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TRACO Steinbruch Oberdorla Multi-Cache

This cache has been archived.

Sissi Voss: Da dieser Cache seit Monaten inaktiv oder nicht zu finden ist, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 6/17/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Wenn man die Kirchen der drei Vogteidörfer betrachtet wird man feststellen, dass sie aus Muschelkalkstein sind. Ebenso die Fundamente der Fachwerkhäuser, Stallungen und Scheunen. Auch die vor langer Zeit gebauten Brunnen, Grabsteine, Schweinetröge, Krippen und Treppenstufen sind aus diesem Material.
1901 wurden an der Marienkirche in Mühlhausen große Umbauarbeiten durchgeführt. Der in Heiligenstadt geborene „Königliche Hofsteinmetz“ Carl Schilling aus Berlin führte diese Arbeiten aus. Er pachtete in der Abbaustelle im Senking eine größere Parzelle von der Laubgenossenschaft. In der hier aufgeschlossenen zwei bis drei Meter mächtigen Schaumkalkbank des unteren Muschelkalks konnten große Steinblöcke gewonnen werden. Er wurde als „Oberdorlaer Muschelkalk“ weit über Thüringen hinaus bekannt.
Der Oberdorlaer Muschelkalk zeichnet sich durch seine relativ gleichmäßige Dichte aus. Trotz seines hohen Eisengehaltes rostet er nicht. Seine hohe Witterungs- und Farbbeständigkeit belegen die älteren Bauten der Region.
Muschelkalk bezeichnet einen geologischen Zeitabschnitt des Erdmittelalters (Trias), eine Periode vor etwa 210 Millionen Jahren.
Seit 1990 werden die unter der Schaumkalkbank liegenden Schichten des Oberen Wellenkalkes abgebaut und zu Schotter verarbeitet. Die dolomitischen Überlagerungen des Schaumkalkes werden zu Düngekalk vermahlen. Weitere Produkte aus dem Steinbruch sind Schichtensteine für Trockenmauern und Pflaster.
Anfang der 30er Jahre übernahm die Firma Weber die Firma Schilling. Der Hauptauftrag waren die Steine für die Autobahnbrücke bei Göschwitz.
1978 übernahm das Travertinwerk, heute TRACO den alleinigen Betrieb als Steinbruch. Referenzbauten für Muschelkalk aus Oberdorla sind:
Das ehemalige Reichsluftfahrtministerium in Berlin, das Pergamonmuseum und Messehallen in Berlin, das Naturkundemuseum in Erfurt und das Rathaus in Leipzig. Zu Kriegsende lagen schon zugehauene Steine für das Oberkommando des Heeres im Steinbruch bereit. Mit diesen wurde aber auf Befehl der SMAD die Autobahnbrücke bei Göschwitz repariert.

Nun aber zum Cache.
Vom Start aus könnt ihr einen Blick ins Innere des Steinbruchs werfen. Dieser muss aber zu keiner Zeit betreten werden. Es folgen 3 Zwischenstationen, die euch zum Final führen.
Lasst euch nach dem Fund draußen noch etwas nieder und lauscht den Klängen der Natur.

Da geht's rein.
Das sieht schlimmer aus, als es ist. Geht aber möglichst nicht allein und zieht euch nicht die besten Sachen an. Es wird dreckig, dunkel, feucht und eng.
Eine Lichtquelle ist unbedingt erforderlich. Lange Hosen und festes Schuhwerk sind sehr zu empfehlen.

Nutzt bitte den empfohlenen Parkplatz bei N51°10.270 E010°23.100. Andere Parkmöglichkeiten sind zwar etwas näher dran, aber die Wege sind kaum passierbar. Der empfohlene Weg ist 4km lang und bis ca. 200m vor dem Start kinderwagen- und fahrradtauglich.
Versucht nicht, einen Drive in draus zu machen - das könnte Ärger geben!

Additional Hints (Decrypt)

Fgneg: unygrg rhpu qnena Fgntr 2: Fceratynqhat Fgntr 3: avpug vz Züyy jüuyra Fgntr 4: fpunh tranh Svany: oribe rf rat jveq, erpugf hagra jraa tne avpugf zrue trug: ahyyrvaffvroraivremjbivreshrasqervmjbshrasshras

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)