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TB Hotel Lise MEITNER Traditional Geocache

Hidden : 7/3/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:



Das TB Hotel:

Bitte nehmt nicht alle TB`s oder GC´s mit. Es sollte immer mindesten einer im Hotel verbleiben. Nur so bleibt das TB Hotel Lise Meitner auch ein belebtes TB Hotel mit einer hohen Gästebelegung.

Der Cache befindet sich gleich vor einer Kaserne bei einem begehbaren Denkmal. In der Kaserne ist die
ABC- Abwehrschule Lise Meitner
stationiert. Dort werden Soldaten für atomare, biologische und chemische Einsätze sowie für Rette-und Bergeeinsätze, Trinkwasseraufbereitung und Brandschutz ausgebildet.

Einige Einsätze bei denen Soldaten der ABC-Abwehrschule im Einsatz waren:

- Kernkraftwerksunfall von Tschernobyl
- Erdbebeneinsatz in Armenien, Taiwan, Türkei, Algerien, Iran und Pakistan.
- Trinkasseraufbereitung in Mosambique, Türkei, Polen, Iran, Sri Lanka, Pakistan und Bosnien
- Tauerntunnelbrand,
- Gasexplosion in Wilhelmsburg,
- Mithilfe bei dem Grubenunglück in Lassing.
- Hochwassereinätze in ganz Österreich.
- Einsätze mit dem Entminungsdienst beim Vernichten von Kampfstoffgranaten aus dem Weltkrieg.
- Unterstützung bei der Vernichtung des Kampfstoffes aus Syrien.

PROF. DR. LISE MEITNER


Lise Meitner war eine österreichisch-schwedische Kernphysikerin. Unter anderem lieferte sie im Januar 1939 zusammen mit Otto Robert Frisch die erste physikalisch-theoretische Erklärung der Kernspaltung, die ihr Kollege Otto Hahn und dessen Assistent Fritz Straßmann am 17. Dezember 1938 entdeckt und mit radiochemischen Methoden nachgewiesen hatten.

Die Forschung in Berlin
1907 ging sie zur weiteren wissenschaftlichen Ausbildung nach Berlin, Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin (heute: Institut für Biochemie der Freien Universität Berlin), wo sie vor allem Vorlesungen bei Max Planck hören wollte. Dort traf sie erstmalig auf den jungen Chemiker Otto Hahn, mit dem sie die folgenden 30 Jahre zusammenarbeiten sollte. Sie arbeitete mit Hahn - wie er auch - als „unbezahlter Gast“ in dessen Arbeitsraum, einer ehemaligen „Holzwerkstatt“, im Chemischen Institut der Berliner Universität in der Hessischen Straße. Da im damaligen Preußen Frauen noch nicht studieren durften, musste sie das Gebäude immer durch den Hintereingang betreten und durfte die Vorlesungsräume und Experimentierräume der Studenten nicht betreten. Dieses Verbot fiel erst 1909, nachdem das Frauenstudium in Preußen offiziell eingeführt worden war. 1908 trat sie der evangelischen Kirche bei. 1909 entdeckte Otto Hahn den radioaktiven Rückstoß und mit der sich daran anschließenden „Rückstoßmethode“ fanden Hahn und Lise Meitner in den Folgejahren auch diverse radioaktive Nuklide. Durch diese Erfolge machte Lise Meitner sich in der Physik einen Namen und lernte unter anderem Albert Einstein und Marie Curie persönlich kennen. Von 1912 bis 1915 war sie inoffizielle Assistentin bei Max Planck. 1912 verbesserten sich die Arbeitsbedingungen von Hahn und Meitner deutlich, als sie ihre Forschungen in der von Hahn aufgebauten radioaktiven Abteilung des neu gegründeten Instituts für Chemie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Berlin-Dahlem (heutiger Otto-Hahn-Bau an der Thielallee, Institut der Freien Universität Berlin) fortsetzen konnten.
Meitner arbeitete zunächst unentgeltlich weiter, wurde jedoch 1913 wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie. Während des Ersten Weltkriegs diente Lise Meitner als Röntgenschwester der österreichischen Armee in einem Lazarett an der Ostfront, während Otto Hahn von Fritz Haber an Projekten zur Herstellung von Giftgas beteiligt wurde.
Von 1917 an arbeitete Lise Meitner erneut gemeinsam mit Otto Hahn und sie entdeckten im selben Jahr das chemische Isotop Protactinium 231, die langlebige Form des Elements Nr. 91, das mit dem schon 1913 von Kasimir Fajans und Otto H. Göhring entdeckten kurzlebigen Pa-Isotop Brevium in Konkurrenz stand. (Im Jahre 1949 wurde das neue Element Nr. 91 von der IUPAC endgültig Protactinium genannt und Hahn und Meitner als alleinige Entdecker bestätigt).
1918 erhielt Lise Meitner erstmals eine eigene radiophysikalische Abteilung mit angemessenem Gehalt und wurde Leiterin der physikalisch-radioaktiven Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie. 1922 habilitierte sie und bekam dadurch das Recht, als Dozentin zu arbeiten. 1926 wurde sie außerordentliche Professorin für experimentelle Kernphysik an der Berliner Universität.

