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Grabhügelfeld Reloaded Traditional Cache

This cache has been archived.

robin7: Die Dose ist weg und die Location ist aufgrund von Abholzungen auch nicht mehr das was sie mal war. Darum ist es an der Zeit, diesen Cache ins Archiv zu schicken. Danke an alle Besucher!

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Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Das Grabhügelfeld



Die antike Ruhestaette der Germanen stellt viele Raetsel auf !


Ein geheimnisvoller Ort. Ein Ort, der mehr Raetsel stellt, als er beantwortet :
Das Grabhuegelfeld im Hardter Wald gehoert zu den groessten antiken Bestattungsstaetten am Niederrhein. Ueber das Alter gibt es nur Schaetzungen : 2000 bis 2700 Jahre. Ueber die Menschen, die dort in dunkler Vergangenheit ihre letzte Ruhe fanden, gibt es nur Vermutungen: Es koennten Eburonen gewesen sein - Angehoerige eines germanischen Stamms. Sie fuehrten um 50 v. Chr. einen Aufstand gegen die roemische Macht am Rhein - und wurden von Caesars Legionen fast voellig aufgerieben.



Ein weit gestrecktes Graeberfeld


Heute ist von diesem Bodendenkmal der Stadt Moenchengladbach nicht mehr viel zu sehen : Die Grabhuegel sind voellig verflacht. Denn die Grabstaetten wurden vor knapp 150 Jahren durch Hunderte von Schatzsuchern aufgesucht, als die Sage umging, dass hier des Hunnenkoenigs Gold und Silber vermutet worde. Zudem wurde im Laufe der Zeit das gesamte Gelaende ueberpfluegt und neu aufgeforstet. Die Ausdehnung des Graeberfeldes ist imposant : Gut 400 Meter von Norden ( Schlaaweg ) nach Sueden ( Herdter Hof ), gut 700 Meter von Westen ( Weissensteinweg ) nach Osten ( Hardter Landstrasse ).



Hunderte von Urnengraebern


Bei der letzten Untersuchung 1954 listeten Wissenschaftler 262 Huegel - und 10 Langbettgraeber auf. Hinzu kommen ungezaehlte Flachgraeber. Urspruenglich muss die Zahl der Bestattungsplaetze aber bedeutend groesser gewesen sein. Der Ritus des antiken Begraebnisses : Die Vestorbenen wurden samt Kleidung, Schmuck und Waffen auf grossen Holzstoessen verbrannt. Die Asche mit den Ueberresten kam in eine Urne, diese deckte man mit einer schuesselartigen Schale ab und schuettete ueber dem Ganzen einen Erdhuegel von 50 cm bis 2 m Hoehe auf. Seit erste Ausgrabungen um 1868 gingen viele Urnen durch Pluenderung verloren. Erstaunlich ist : In der Naehe des Grabhuegelfeldes konnte bis heute keine Siedlung gefunden werden. Dies naehrt die Theorie, dass eine Katastrophe die Menschen zwang, ihre Angehoerigen fern der Doerfer zu bestatten. Der Untergang der Eburonen gegen die Roemer koennte eine solche Katastrophe gewesen sein.....


Weitere Informationen und ausgegrabene " Schaetze " im Museum Schloss Rheydt .



Die Lage des Grabhuegelfeldes :





Viel Spass bei euren Gang in die Vergangenheit !!







Am besten geht Ihr über 51° 11.121 und 6° 20.321 zum Cache !!



Additional Hints (No hints available.)