DER SCHATZ WIESMATH’S
Kaum waren die Türken aus unserem Land vertrieben, da kamen aus Ungarn die Kuruzzen, und plünderten die in der Nähe der ungarischen Grenze gelegenen Dörfer und Märkte. Sie zogen mordend auch in entlegene Ortschaften, schlugen Bewohner nieder und zündeten ihre Häuser an. Als man erfuhr, dass die Kuruzzen bereits auf dem Weg Richtung Wiesmath waren, versteckten die Bewohner ihre Schätze im Wald und rüsteten zum Widerstand auf. Sie schlugen Pflöcke ein und verflochten diese mit Ästen und Zweigen, sodass die Kuruzzen nicht so leicht in den Ort eindringen konnten. Eines Tages war es soweit. Flüchtlinge aus Sieggraben hetzten durch den Ort und verkündeten: „Die Kuruzzen! Die Kuruzzen kommen!“ So griffen die Männer zu ihren Waffen und die Frauen und Kinder flüchteten in den Wald. Mit Pfeil und Bogen, Sensen, Sicheln und Mistgabeln bewaffnet, warteten die Männer in Erdlöchern auf das Eintreffen der Kuruzzen. Als sie auf ihren kleinen, zottigen Pferden heranstürmten, empfing sie ein Hagel von Pfeilen und Wurfgeschossen. Bald herrschte wildes Durcheinander. Der Anführer der Kuruzzen war wütend über den Widerstand der Wiesmather. So blies er den Angriff ab und liess Zelte vor dem Ort, am Moiser, aufstellen, um Wiesmath zu belagern. Einige Wiesmather stiegen auf den Kirchturm, um das Lager der Kuruzzen besser beobachten zu können. Vor dem grössten Zelt sass der Anführer der Kuruzzen und schien nachzudenken. „Das Denken wird ihm schon noch vergehen“, meinten der alte Goldhofer zum Beisteiner Lois, der als guter Schütze bekannt war. Dem Kuruzzenanführer wurde gerade ein Brathuhn serviert als den alten Goldhofer eine Idee packte. „Du, Lois, schiess doch dem Kuruzzenkerl das Hendl aus der Hand!“ meinte er. Der Bursch liess sich das nicht zweimal sagen, hob seine Armbrust, zielte und drückte ab. Der Pfeil traf das Huhn mitten in die Brust und riss es dem Kuruzzen aus der Hand. „Bravo! Das war ein Meisterschuss!“, lachten die Wiesmather. Der Anführer war völlig verdutzt und liess fragen, wer den der Schütze gewesen sei. Daraufhin ertönte es: „Hier befehlen Petrus und Paulus, unsere Kirchenpatrone!“ Dann griffen die Wiesmather zu ihren Waffen und fielen jauchzend über ihre Feinde her. Nur wenigen Kuruzzen gelang es, den grimmig wütenden Bauern zu entkommen. Wie es heisst, ist keinem Kuruzzen mehr eingefallen, je nach Wiesmath zu kommen! Doch der Schatz Wiesmath’s blieb, bis heute, im Wald verborgen - erzählt man sich...
Stufe 1 - Am Moiser:
N1: 47°36.453
E1: 16°17.488
Hier am Moiser, dem höchsten Punkt Wiesmath’s, wo sich einst das Lager der Kuruzzen befand - kann man den wunderbaren Blick ueber die gesamte Bucklige Welt geniessen. Im Nordwesten sieht man auch heute noch den Kirchturm von wo aus der Beisteiner Lois den „Meisterschuss“ einst abfeuerte...Obwohl der Ausblick traumhaft ist solltest du auch die näheren Dinge nicht aus dem Auge verlieren. Denn zu Wiesmath’s Schatz gelangst du nur indem du die Entlüftungskamine am Moiser zählst!
A: Anzahl der weissen Entlüftungskamine am Hügel
B: Anzahl der schwarzen Entlüftungskamine am Hügel
Stufe 2 - Der Wiesmather Schatz:
NC: (A*B)7-(A+B)6+(A+B)3+A2
EC: (A+B)8-(A*B)5-A7-B4-(A+B)2-(A+B)1+B0
Auf der Suche nach dem Wiesmather Schatz, wirst du wohl auch an einer Bank vorbeikommen – hier solltest du die gute Aussicht geniessen!
Jahrhunderte überdauernde Überlieferungen zu Folge ist der verschollene Schatz der Wiesmather eine Kunststoff-Clip-Box von 20 x 12 x 5 cm, versteckt im tiefen Wald.
