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Krüger in Murkeldrehne Multi-Cache

Hidden : 7/15/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Zeitaufwand: 1 Stunde / Strecke: 2 km / Angabe: Start-Cache Parkplatz: 51°46,355’N / 013°37,055’E

In der Blaubeer- und Pilzzeit kauften Händler waggonweise die Beeren und Pilze aus der Rochauer Heide, um sie dann in Berlin und Dresden zu verkaufen. Ein wichtiger Nebenerwerb der Landbevölkerung. Der nach-folgende Spruch zeugt von diesen fast vergessenen Tagen. (Quelle: www.walddrehna.de)

"Murkeldrehne hat jebaut
auf lauter Sand und Heedekraut.
Und die Menschen mußten sich ernähren
von Pilzen und von Heedelbeeren."

Auf seiner Fahrt über die Dörfer der Rochauer Heide kam der Berliner Handelsmann August Krüger im Juli 1881 hierher. Er hatte seine Geschäfte in Neusorgefeld sowie Schwarzenburg abgeschlossen und war nun von Wehnsdorf her nach Wendisch-Drehna gekommen. Noch vor erreichen des Ortes war er als 1. an einem modernen Gebäude vorbeigekommen, das zwischen Chaussee und Bahnlinie stand. Als 2. kam er zu einem ebenfalls erst vor 6 Jahren errichteten Gebäude, an dem reger Betrieb herrschte. Dann ging’s weiter beim Bäcker, dessen Name G Buchstaben hat, vorbei weiter in den Ort hinein. Am Bahnübergang hielt er sich rechts und kam bald darauf zum 3. Gebäude. Diesem schräg gegenüber lag dann schon das 4. und er machte hier erst einmal halt, um sein Quartier zu beziehen. Er war nach Drehna gekommen, um im Ort Pilze und Heidelbeeren für den Berliner Markt zu kaufen, die dann mit seinen anderen Einkäufen per Bahn nach Berlin geschafft werden sollten. Am 10. Juli 1881 spät abends noch klopfte der Tagelöhner Zeesar in Wendisch-Drehna im Nachtquartier des Berliner Handelsmanns August Krüger an. Bald darauf gingen beide nach Zeesars Wohnung und hier kaufte Krüger die ihm angebotenen 3 Rehe. Die Wohnung des Tagelöhners befand sich hinter dem 5. Gebäude am südlichen Rand des Dorfplatzes. Heut steht auf dem Dorfplatz eine Gedenksäule. Nun schaffte Zeesar das Wild zum Gärtner Jetzschmann.Das Geld aber versteckte Zeesar an einer kleinen Eibe im Wald. Um dorthin zu gelangen ging er den Weg links am 6. Haus vorbei Richtung Nord. Es heißt er habe sich später nicht mehr getraut das Geld aus dem Versteck bei der kleinen Eibe zu holen. Er hatte wohl Angst mit dem großen Schein aufzufallen und unangenehme Fragen beantworten zu müssen wo ein einfacher Tagelöhner so viel Geld her hätte. Zumal das Gerücht umging, dass ein Kommando Fuß-gendarmen in Weißagk, Gahro, Gehren und Wendisch-Drehna stationiert werden sollte.

 

A B C D E F G
_ _ _ _ _ _ _
51°46,[G+F][B+C][D-A] N' 013°37,[A+B] [E+E] [A-B]'E
51 ° 46 , __ __ __ 'N 013 ° 37 , __ __ __ 'E


Additional Hints (No hints available.)