Golfpiraten
Seit vielen hundert Jahren haben es schon tausende versucht den
großen Piratenschatz des legendären Klaus
Störtebeker zu finden. Viele meinen er hätte sich nur mit
den hanseatischen Pfeffersäcken herumgeschlagen. Das ist aber
ein Gerücht. In Wirklichkeit war er immer mal wieder für
einige Monate verschwunden um sich ein Teil der Beute in einem
Schatz zu sicher. Leider wurde er von einem Scharfrichter
enthauptet. Das Wissen um den Schatz blieb dann lange Zeit
verborgen. Zu seinen Schatzfahrten war er nur mit jeweils 15
Mann unterwegs. Bis auf seinen Schwiegervater der Häuptling
Keno ten Broke und dessen namentlich nicht bekannten
Bruders hat Störtebeker alle anderen unmittelbar vor dem
einlaufen in seinem Heimathafen ermordet.
Nach Störtebekers Tod wurde dann das Wissen vom Bruder seines
Schwiegervaters immer an den ältesten Sohn der Familie
weitergegeben. Und so kam es, dass ein Urenkel, der selbst ein
Pirat war, gefasst wurde und vor Gericht stand. Um seine Haut zu
retten gab er das Geheimnis des Schatzes preis. Aber er war auch
schlau genug nicht die ganze Wahrheit zu sagen, so dass der Schatz
bis heute unentdeckt geblieben ist. Bekannt ist nur, dass der
Schatz des Strörtebekers im unwirtlichen Golf von Ullersdorf
versteckt ist. Seit dieser Zeit versuchten viele Piraten und
Abenteurer diesen Schatz zu finden. Die meisten davon sind ganz
besessen von dem Gedanke, diesen Schatz einmal in Händen
halten zu können. Deshalb werden heute weite Teile des Golfs
von Ullersdorf von unterschiedlichen Piratengruppen
regelrecht besetzt. Noch heute gibt es weiße Flecke auf
den Seekarten, denn nur sehr wenige sind aus dem Meer voller
Gefahren wieder lebendig zurück gekommen.
Einem Gerücht nach soll am 09. Januar 2010 dem Schatz noch der
Schädel des Klaus Störtebeker beigelegt worden sein. Es
scheint doch trotz aller Gefahren noch einige Ehrenwerte Piraten zu
geben, die dem Andenken des größten Piraten aller Zeiten
gerecht werden und die letzten verbliebenen Überreste dort hin
gebracht haben.
Willst du es schaffen? Willst du diese gefahren auf dich nehmen?
Die gefährlichste Zeit ist der Sommer. Da sind die meisten
Piraten aktiv. Aber wenn es in diesem Nordmeer sehr kalt wird und
der Nebel die Sicht deiner Feinde behindert. Wenn du lautlos
zwischen den Eisschollen dahin gleitest, so kannst du es eventuell
schaffen.
Am
besten fährst Du ganz langsam mit einer kleinen Jolle los.
Dein großes und komfortables Schiff kannst Du am Rande des
Golfs von Ullersdorf in einem Hafen bei N51°04,321
E013°53,146 abstellen.
Richtig spannen wird es erst ein paar Seemeilen weiter.
Bei N51°04,330 E013°53,259 gibt es sogar Seedrachen.
Zum Glück sind die heute alle Gebändigt. Die Piraten
die diesem Gebiet herrschen weisen selbst auf einem Schild
darauf hin. Dafür benötigen sie gerade einmal AB
Buchstaben (beide Wörter). Aber wehe sie lassen
die Drachen auf dich los. Also dann nichts wie weg und
schnell weiter segeln.
Die
gefahren der modernen Piraterie warten aber schon bald auf dich.
Mit modernen Flammenwerfern sind schon über 800 feindliche
Boote und Schiffe versengt (und versenkt) worden. Damit du es nicht
wagst weiter zu fahren, preisen die Piraten bei N51°04,272
E013°53,407 an, wie viele Boote es bis heute schon erwischt
hat. Inzwischen sind es insgesamt schon 8CD Boote und Schiffe.
Hier N51°04,312 E013°53,730 wird noch
mit richtigen Kanonenkugeln geschossen. 2008 wurden
Fluggeschwindigkeiten bis zu 177,3 Knoten gemessen. Mit EF
Buchstaben wird vor den Geschossen gewarnt.
Bei N51°04,463 E013°53,986 angekommen findest du einen
anonymen Piratenfriedhof. Eine Gedenktafel erinnert an die 160
Herren und GHI Damen die hier im Kampf um den Schatz gefallen sind.
Dass es 14 Damen weniger sind als Herren, hat wohl ein paar
emanzipierte Piratinnen veranlast die Denktafel zu entfernen.
Auf
der kleinen Insel in den Gefilden bei N51°04,548
E013°54,149 wird die See von einem Turm mit drei
Aussichtsplattformen bewacht. Der Turm ist so hoch, dass die Leiter
von der mittleren zur oberen Plattform J Sprossen
benötigt.
Als
wären die Gefahren nicht schon groß genug, so
musst du noch durch die gefürchteten Nebelbänke
bei N51°04,722 E013°53,870 segeln. Hier wimmelt es nur
so von Sandbänken auf die du auflaufen könntest. Hin und
wieder gibt es sogar ein paar Wanderdünen. Wenn Du das Schild
mit den KL Buchstaben ließt, dann ist es meist schon zu
spät und du bist festgefahren. Da hilft dann nur noch Sand
schippen um sich wieder befreien zu können.
Wie
gut die Piraten inzwischen organisiert sind wird
bei N51°04,609 E013°53,718 ersichtlich. Pass
bloß auf deine Besatzung und auf deine Ladung auf. Hier warnt
nämlich die oberste Führungsebene der Piraten mit MN
Buchstaben (ohne Die) persönlich vor dem Weiterfahren.
So
langsam glaube ich, dass du dich dem Schatz näherst. Aber wer
weiß das schon so genau. Ab N51°04,530
E013°53,451 wird es nochmals gefährlich. Auf deiner
Weiterfahrt, von hier aus bis zum Einschussloch bei der Fahne, wird
nämlich aus O Bunkern (geradzahlig) auf dich geschossen.
Bei N51°04,340 E013°53,291 angekommen kann ich dir
aber nicht mehr weiter helfen. Bis hier her bin ich selbst auch
gekommen. Aber leider haben meine Kenntnisse nicht mehr gereicht
den großen Schatz des legendären Störtebeker zu
finden. Vielleicht kannst du ihn ja finden? Auf einem geheimen
Dokument, welches ich im alten Stadtarchiv in Hamburg gefunden
habe, heißt es:
N51°04,[J+O-D][I+L-K][E+N] E013°53,[C+H-B][A-M][F+G-K].
Aber ich konnte beim besten willen nichts mit diesem kryptischen
Buchstaben- und Zahlengewirr anfangen.
Noch ein paar kleine Anmerkungen:
- Die Segelstrecke ist ca. 2,2 Seemeilen lang.
- Die Terrain-Wertung ist nur unter Beachtung aller Hinweise
so niedrieg und unterliegt jahreszeitlichen Schwankungen.
Viel Spaß wünschen
DieHighl@nder!
Und natürlich gibt's für diesen Cache auch eine
Erstfinderurkunde.