Hermann Vogel Haus
Hermann Vogel bezeichnete sich selbst als
romantisch-humoristischen Künstler und erlangte als Illustrator von
Kinder- und Jugendschriften Bekanntheit.

Er wurde am 16. Oktober 1854 in Plauen als Sohn eines
Baumeisters geboren. Nach dem
Besuch des Gymnasiums in Plauen begann er 1873 zunächst in Leipzig
Rechtswissenschaft zu studieren, wechselte aber bereits 1874 durch
den Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel bestärkt an die
Dresdner Kunstakademie. Dort brach er sein Studium allerdings
bereits 1875 ab und blieb der Akademie in späteren Jahren nur lose
durch den Kompositionsverein "Mappe" verbunden.
1877/78 reiste er zusammen mit seinem Vater zu
Studienzwecken nach Italien. Nach dem Tod des Vaters zog er in
dessen Plauener Haus und wirkte dort ab 1878 als Illustrator. Sein
Talent und seine Beobachtungsgabe ließen ihn autodidaktisch zu
einem der bedeutendsten spätromantischen Zeichner werden. 1887
siedelte er nach Loschwitz bei Dresden über. Einen zweiten Wohnsitz
ließ er sich später auf dem Kirchpöhl im vogtländischen Krebes
bauen, da er seiner Heimat und besonders dem Burgsteingebiet eng
verbunden war. Er lebte fortan abwechselnd in Dresden und Krebes.
Vogtländische Motive nahmen mit den Jahren einen immer größeren
Stellenwert unter seinen Werken ein. Hermann Vogels Arbeiten,
teilweise ergänzt durch selbstverfaßte Gedichte, sind zumeist
gemütvoll und von einer starken Naturverbundenheit geprägt, die
wohl auch dazu beigetragen hat, dass er sich für den Tier- und
Heimatschutz einsetzte. Neben Märchenmotiven und idyllischen
Landschaftsbildern kennzeichnen auch Vorbehalte gegen blinde
Fortschrittsgläubigkeit und Massentourismus seine Werke. Er
arbeitete für den Verlag Braun & Schneider und war Gründungsmitglied der Deutschen
Künstlergesellschaft. Er zeichnete zudem Beiträge für die "Deutsche
Jugend" von Julius Lohmeyer und regelmäßig für Fliegende Blätter.
Seine frühe Anlehnung an die Nazarenische Kunst weicht später dem
Biedermeier.
Illustrationen von Hermann Vogel erschienen unter anderem
1881 in den Auserwählten Märchen von Hans Christian Andersen, 1887
in den Volksmärchen der Deutschen von Musäus und 1891 in "Die
Nibelungen" von Gustav Schalk. Zudem erschien 1896 bis 1899 das
Hermann Vogel-Album in zunächst zwei Bänden. Band 3 (Bilder- und
Geschichtenbuch) und Band 4 (Altes und Neues von Hermann Vogel)
erschienen 1903 und 1908. 1909 wurde Hermann Vogel der
Professorentitel verliehen. In den letzten Lebensjahren lebte er
zurückgezogen, hatte aber noch regelmäßig Kontakt zu den
Mitgliedern der sogenannten "Loschwitzer Kunstgenossenschaft". Er
verstarb am 22. Februar 1921 in Krebes.
Nun zum Cache:
Der
Startpunkt liegt an einer Informationstafel inmitten der
Ortslage.
1.
Welche Nummer hat die Tafel, welche Hermann Vogel thematisiert? Die
Nummer = A.
2. In
welchem Jahr erschien seine Druckgrafik "Der Schneekönig"? Die
Jahreszahl = B.
3. In
welchem Jahr ließ sich Hermann Vogel das Haus in Krebes bauen? Die
Jahreszahl = C.
4. In
welchem Jahr erhielt in Plauen-Haselbrunn eine Straße seinen Namen?
Die Quersumme der Jahreszahl = D.
Nun
geht es weiter zum schönen Hermann Vogel Haus. Hier befindet sich
ein Museum zu Hermann Vogel sowie eine sehr gemütliche
Ferienwohnung. Das Museum ist geöffnet von April bis Oktober, Do-So
10.00-12.00 Uhr und 13.00-16.30 Uhr.
5. Wie
hieß der Zimmermann, der das Haus gebaut hat? Die Anzahl der
Buchstaben seines Nachnamens = E.
6.
Welche Märchenwesen erblickt man in den Schnitzereien am Haus?
Feen: F=7; Zwerge: F=2; Hexen:
F=5

So, nun geht es ans nervige
Rechnen für die Finalkoordinaten! Die Dose befindet sich
bei:
N 50° (A+D+F).(B-C+1)A
E 011°
(C*(F+D)*F-(300*E)-A+F)
Viel Spaß beim Suchen wünscht Euch
Trollmond!