GC1TJD2 Marschblick (Traditional Cache) in Schleswig-Holstein, Germany created by Oh ein Voddel

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Kanne und Siki: Dieser Cache ist nun schon relativ lange "temporär nicht verfügbar". Auf die Bitte, den Cache zu warten / wieder zu aktivieren, wurde leider nicht reagiert. Deshalb erfolgt heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt.

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Gruß,

Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

GC1TJD2 ▼

A cache by Oh ein Voddel Message this owner

Hidden : 6/11/2009

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Geocache Description:

Von dieser Location , hat man , bei gutem Wetter, einen schönen Ausblick ,auf die ertragreichen Felder der Marsch

Das was wir als Marschland kennen, gibt es nur hier an der Nordseeküste, genaugenommen von den Niederlanden bis Südjütland in Dänemark. Dazu sollte man, um das Ganze zu ver- stehen, wissen, wie es dazu gekommen ist. Tasten wir uns doch einmal ganz langsam vorwärts.

Die Marschen, wie wir sie kennen sind fruchtbare Ebenen in flachen Küstengebieten mit den Gezeiten wie Ebbe und Flut. Die Marschen werden durch Deiche geschützt. Heute sind die Deiche mindestens 8 m hoch, weil heute davon ausgegangen wird, daß die Fluten zurzeit soweit maximal ansteigen könnten. Durch die Erderwärmung und das Abschmelzen der Pol- kappen wird davon ausgegangen, daß der Meeresspiegel um etwas weniger als 1 Meter an- steigen wird. Das bedeutet, daß die Deiche weiter erhöht werden müssen. Weltweit ist heute schon absehbar, daß Länder wie die Malediven und auch Teile Mikronesiens und auch die ganze Republik Bangladesh versinken werden, wenn nicht der Mensch noch heute hier unter großem Aufwand eingreift, um diese Folgen zu verhindern. Zurück zu unserer Küste. Das Land wird mit Deichen geschützt, weil die Marschen um einige Meter unterhalb des Meeresspiegels liegen. Würde man diese Wälle nicht errichten, wäre die norddeutsche Ebene zu großen Teilen mehrmals im Jahr überflutet. Sehen wir es uns doch einmal an, wenn die Halligen “Landunter” melden. So würde z.B. die Innenstadt von Bremerhaven regelmäßig etwa 2 Meter überfluten. Die Grenzen für die Überflutungen wären hier die Geestrücken, weil diese an der Küste wenigstens mehrere Meter über dem Meeresspiegel liegen, so wie es hier schon vor 8000 bis 10000 Jahren gewesen ist. Seit dieser Zeit sinkt das Land weiter ab, dieses Absinken hält auch zur Zeit immer noch an. Das Land, das wir Marsch nennen, wird, wenn dem Meer nicht Einhalt geboten wird, nicht mehr als fruchtbares Land genutzt werden können. Es könnte dann so aussehen, wie das den Deichen vorgelagerte Vorland. Das Vorland ist zeitweise überspült, es werden Pflanzen und Kleintiere angeschwemmt, die dort verrotten und es entstünde bald fruchtbares Land, wenn man hier eindeichen würde. Dem Vorland selbst liegt das Watt vor. Das Watt ist aus Sand und Schlick bestehender Meeresboden und fällt bei mittlerer Ebbe trocken und wird wieder bei mittleren Hochwasser überspült. Weil die Nordsee selbst ein flaches Schelfmeer ist, daß in den meisten Teilen nicht mehr als 100 Meter tief ist. Die Doggerbank liegt gar nur etwa 13 Meter unter dem Meeresspiegel. Besieht man sich die britische Insel und auch die Küste des europäischen, an der Nordseeküste gelegenen Festland aus großer Höhe an, ist deutlich zu erkennen, daß die Küsten nicht plötzlich abfallen, sondern allesamt von Untiefen umsäumt sind. Das Watt selbst erstreckt sich von Den Helder bis Esbjerg.