Skip to content

Brandenburger Altstadt - Mauern und Türme Multi-Cache

This cache has been archived.

OnkelFedja: Da mit einer normalen Wartung hier nichts auszurichten ist, wird der Cache möglicherweise in einer neuen Art wiederentstehen müssen.

Viele Grüße
OnkelFedja

More
Hidden : 8/15/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Entlang der alten Stadtmauer (die obigen Koordinaten führen euch auf einen Parkplatz in der Nähe der Startposition ...... ca. 2h bzw. 1,6 km)

Dieser Cache bringt euch einmal rund um die Brandenburger Altstadt herum. Ihr werdet entlang der historischen Stadtmauer wandeln und von den alten Wehranlagen erfahren.

Die Brandenburger Stadtmauer ist Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung der beiden damals selbstständigen Städte Brandenburg Altstadt und Brandenburg Neustadt, dem heutigen Brandenburg an der Havel. Die Stadtbefestigungsanlagen der im Grundriss an die Form einer Niere erinnernde Altstadt Brandenburg bestanden aus
• einer Stadtmauer
• fünf Stadttoren
• dreihistorisch gesicherten Tortürmen
• einem im Nordwestlichen Bereichvorgelagerten Wallsystem
Die westliche bis nordwestliche Flanke der Altstadt Brandenburg stellte den gefährdetsten Abschnitt der mittelalterlichen Siedlung dar. Der sensibelste Abschnitt war das Gelände zwischen dem Plauer- oder Luckenberger Tor und dem Rathenower Tor. Hier endete der östliche Hang des Marien- oder Harlungerberges. Da die Altstadt Brandenburg seit der Frühphase der kontinuierlichen deutschen Besiedlung im ausgehenden 12. Jahrhundert den kriegerischen Magdeburger Erzbischof in der weiteren und fehdelustige mächtige Rittergeschlechter in der näheren Nachbarschaft hatte, so die Quitzows in Plaue (Havel), war es notwendig, diesen Abschnitt besonders zu schützen. Wahrscheinlich schon im 14. Jahrhundert entstand ein aufwendiges Wall-Doppelgrabensystem, das die Altstadt von allen Seiten mit Wasser umschloss, indem es die natürlichen Wasserläufe von Beetzsee und Unterhavel verband.

Stadtseitig schloss sich die Stadtmauer an, die in ihren ältesten Teilen aus dem 14. Jahrhundert stammt und aus märkischen Ziegeln gefertigt ist. Die höchsten noch erhaltenen Reste erreichen eine Höhe von drei bis vier Metern und erreichen damit weder die heutige Mauerkrone noch ihre ursprüngliche Höhe von etwa fünf Metern, die sich an den mauerseitigen Turmeinstiegen der Tortürme, bzw. an den Bruchlinien des Anstoßbereiches ablesen lässt. Die Mauer ist in einem Läufer-Läufer-Binder-Verband errichtet und bis zu einem halben Meter stark. Die barocken Teile der Mauer sind an ihrer markanten Läufer-Binder-Struktur gut erkennbar. Auch das Format der Ziegelsteine wechselte im Allgemeinen hin zu kleineren Steinen. Die Mauer war durch fünf Tore zu passieren:
• das Plauer- oder Luckenberger Tor mit Torturm im Südwesten
• das Rathenower Tor mit Torturm im Nordwesten
• das Altstädtische Mühlentor im Norden, dessen Torturm 1802 abgebrochen wurde und dem eine Homeie vorgelagert war
• das altstädtische Wassertor im Nordosten zur Brandenburger Niederhavel hin
• und das Neue Tor der Altstadt, das den Brückenkopf der Langen Brücke (heute Jahrtausendbrücke) zur Neustadt Brandenburg schützte. Zwischen den Toren war die Mauer mit Wiekhäusern und Wehrtürmen verstärkt. Das Bild (historische Ansicht) zeigt den Rathenower Torturm unterhalb der Marienkirche. Er wird im linken Bildteil flankiert von einem Wehrturm, dessen Standort mit einem roten Ziegelsteinband auf der heutigen Wallstraße angedeutet ist. Es handelt sich nicht um den Plauer Torturm! Zum unteren rechten Bildrand hin ist ein Wehrturm zu erkennen, dessen Stumpf im ehemaligen Pfarrgarten zu St. Gotthardt noch immer steht.
Unweit des Stumpfes befindet sich ein gut erhaltenes Wiekhaus in der Mauer. Verlauf der Stadtmauer der Altstadt Die Stadtmauer der Altstadt Brandenburg an der Havel war einst etwa 1650 Meter lang. Sie zog vom Plauer- oder Luckenberger Tor nach Nordosten zum Rathenower Tor. Von dort erreichte sie nach knapp 160 Metern den ehemaligen Bischofshof, die Stadt-Residenz der Brandenburger Bischöfe und nachmalige erste Saldria. Gleichsam die Grundstücksbegrenzung des Bischofshofes knickte sie nach Südosten ab und verlief dicht vor dem Chor von St.Gotthardt, um nach wenigen Metern die Mühlentorstraße und damit das Altstädtische Mühlentor zu erreichen. Von dort waren es 50 Meter bis zum Altstädtischen Wassertor an der Brandenburger Niederhavel, gegenüber von Kleins Insel (westlicher Teil der Dominsel). Am Ufer der Havel entlang lässt sich der Verlauf der Mauer bis zum nordwestlichen Brückenkopf der Jahrtausendbrücke verfolgen, wo die Mauer das Neue Tor der Altstadt erreichte. Vom Knick der Altstädtischen Wassertorstraße bis hin zur Ritterstraße (ehemaliger Standort des Neuen Tores) besteht noch immer die mittelalterliche Kommunikation. Hinter dem Neuen Tor verlief die Mauer am Salzhofufer, wo sie die kleine Salzpforte zur Havel hinunter frei ließ, damit die anlandenden Salz- und Frachtschiffe geleichtert oder beladen werden konnten. Unmittelbar dahinter umschloss die Stadtmauer das Klostergelände des Franziskanerklosters mit seiner Klosterkirche St. Johannis, zog sodann nach Nordwesten an der Johannispromenade (im Volksmund Ratzenwall) entlang, um nach etwa 200 Metern wieder das Plauer- oder Luckenberger Tor zu erreichen.




Herzlichen Dank auch meinen beiden Betatestern "zuzweit" und "FT Fox" , welche ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben und Gesundheit diesen Cache getestet haben und ohne die meine Koo´s wieder in irgend welchen Vorgärten gelandet wären!



Erstausstattung :

- Loggbuch
- kleiner Bleistift (bitte in der Dose belassen!)
- Geocache-Note
- Knicklicht
- lostLupos-Marke
- Kuli
- Schlüsselband
- Taschenrechner
- Geo-Coin "TrexMike's Stadtmeisterschaft 2008 Geocoin"

eine FTF-Urkunde kann dem entsprechenden Finder gern per Mail zugestellt werden .... !



herzlichen Glückwunsch an "keeiner" für den FTF!

Additional Hints (No hints available.)