Luise-Henrietten-Stift II
Ergänzend zum Luise-Henrietten-Stift I
folgt hier nun noch ein kleiner Multi,
da es so viel zu entdecken gibt.
Diese zwei Stationen führen Euch über die ehemalige Amtsbrücke
des so genannten Brandenburger Wegs zum früheren „Nonnenfriedhof“.
Amtsbrücke:
Über Jahrhunderte verlief hier der „Brandenburger Weg" als
Verbindung zwischen dem Zisterzienserkloster Lehnin
und der Stadt Brandenburg.
Im 19. Jahrhundert wurde der Emster-Kanal, als bedeutender
Verkehrsweg für die Gütertransporte durch die Lastkähne der um
Lehnin dominierenden Ziegeleien, ausgehoben und eine Brücke aus
Holz errichtet - die Amtsbrücke.
In den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges 1945 wurde diese
Brücke, vermutlich durch deutsche Soldaten auf dem Rückzug,
gesprengt. Seitdem ist der jahrhundertealte „Brandenburger Weg"
unterbrochen.
Im Jahr 2008 wurde diese Brücke erneuert. Was damals aus Holz
bestand, ist jetzt aus Aluminium.
Schwesternfriedhof:
Der Volksmund bezeichnet diesen Friedhof auch als
„Nonnenfriedhof“.
Hier werden seit 1911, der Gründung des
Luise-Henrietten-Stiftes, die Diakonissen bestattet.
Im hölzernen Eingangstor ist eine
Glocke angebracht, die zu Beerdigungen erklingt.
Der Friedhof befindet sich an der Strecke des ehemaligen
"Brandenburger Weges". Dieser ist auch heute noch gut zu erkennen.
Hinter dem Altenhilfezentrum, unweit des Klosters beginnend,
führte der mit Eichen gesäumte Weg in Richtung Brandenburg.
Leider konnte ich bisher keine weiteren Details in Erfahrung bringen…
Wenn Ihr Lust und Zeit habt, könnt ihr
das auf dem Gelände befindliche Kloster-Museum besuchen.
Öffnungszeiten Museum:
Mo. - Sa. 10:00 - 17:00 Uhr, So. 13:00 - 17:00 Uhr
Im Museum gibt es auch einen Klosterladen und ein Café.
Eine Besichtigung der Klosterkirche ist zu diesen Zeiten möglich:
April - Oktober: Mo. - Fr.: 10:00 - 16:00 Uhr
Sa. 10:00 - 17:00 Uhr
So. 13:00 - 17:00 Uhr
November - März: Mo. - Sa. : 10:30 - 15:30 Uhr
So. 13:00 - 16:00 Uhr
Viel Spaß beim loggen, wünschen Liebsche79, E30.82 und
Sohn