Vorwort
Ziel war es euch die interessantesten und schönsten Fleckchen von
Oberaußem zu zeigen. Daher ist es leider kein Rundgang geworden.
Die Streckenlänge beträgt ca 3 KM. Entfernungen von Station zu
Station können bis zu 500 Meter betragen. Man hat vom Start aus
einen Abgang zu meistern (welchen man auf dem Rückweg wieder hoch
muss), ansonsten verläuft viel über Bürgersteige oder gut
befestigte Wege. Nur beim Final wird man den Kinderwagen nicht
mitnehmen können.
Parken:
Stellt euer Cachemobil einfach in der Nähe des Startpunktes auf der
Straße/Bürgersteig ab. Da wir uns in einem kleinem Dorf befinden,
sollte man zu keiner Zeit Parkplatzprobleme bekommen.
Hunde:
Eine kleine Strecke von ca 200 Meter ist leider nicht für Hunde
zugelassen. Wenn ihr einen Hund mitnehmen wollt, dann solltet ihr
mindestens zu zweit sein um diesen Streckenabschnitt meistern zu
können.
Fortbewegungsmittel:
Meine Empfehlung ist, den Cache zu Fuß anzugehen. Kinderwagen sind
auch kein Problem. Es müssten an 2 Stellen eventuell Umwege in Kauf
genommen werden, um Stufen zu umgehen. Ähnlich sieht es mit
Fahrrädern aus, wer das Fahrrad jedoch einpackt um den Rückweg
zeitlich zu verkürzen, der bedenke die Anhöhe, die es zu bewältigen
gillt.
Equipment-Tipp:
Taschenrechner braucht ihr keinen. Nehmt etwas zu schreiben mit, an
manchen Stationen ist es sinnvoll, etwas abzuschreiben oder zu
fotografieren, damit man den Ort nicht erneut aufsuchen muss.
Ansonsten kommt wieder alles an den Ort zurück, wo es gefunden
wurde. Einzelne Stationen sind nicht an unangebrachten Orten
versteckt Zeitlich solltet ihr gut 2 Stunden einrechnen.
Wichtig: Immer wenn ihr 6 Zahlen findet,
so bilden diese in logischer Reihenfolge die Nachkommastellen für
die Nord- und Ost -Koordinate. Bsp.: (römische Zahlen) für
Reihenfolge : 50° 58,I II III 6° 40,IV V VI. Die Vorkommastellen
sind von der letzten Station zu übernehmen, also der Station wo ihr
den Hinweis auf die Nächste gefunden habt.
Der Wikingerschatz
![Drachenboot](http://img.geocaching.com/cache/44ffc69d-b87b-4a1c-881f-5d82316e3941.jpg)
Vom Ende des 8. bis zum Beginn des 11.
Jahrhunderts suchten skandinavische Seeräuber (Wikinger) die Küsten
Nordeuropas heim. Mit ihren typischen schnellen Wikingerschiffen
drangen sie entlang der großen Flüsse bis tief ins Binnenland vor
und plünderten nach verheerenden Überraschungsangriffen zahlreiche
Klöster, Städte und Handelsplätze.
Als besonders interessant galt zu dieser Zeit
das Kloster Prüm in der Eifel, das als reichstes Kloster nördlich
der Alpen zu verzeichnen war und das Besitztümer in der Süd- und
Osteifel bis nach Koblenz vorweisen konnte. Nach dem 2. Überfall
auf dieses Kloster im Jahre 892 konnten einige Drachenschiffe in
Köln gekapert werden. Die zurückgewonnene Beute wurde im Kölner
Zeughaus zwischengelagert. Später wurde jedoch der Verlust einer
Truhe bemerkt, welche bis heute als verschollen gilt.
Gerüchten zufolge war es einem Handelsmann aus
Oberaußem gelungen, diese Truhe auf einem Bauernkarren in den
Heimatort zu schaffen. Ihm konnte nie etwas nachgewiesen werden.
Wenn er je in Besitz der Truhe gelangt war, so hielt er sie gut
versteckt und lebte ein Leben in Bescheidenheit. Nach seinem Tod
hörten die Leute auf nach dem Schatz zu suchen und die Geschichte
geriet in Vergessenheit.
Anfang 2000 erkundigte sich ein Fremder nach
genau diesem Handelsmann und versuchte alles über ihn in Erfahrung
zu bringen. Besonderer Aufmerksamkeit widmete er jedoch jenem
Bauernkarren mit dem das Gold aus der Domstadt befördert wurde. Ihm
gelang es sogar diesen ausfindig zu machen und in seinen Besitz zu
bringen. Wochen vergingen ohne von ihm zu hören. Dann tauchte er
eines Abends durchnässt und frustiert in der Bürgerhausschänke auf.
Seinen Berichten zufolge ist der Karren der Schlüssel zur Lösung
des Rätsels. Jedoch kann er mit den gefundenen Himweisen nichts
anfangen. Von den Einwohnern nicht ernst genommen, stiftete er das
Gefährt dem Ortsverschönerungsverein. Der Karren ist unter den oben
genannten Koordinaten zu besichtigen.