur Weihnachtszeit Plätzken - Plätzchen gebacken.

Die Restwärme wurde dann, je nach Jahreszeit, noch zum drüjgen - zum Trocknen von Appelschnitzen - Apfelschnitzen oder Zwätzgen - Zwetschgen genutzt. Das Dörrgut wurde auf Hurden - Lattenroste gestellt und dann auf dem Backofen getrocknet.
(Auch war es üblich den Flachs vor der Brääke - vor dem Brechen mit der Restwärme zu trocknen, damit sich die Schkibbe leichter löste.)

Gebacken wurde höchstens jede Woche einmal oder wenn das Brot länger reichte in noch größeren Abständen. Natürlich wurde das Brot auch so lange verwaart - aufbewahrt bis es alle aufgegessen war. Die Brote lagen dann so lange in äärenen Pötten - irdenen Töpfen, die mit einem Lijnendook - Leinentuch abgedecket waren.

Das nachstehende Bild zeigt das Backhaus in Usseln
(visit link)

Am Backhaus Usseln im Diemeltal findet einmal jährlich das Backfest statt. Dort werden dann kleine Brote im Buchenholzofen gebacken. Die kleinen Brote werden , "Sängerknirpse" genannt, da der Usselner Männergesangverein der Veranstalter ist.
Des weiteren gibt es leckeren selbstgebackenen Kuchen und Schmalzbrote.

Seit einigen Jahren findet gegen Abend im Anschluß an das Backfest ein italienischer Abend mit Pizza aus dem Buchenholzofen statt.

Dieses Jahr ist das Backfest am 20.08.2011 um 14 Uhr!

So und nun zur Aufgabe:

Stage 1 Wann wurde das Backhaus erbaut?
Bilde die Quersumme und diese ist = A

Stage 2 Wieviel senkrechte Stäbe gibt es in der Mitte?
Summe der senkrechten Stäbe = B

Die Koordinaten fürs Final berechnest du dann so:

N 51° 17. A*B -27

E 008° 39.(5*A)*B +118

Achtung kein Stift im Cache!

Noch ein Hinweis in eigener Sache und in der Hoffnung das der Cache nun mal länger an seinem Platz bleibt:

Geht den Cache bitte nur von der Seite an, damit nicht ein direkter Trampelpfad zu sehen ist und er sofort wieder verschwindet.

Vor den Bäumen wachsen nämlich Brennensseln und ähnliches und wenn man dort direkt durchläuft, wäre das verräterisch. Im hinteren Bereich bei den Bäumen ist nur Unterholz.

Viel Spaß wünscht das Tracking Team!

Additional Hints (No hints available.)