Die Stationen liegen alle in der Nähe des Wegs, man muss nicht querfeldein durch den Wald. An Station 2 kann eine starke Taschenlampe verwendet werden, ist zum Lösen des Caches aber nicht notwendig. Parken könnt Ihr an der Landstraße zwischen Tiefenbach und Braunfels bei N 50° 30.735 E 008° 21.260.
Stage 1 bei N 50° 30.460 E 008° 21.419. Beschäftigt Euch mit den Hölzern und Ihr bekommt die Koordinaten zu...
Stage 2. Dort angekommen findet Ihr zwei Jahreszahlen in Stein. Zieht von 50° 31.983 die kleinere und von 8°22.270 die größere Jahreszahl ab. (Beispiel: 50° 23.345 - 1950 gibt 50° 21.395). Mit den gewonnenen Koordinaten kommt Ihr (über eine längere Wegstrecke) zu...
Stage 3. Hier in der Nähe ist am Waldrand eine Bank die zur Halbzeitpause einlädt. Vielleicht beschäftigt Ihr euch dabei ja mit Gläsern. Mit den neuen Koordinaten im Gepäck nehmt Ihr nun nicht den Weg, den Ihr gekommen seid, sondern die etwas nördlichere Parallele. An...
Stage 4 heißt es gradlinig zu denken, Paare zu finden, den Durchblick zu behalten und schließlich die Sache auf den Punkt zu bringen. Obwohl entsprechende Ausrüstung im Cache ist, könnt ihr ein Lineal zum Messen mitbringen. Zum...
Final ist es jetzt gar nicht mehr weit, nehmt euch etwas Zeit, diesen Ort anzuschauen: An dieser Stelle befand sich ein Gesenk zur Gewinnung von Erz, welches nicht wirtschaftlich durch einen Stollen (von unten) erschlossen werden konnte, also hat man das Ganze von oben angegangen.
Der Cache ist NICHT UNTEN sondern oben und dahinter. Zum Parkplatz zurück zum Weg, weiter runter und immer geradeaus.
Infos zur Grube Dickenloh: Die Grube Dickenloh wurde im Jahr 1846 gegründet (verliehen). Aufgrund niedriger Erzqualität, niedrigen Eisengehaltes und der insgesamt schwierigen Abbausituationen erlebte sie mehrere Phasen der Stilllegung.
Der 1917 aufgefahrene Dickenlohstollen (Stage 2) wurde so nach der baldigen Stillegung 1920 im Jahre 1936 im Rahmen des Vierjahresplans wieder in Betrieb genommen mit dem Versuch den deutschen Erzbedarf im zweiten Weltkrieg autark zu decken.
Eine Anbindung anderer Gruben sowie der Abbau schwer erreichbarer Lagerstätten war durch eine aufwändige Erweiterung des Dickenlohstollens geplant. Genutzt hat es allerdings nichts, das Auffahren des Flügelorts (Abzweig) wurde nach (immerhin) 1500m erfolglos unterbrochen und der Betrieb kurz vor Ende des II. Weltkrieges eingestellt.
Wenn ihr mit einer starken Taschenlampe durch die Gitter in den Stollen leuchtet, seht ihr den Hauptstollen und das Flügelort nach links abzweigen. Der Hauptstollen ist sichtbar verbrochen, auch oberhalb des Flügelorts ist im Wald eine große Pinge zu sehen, was für einen Einsturz spricht.
Die verfallenen Betonrelikte linkerhand auf dem Hinweg gehören zur Erzverladung zur Grube Würgengel, diese wurde aber auch von diversen umliegenden Eisenerzgruben mitbenutzt um die Erze auf die Lindelbachtalbahn zu verfrachten und nach Stockhausen zur Bahnverladung zu liefern. Oberhalb der Erverladung sieht man noch den Fahrweg der Erzwagen die das aufbereitete Erz anlieferten.
Auf der Homepage der Stadt Braunfels finden sich weitere Informationen zur Grube Dickenloh und benachbarten Gruben.
Glück auf!