Geschichte:
Vor mehr als 400 Millionen Jahren, als die Erdkruste der Taunusregion schon längst erkaltet war, wurde der Untergrund wieder aktiv: einzelne Vulkane durchbrachen die harte Schicht und förderten aus der Tiefe Lava an die Oberfläche. Die Lava war reich an Quartz und Feldspat, was für Mineralogen bezeichnend ist für sogenannten Quartzkeratophyr. Dieser ursprüngliche Quartzporphyr wurde nachträglich - letztendlich bei der Heraushebung des südlichen Rheinischen Schiefergebirges zu einem Hochgebirge - gepreßt, erhitzt und aufgeschmolzen, um anschließend als Gneis auszukristallisieren. Dabei sonderte die feldspatreiche Grundmasse ein Glimmer-Material ab, den sogenannten Serizit. Die glänzenden kleinen Serezit-Schüppchen aus den durch die Umschmelzung glasartig glatten Oberflächen des grünen schiefrigen Gesteins verleihen dem heute vorliegenden "Serizit-Gneis" seine charakteristische, samtig glänzende Schönheit. Mit der Umschmelzung gingen auch die Indizien für eine genaue Altersdatierung der ursprünglichen Lavaausbrüche verloren. Die geologischen Lagerungsverhältnisse des 3 km breiten und 50 km langen Vorkommens im Vergleich zu jüngeren datierbaren Taunus-Schichten lassen aber darauf schließen, daß der Serizit-Gneis von Fischbach zu den ältesten Gesteinen des Rheinischen Schiefergebirges zählt.
Geologie:
Der Fischbacher Steinbruch ist eine der wenigen Gesteinsaufschlüsse Deutschlands, in denen noch heute dunkelgrüner Serizit-Gneis abgebaut wird (ähnliche Vorkommen findet man nur noch in der italienischen Schweiz und auf Elba). Es handelt sich hier um einen graugrünen, häufig rostbraun gefleckten und stark verfalteten Gesteinstyp, bei dessen Abbau mehrere Varietäten unterschieden werden. Der derzeitige Aufschluß ist bei einer Abbautiefe von ca. 20 Metern ca. 1,0 ha groß.
Achtung:
Es handelt sich hier um einen aktiven Steinbruch! Zur Lösung der Aufgaben in ein Betreten von Betriebsgelände/Privatgrund nicht notwendig!
Die Lösung findet ihr ausschließlich im Internet - leider nicht vor Ort!
History:
More than 400 million years ago, the the earth's crust of the Taunusregion had already cooled off, the underground became again active: individual volcanos broke through the hard layer and delivered lava from the depth to the surface. The lava was rich with quartz and feldspar, which is, according to mineralogists, characteristic for the so-called Quartzkeratophyr. During the lifting of the southern Rhenish slate mountains out to high mountains, this original Quartzporphyr was pressed, heated up and melted at last in order to crystallize afterwards as Gneis. The feldspar-rich ground mass separated a mica material, the so-called Serizit. The shining small Serezit scales from the green slate stones - with its smooth, glasslike surface from the remelting - lends the today available " Serizit Gneis" its characteristic, velvetlike shining beauty. Because of the remelting the indications for an exact age dating of the original lava outbreaks were lost. Compared to known earlier Taunus-Layers, the geological layer conditions of this 3 km broad and 50 km long deposit suggest, that the Serezit-Gneis from Fischbach belongs to the oldest rocks of the Rhenish slate mountains.
Geology:
The Fischbach quarry is one of the few rock explanations of Germany, in which this very day dark-greener Serizit Gneis is decomposed (one finds similar occurrences only in Switzerland and on Elba). It consists of a grey-green, frequently rust-brown flecked and heavily-folded type of rock, with whose decomposing several varieties are differed. The present explanation has a dismantling depth of approx. 20 meters and is approx. 1.0h large.
Warning:
This quarry is still active. To solve the tasks, you don’t have to enter private property! The stones to measure are on public ground!
You won't find the solutions on site, you have to do your research online!