In der Wiesmather Taverne erzählt man sich das sich der ursprüngliche Inhalt des Wiesmather Schatzes sich wie folgt zusammen setzte:
Cachenote (nicht entfernen!)
Spiralblock (nicht entfernen!)
Kugelschreiber (nicht entfernen!)
Bleistift (nicht entfernen!)
Davidoff Adventure (Shampoo & Perfume Set)
Travel Bug „Tretmine / Doggy Landmine“
Bunter Kunststoffstern
Taschenlampenschlüsselanhänger “Lebenshilfe”
Schlüsselband “Krone”
Make-Up “Loreal”
indische 2 Rupien Münze
Postkarte “Mein Chef betrügt mich”
Solltest du der glückliche sein der den Wiesmather Schatz entdeckt, verstecke ihn bitte wieder gut - falls die Kuruzzen wieder in Wiesmath einfallen sollten!
THE TREASURE OF WIESMATH
As the Turks were hardly driven out from our country, there came the Kuruzzen from Hungary. They pillaged the villages in the proximity of the Hungarian border. Once the citizen of Wiesmath recogniced the fact that the Kuruzzen are already on the way to their community. The inhabitants hide their treasures in the deep forest and prepared their village for resistance. One day refugees from Sieggraben rushed though Wiesmath and announced: „The Kuruzzen! The Kuruzzen are coming!“. In that moment the men took up their weapons and the women and children seized fled into the forest. Armed with arrow and sheet, scythes, sickles and pitchforks, the men waited in earth holes for the arrival of the Kurruzen. As they arrived on their small, horses, they were received with arrows and projectiles. Soon wild disorder prevailed. The leader of the Kuruzzen was furious over the resistance of Wiesmath. Thus it blew off the attack and set up a camp in front of Wiesmath, at the Moiser, in order to besiege Wiesmath. Some of the Wiesmath guys climb the church tower, to be able to observe the camp of the Kuruzzen. In front of the largest tent the leader of the Kuruzzen seemed to think. „Thinking will pass“, meant the old Goldhofer to Beisteiner Lois, which was good with the bow.
They served the leader of the Kuruzzen a roast-chicken. As the old Goldhofer had an idea „You, Lois, shoot the chicken right out of his hands! “he meant. Lois aimed and shoot an arrow. The arrow catches the chicken in the middle and tore it out of the hands of the leader of the Kuruzzen. „Hurray! That was a master shot! “, whole Wiesmath laughed. The leader was puzzled, asked who the shooter was. Thereupon it sounded: „Petrus and Paulus instruct here!” Then whole Wiesmath seized to its weapons and fell over its enemies. Only few of the Kuruzzen succeeded to escape from the furious farmers. Since these days no one of the Kuruzzen ever come upon Wiesmath! But the treasure of Wiesmath remains hidden in the deep forrest, until today…
Stage 1 - At the Moiser:
N1: 47°36.453
E1: 16°17.488
Here at the Moiser, the highest elevation of Wiesmath. Where once the camp of the Kuruzzen was - one can enjoy the marvelous view over the entire “humpy world”. In the northwest you can still see the church tower, where once Beisteiner Lois fired his „master shot “… although the view is fantastic you should also pay attention to the closer surroundings. Because to find the treasure of Wiesmath you have to count the air exhausts at the Moiser!
A: Number of white air exhausts at the hill
B: Number of black air exhausts at the hill
Stage 2 - The Treasure of Wiesmath:
NC: (A*B)7-(A+B)6+(A+B)3+A2
EC: (A+B)8-(A*B)5-A7-B4-(A+B)2-(A+B)1+B0
While seaching for the treasure of Wiesmath you will probably pass a bench. You should enjoy the great view there.
After centuries there are still rumors that the treasure of Wiesmath is probably a plastic-clip-box of 20 x 12 x 5 cm, hidden in the deep forrests of Wiesmath.
In the taverna of Wiesmath you may hear stories that the original content of the treasure was:
Cachenote (do not remove!)
Spiral writing pad (do not remove!)
Ball-point pen (do not remove!)
Pencil (do not remove!)
Davidoff Adventure (Shampoo & Perfume set)
Travel Bug „Tretmine / Doggy Landmine“
Multicolored plastic star
Flashlight key ring “Lebenshilfe”
Lanyard “Krone
Make-Up “Loreal”
Indian 2 Rupees coin
Postcard “my boss cheats me”
Should you be the lucky one to first find the treasure of Wiesmath, please hide it properly again - in case of the Kuruzzen will break in Wiesmath again!
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Version 2.0 (Juli 2015)