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Es war ein Schütz Traditional Cache

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Schwammerlsuacha: Aus Altersgründen archiviert!
Im Greisenalter macht man alles irgendwann zum letzten Mal. Heute war ich zum letzten Mal beim Marterl vom Jennerwein Girgl, dem berühmtesten Wildschützen des bayrischen Oberlandes und hab mein Doserl nach fast genau 7 Jahren von dort entfernt.

Enttäuscht bin ich von all jenen, die es nicht für nötig gefunden hatten, Jennerweins Grab in Schliersee zu besuchen.

Schade nicht nur um meinen geschichtsträchtigen Cache, sondern auch um unsere Bekanntschaft mit der Afra, der Sennerin von der Rainer Alm, eine der schönsten Sennerinnen im bayrischen Alpenraum.
Nun ja, ab jetzt ist alles nur noch Erinnerung!
Euer Schwammerlsuacha

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Hidden : 8/20/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Bike and hike zu einem Tatort hoch im Gebirge, dorthin, wo der Jagdgehilfe Josef Pföderl am 6. November 1877 den Wilderer Georg Jennerwein aus Eifersucht ermordet hatte, indem er ihn von hinten erschoß.

Die ausführliche Geschichte könnt ihr im Internet nachlesen (entweder bei Wikipeda oder bei jagd.it/musik/bericht-jennerwein.htm).
Hier nur das Wichtigste in Kürze:
Jennerwein und Pföderl waren beim deutsch – französischen Krieg anno 1870/71 Kriegskameraden. Wieder zu Hause gingen sie miteinander zum Wilderen. Dies ging so lange gut, bis Pföderl die Seiten wechselte und Jagdgehilfe wurde. Aus Freunden wurden nun Feinde. Verschärft wurde die Sache noch, weil Pföderl unglücklich in Agathe, die Sennerin der Baumgartenalm, verliebt war. Die war aber die feste Freundin vom Jennerwein Girgl und hatte von ihm auch eine ledige Tochter. Vielleicht wäre das alles irgendwann gut ausgegangen, wenn nicht den Jennerwein Girgl einmal im „Hennerer“, seiner Stammwirtschaft, der Teufel geritten hätte. Unter dem grölenden Gelächter der Anwesenden pinselte er dem Pföderl mit seinem Gamsbart über dessen Gesicht und rief dabei: „Gell Pföderl, des Kraut wachst in dei’m Garten, aber brocka (pflücken) tuas i!“ Mit dieser Demütigung hatte er sich Pföderl schlagartig zum Todfeind gemacht und so kam es schließlich zum Mord am Peißenberg.

Bike and hike:
Vom großen Wanderparkplatz in der Au bei N 47° 43.328 E 011° 49.820 auf einer gemütlichen Forststraße bis zur Rainer-Alm, N 47° 40.966 E 011° 50.723. Dort fragen wir die schöne Sennerin, ob wir die Radl bei ihr stehen lassen dürfen..
Aufstieg von der Rainer-Alm über einen Wiesensteig zum Sattel zwischen dem Rainerkopf und der Wasserspitz, dann über den Gipfel der Wasserspitz immer auf dem teilweise recht schmalen Kamm entlang bis unmittelbar unter die Rinnerspitz, die von den Einheimischen auch heute noch Peißenberg genannt wird.
Die Gedenktafel befindet sich gut sichtbar direkt neben dem Steig bei N 47° 40.584 E 011° 50.001. Der Cache ist nicht weit davon entfernt. Tragt bitte der Würde und Geschichte dieses Ortes Rechnung und wählt passende Tauschgegenstände aus! Unter passend meine ich nicht nur dem Stil, sondern auch der Größe nach. In einen SMALL passen halt nur die ganz kleinen Dinge.
Als Anhalt für die oberste Grenze mag hier die Größe einer Taschenuhr (etwa 4 cm) dienen. Der Deckel muß sich immer vollständig und ohne Innendruck schließen lassen. Der Inhalt muß locker hineinpassen!
Locker!!! Nicht gepreßt!!!
Es gehören NICHT hinein, SPERRIGE, VERGAMMELTE und ROSTENDE Gegenstände!
Wenn jemand von euch einen diesbezüglichen Mißstand bemerkt, so bitte ich ihn herzlich, daß er sich automatisch von mir beauftragt fühle, die Kiste rigoros auszumisten.
Mein Dank dafür sei ihm an dieser Stelle im Vorhinein ausdrücklich verkündet!

Der Cache ruht in einer eckigen, festen Plastikdose. Der Deckel muss beim Schließen hörbar knacken!

Wer will, kann auf dem Steig weitergehen und über die Rinnerspitz zur Bodenschneid aufsteigen, dann über das Bodenschneidhaus zur Rainer-Alm zurückkehren.

Charakter und Gefahren:
Von der Rainer-Alm bis zur Gedenktafel führt nur ein sehr schmaler, teilweise etwas zugewachsener, unmarkierter Alm- bzw. Jagdsteig. Vor allem auf die Ostseite fällt das Gelände südlich der Wasserspitz sehr steil ab. Entlang des schmalen, grasigen, teils mit Schrofen durchsetzten Kammes ist Trittsicherheit, an manchen Stellen auch ein gewisses Mindestmaß an Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. Leichtbergschuhe mit Profilgummisohlen sind ein Muß!
Bei Regen steigt die Schwierigkeit, bedingt durch das dann erdig-schmierige lange Gras, um einen Stern. Bei Frost, Eis und Schnee ist von einer Besteigung ohne entsprechende Zusatzausrüstung abzuraten.

Auf euerer Rückfahrt könnt ihr noch das Grab vom Jennerwein Girgl besuchen. Ihr kommt direkt daran vorbei.
Grabkoordinate: N 47° 44.224 E 011° 51.283.

Eine schöne und besinnliche Bergtour wünschen euch
der Schwammerlsuacha und seine Manse

Additional Hints (Decrypt)

Hagre iresnhygrz Ubym

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)