Zeitaufwand: |
2 Tage |
Strecke: |
40 km |
Angabe: |
-/- |
Parkplatz: |
51°45,470’N /
013°32,420’E |
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Der Berliner Handelsmann August
Krüger kam regelmäßig in die Dörfer der Rochauer Heide, um für den
Berliner Markt einzukaufen. Er hatte ein Versteck, in der Heide
angelegt, wo er den größten Teil seines Geldes verwahrte. Er traute
den Heidebauern nicht und befürchtete sein Vermögen und womöglich
gar sein Leben zu verlieren. In der Rocherauer Heide rankten sich
schon seit den Jahren 1852/53 Geschichten um Wilddiebe sowie
ungeklärte Morde, den Gendarmen gelang es nicht, den als Vogelfrei
erklärten Wilddieb und Mörder Albert Große zu fassen. Dieser trieb
seiner Zeit in den Wäldern sein Unwesen.
Krüger wurde angezeigt, verhaftet und am
21. Februar 1882 von der Strafkammer in Cottbus wegen Hehlerei zu 3
Monaten Gefängnis verurteilt. Ehe er die Strafe abbüßen konnte,
starb er aber.
Wie?
Warum?
Weshalb?
Und das Geld?
Ein Versteck wurde kurz nach Krügers Verhaftung noch
gefunden, aber die Suche nach Krügers Schatz, den es zweifelsohne
geben musste, blieb ohne Erfolg. Auch wenn es viele Vermutungen,
Gerüchte und feste Hinweise gab. Den hiesigen Behörden gelang es
nur Bruchstücke zu entschlüsseln und eine Anfrage bei den Berlin
Behörden blieb unbeantwortet. Vielleicht gelingt es euch ja das
Puzzle zu lösen und das Versteck zu finden.
(Frei nach: Lehrer Rodrian, Altsorgefeld,
in der Beilage Nr.103 zur "Zeitung für den Kreis Schweinitz",
Herzberg 21.Okt.1928)