Ende des 10. Jahrhunderts
gründeten die Babenberger eine Mautstätte, was in alten Urkunden aus 1177, 1189, und 1192
erwähnt
wurde.
Der Ort
blühte
auf und
kam bald
zu
Reichtum.
Hier
waren
Zollstätte und Warenumschlagplatz
und Mauthausen erhielt eine Reihe von Privilegien:
eigene
Marktordnung, Stapelrecht, Straßenzwang und
niedere
Gerichtsbarkeit.
1189 ließ Kaiser Friedrich I.
Barbarossa ganz Mauthausen einäschern, da die Mautstelle auf die Einhebung des Donauzolls von den
Kreuzfahrern bestand, obwohl der Babenbergerherzog
Leopold V. den Kreuzfahrern die Mautfreiheit zugesichert
hatte.
1208 wurde die hier gegründete
Siedlung
mit
dem
Namen
"Muthusen" zum ersten Mal erwähnt. Als freier Markt ist Mauthausen erstmalig 1335
im
"Baumgartenberger Urbar" niedergeschrieben.
1424 wurden viele Häuser Mauthausens von den
Hussiten
zerstört.
Der Markt Mauthausen mit all seinen Rechten war immer wieder an die verschiedensten
Pfandherren vergeben, bis er schließlich 1490 an
Lasla von
Prag
kam.
Dieser
ließ
auf
einer
kleinen
Felseninsel in der Donau das Schloss Pragstein errichten. 1505
wurde
erstmals
eine
feste
Brücke
über die
Donau
geschlagen.
Die
Brücke
(Strassenbrücke) wie sie heute existiert wurde 1962 erbaut. Die Eisenbahnbrücke
parallel dazu wurde im Jahr 1872 erbaut.