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Germanischer Garten Gut Windhausen (Lost Place) Traditional Cache

This cache has been archived.

John_Koenig: Hallo Cacheowner,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit freundlichem Gruß

John_Koenig
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 9/4/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ihr parkt am besten bei diesen Koordinaten: N 51 18.245; E 009 36.664

Das Befahren des Guthofes ist nicht gern gesehen. Der Cache ist nur zu Fuß zu erreichen und auch nichts für Kinderwagen.

Auf dem Höhenkamm zwischen Nieste und Lossetal, oberhalb von Niederkaufungen, wurde im Jahre 1769 im Auftrag von Generalleutnant Martin Ernst von Schliefen von den Künstlern Johann August Nahl, Johann August Tischbein und Simon Louis Du Ry ein Rittergut gebaut. Bis 1920 befand sich das Gut in Besitz der Familie von Schliefen, die es an die Familie Rehm verkaufte. 1930 erwarben die Industriellen Louis und Heinz Oberau aus Bozen das Anwesen. In den Jahren 1958 und 1962 kaufte das Land Hessen den beiden Brüdern das Gut in zwei Etappen ab. Bis heute kümmern sich Pächter um den 238 ha großen landwirtschaftlichen Betrieb.


Der Germanische Garten von Schloss und Gut Windhausen war ein englischer Landschaftsgarten. Er wurde ab 1781 vom preußischen und später hessischen General und Staatsminister Martin Ernst von Schlieffen als gartenarchitektonische Ergänzung und Abrundung von Schloss Windhausen angelegt.


In der Gartenanlage befanden sich eine Vielzahl gartenarchitektonischer Bauwerke, die sich in die natürlich belassene Gartenanlage eingefügt hatten. Zum Garten gehörten ein Altar, ein Freundschaftsdenkmal, eine Teufelsbrücke und das so genannte Arminiusgrab, das dem Garten seinen Namen Germanischer Garten verlieh. Die Bauwerke im Garten wurden durch natürlich verwundene Wege verbunden.


In einer Menagerie wurde eine Horde Affen gehalten, bis diese bösartig wurden, Menschen anfielen und erschossen wurden. General von Schlieffen setzte ihnen zur Erinnerung am kleinen Teich eine Säule. Die Darstellungen auf der Affensäule inspirierte später Wilhelm Busch zu seiner bekannten Humoreske Fips der Affe.


Der Germanische Garten vom Schloss Windhausen ist heute in seiner Gesamtheit nicht mehr erhalten, sondern als natürlich belassener, verwilderter Park vorhanden. Es erinnern nur noch das Mausoleum, das Hertha-Heiligtum, der Freundschaftsstein, der Tuisco-Stein, das Arminiusgrab und die Affensäule an seine Existenz.


Gleich hinter dem Affendenkmal findet sich eine Vertiefung in der Landschaft, die früher einmal der Affenteich gewesen ist, allerdings lässt der Bewuchs am Grunde des ehemaligen Sees erkennen, dass hier schon seit einigen Jahren höchstens zeitweilig Wasser anzutreffen ist.
Auch zwei andere Seen weiter nördlich im Gelände des ehemaligen Parks von Windhausen sind als solche heute nicht mehr vorhanden und deshalb im Wald nur schwer zu finden. In einem der ehemaligen Seen gab es zwei kleine Inseln, die sich noch deutlich über das inzwischen dicht bewachsene Gelände erheben. Diesen See findet ihr bei diesen Koordinaten: N 51 18.412; E 009 37.098


Dieser Cache führt euch zu dem dritten trocken gefallenen See. In diesem See steht der so genannte Freundschaftsstein auf einer kleinen Erhöhung, wohl einer ehemaligen Insel. Es ist ein kannelierter Stein, der oben durch ein Kopfgesims abgeschlossen ist und keine Inschrift enthält. Schlieffen selbst schrieb, dass er ihn „heilig“ halte und nicht jedem Besucher seines Parks zeige. Der See war vor Schlieffens Zeiten vermutlich einmal eine Mergelgrube.

Additional Hints (No hints available.)