Entdeckung der Kernspaltung
1933 wurde Lise Meitner die Lehrbefugnis aufgrund ihrer jüdischen Abstammung entzogen, sie konnte aber ihre Arbeit am (nicht staatlichen) Kaiser-Wilhelm-Institut mit Otto Hahn an Bestrahlungsexperimenten mit Neutronen fortsetzen. 1938, als Deutschland Österreich annektierte, wurde Lise Meitner deutsche Staatsbürgerin und war dadurch als gebürtige Jüdin in besonderer Weise gefährdet. Otto Hahn hatte große Sorge um ihre Sicherheit und bereitete daher - zusammen mit dem holländischen Chemiker Dirk Coster - ihre illegale Emigration vor, die am 13. Juli gelang. Über Holland und Dänemark kam sie anschließend nach Schweden, wo sie ihre Forschungen bis 1946 am Nobel-Institut fortsetzte. Hahn und Meitner korrespondierten brieflich weiter miteinander. Ende Dezember 1938 schrieb ihr Otto Hahn von einem Vorgang, den er, zusammen mit seinem Assistenten Fritz Straßmann, aufgrund äußerst sorgfältiger radiochemischer Methoden entdeckt hatte und den er als „Zerplatzen“ des Urankerns bezeichnete. Er fragte sie in dem Brief: „Wäre es möglich, dass das Uran 239 zerplatzt in ein Ba und ein Ma? Es würde mich natürlich sehr interessieren, Dein Urteil zu hören. Eventuell könntest du etwas ausrechnen und publizieren“. Durch Otto Hahn weiterhin über alle in Berlin vollzogenen Versuche auf dem laufenden gehalten (er hatte Lise Meitner als einzige über alle Experimente und Ergebnisse brieflich unterrichtet), konnte im Februar 1939 Lise Meitner mit ihrem Neffen, dem Kernphysiker Otto Robert Frisch in dem Aufsatz „Disintegration of Uranium by Neutrons: a New Type of Nuclear Reaction“ (Nature, 143, 239-240) eine erste physikalisch-theoretische Deutung (siehe auch Ida Noddack-Tacke) für das von Otto Hahn formulierte „Zerplatzen“ des Uran-Atomkerns geben. Otto Robert Frisch prägte dabei den Begriff „nuclear fission“ (Kernspaltung), der in der Folgezeit international anerkannt wurde. Die beiden Bruchstücke (Atomkerne), die bei der Spaltung entstehen, haben zusammen eine geringere Masse als der ursprüngliche Uranatomkern. Aus dieser Massendifferenz errechneten Lise Meitner und Otto Robert Frisch über die bekannte Einsteinsche Formel der Relativitätstheorie E=mc2 die bei der Spaltung freiwerdende Energie. Sie kamen auf ein Ergebnis von ca. 200 Millionen Elektronenvolt pro gespaltenem Atomkern. Niels Bohr, dem Otto Robert Frisch von dieser Erkenntnis erzählte, soll reagiert haben mit dem Ausruf: „Ach, was für Idioten wir doch alle waren“.

Ehrungen

Bis zu ihrem Tod erhielt Lise Meitner 21 wissenschaftliche und öffentliche Auszeichnungen für ihr Werk und ihr Leben.
1947 erhielt sie den Ehrenpreis der Stadt Wien für Wissenschaft. Sie war das erste weibliche Mitglied der naturwissenschaftlichen Klasse der österreichischen Akademie der Wissenschaften und Ehrendoktorin an verschiedenen Universitäten.
1949 erhielt sie gemeinsam mit Otto Hahn die Max-Planck-Medaille,
1955 den Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik. 1966 wurde sie zusammen mit Otto Hahn und Fritz Straßmann mit dem Enrico-Fermi-Preis ausgezeichnet.
Das chemische Element Meitnerium wurde 1997 nach ihr benannt, und zusammen mit Otto Hahn ist sie Namensgeberin für das Hahn-Meitner-Institut in Berlin.
Auch weitere öffentliche Einrichtungen wie beispielsweise die Lise-Meitner-Gymnasien in Hamburg, Grenzach-Wyhlen, Böblingen, Falkensee, Geldern, Unterhaching und Wien tragen ihren Namen.
In zahlreichen Städten sind Straßen nach ihr benannt.
Die International Astronomical Union ehrte sie durch die Benennung des Kleinplaneten Meitner (6999) und eines Kraters auf dem Erdmond und auf der Venus.
Obwohl Lise Meitner drei Mal dafür nominiert wurde, blieb ihr der Nobelpreis für Physik versagt, da sie aufgrund ihrer Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland 1938 nicht weiter gemeinsam mit Hahn weiterforschen konnte. 1945 wurde Otto Hahn für die Entdeckung und den radiochemischen Nachweis der Kernspaltung mit dem Nobelpreis für Chemie für das Jahr 1944 geehrt.

Lise Meitner veröffentlichte 169 Publikationen, eine kleine Auswahl soll hier vorgestellt werden:
1906: Wärmeleitung in inhomogenen Körpern
1907: Über die Absorption von a- und ß-Strahlen
1918: Die Muttersubstanz des Actiniums, ein neues radioaktives Element von langer Lebensdauer (gemeinsam mit Otto Hahn)
1919: Über das Protactinium und die Frage nach der Möglichkeit seiner Herstellung als chemisches Element
1922: Über der Entstehung der Betastrahl-Spektren radioaktiver Substanzen
1924: Über den Aufbau des Atominneren
1927: Der Zusammenhang von a- und ß-Strahlen
1935: Der Aufbau der Atomkerne (gemeinsam mit Otto Robert Frisch)
1939: Disintegration of uranium by neutrons: a new type of nuclear reaction (gemeinsam mit Otto Robert Frisch)
1954: Atomenergie und Frieden (gemeinsam mit Otto Hahn)
1960: The Status of Women in the Professions
1963: Wege und Irrwege der Kernenergie

Prof. Dr. Elise Meitner stirbt am 27.Oktober 1968 in Cambridge.
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Additional Hints (Decrypt)

Q-Oeüpxr Fpujrer Fgenßraoeüpxr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)