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7 Hunde sind des Wilddiebs Tod Multi-Cache

Hidden : 7/15/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Zeitaufwand: 1 Stunde Strecke: 2 km Angabe: Start-Cache

Parkplatz: 51°48,620’N / 013°33,680’E

Gar zu arg trieb es der Wilddieb Große aus Gehren. Der ... bewegte sich reichlich ungeniert in der Heide. In der Bevölkerung dieser Gegend erzählt man sich über seine Dreistigkeit folgendes Stückchen: 7 Förster machen Treibjagd. Große ist entweder mit oder ohne Absicht mitten in dem umstellten Bezirk. Förster Dannenberg will gerade einen Hasen schießen, der in seiner Mulde kauert. Doch der Forstaufseher Nehrkorn steht genau in der Schusslinie hinter dem Hasen. Plötzlich knallt es im Dickicht und der Hase springt angeschossen davon. Der Hilfsjäger Mucko und Oberförster Dannenberg, die den Hasen sahen, wie er ohne Haken zu schlagen genau in der Mitte zwischen ihnen über den Weg sprang, riefen sich zu: "Lasst ihn nur laufen; das ist Große seiner!" Und so ließen auch Privatförster Huth und Förster Wölfer den Hasen laufen, der erst kurz nachdem er auch mittig zwischen ihnen hindurch war, den ersten Haken schlug und verschwand. Die Leute sind meist mit ihrer Sympathie und ihrer Bewunderung mehr bei dem verwegenen Wilderer als bei dem Grünrock. Der ist ja die Verkörperung all der bei den Urvätern noch unbekannten, drückenden strengen Holz- und Wildschutzbestimmungen. So viel wird wohl der gefürchtete Große nicht fertig gebracht haben; denn 7 Hunde sind des Hasen Tod. Hier hätte er daran glauben müssen. So waghalsig war er denn doch nicht, aber gefährlich um so mehr. Der Hilfsjäger Mucko kann nur von Glück sprechen, dass die Kugel nicht ihn traf, er stand genau in der Schusslinie hinter dem Hasen und hätte der Wilderer den Hasen verfehlt, hätte der Schuss den Hilfsjäger getroffen. Aber wie konnte er dennoch entkommen? Die Förster ließen wohl den Hasen laufen, den Wilderer wollten sie aber nicht ungeschoren davonkommen lassen! Und so machten sie sich auf die Suche doch finden konnten sie ihn nicht. Wo mag nur sein Versteck gewesen sein? Forstlehrling Seifert, der am ehesten die Chance hatte den Wilddieb auf frischer Tat zu stellen bekam nicht mit, dass der Schuss vom Wilddieb kam. Er dachte Förster Besig hätte geschossen, denn der Schuss kam exakt aus dessen Richtung. Und so gelang es Große zu entkommen. Heut markiert der Cache die Stelle an der einst der Wilddieb saß.

(Frei nach: Lehrer Rodrian, Altsorgefeld, in der Beilage Nr.103 zur "Zeitung für den Kreis Schweinitz", Herzberg 21.Okt.1928)

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