Hintergrund
Am Eingang des Dorfes Weringhausen, dort, wo im Schatten der mächtigen Eichen an der Wegegabelung das Wegkreuz steht und der Blick frei wird auf die Höhen und Täler des Frettertales mit seinen stillen Dörfchen, da haben die Ortsbewohner ihren Gefallenen der beiden Weltkriege ein Ehrenmal errichtet. Den ersten Anstoß zur Errichtung gab der Schützenverein, dem sich sofort die anderen örtlichen Vereine anschlossen.
Durch hochherzige Spenden und Sammlungen wurden die notwendigen finanziellen Mittel zusammengetragen. Ausgeführt wurden die Arbeiten nach einem Entwurf Regierungsbaudirektor D a h l e n , Arnsberg. Am Mittwoch wurden die etwa neun Zentner schweren Gedenktafeln aus Anröchter Naturstein vergossen, in die der Bildhauer und Steinmetz Karl F r ö h l i n g , Attendorn, die Namen der neun im Weltkriege 1914-1918 und der 19 im Weltkriege 1939-1945 gefallenen Söhne des Dorfes eingemeißelt hat.
Die Gedenktafeln stehen mit dem schlichten Steinkreuz, flankiert von zwei Trauerweiden, in einem kleinen Rondell aus Bruchsteinmauerwerk. Am heutigen Samstag dürften die notwendigen Kleinarbeiten beendet sein, und am Pfingstmontag wird Pfarrer H e r m a n n , Bamenohl, die Einweihung in Anwesenheit von Amtsdirektor F u n k e , Gemeindebürgermeister Me l c h e r und vieler Ehrengäste vornehmen. Um 15.30 Uhr wird sich eine feierliche Prozession von der Kapelle zum Ehrenmal bewegen. Der Musikverein Bamenohl-Weringhausen und der MGV „Lieferkranz“, die beide auch einige Mitglieder in den Kriegen verloren haben, werden zur würdigen Ausgestaltung der Feier beitragen. Alle gebürtigen Weringhauser, die heute außerhalb der Ortschaft wohnen, sind herzlich eingeladen, an dieser Feier teilzunehmen.

Quelle: Westfalenpost, Mescheder Zeitung, Samstag, 23. Mai 1953

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Ein kleiner Drive-in, der zwar ohne Wanderschuhe aber mit Anstand zu suchen ist.